Die deutschen Importpreise sind im Februar im Jahresvergleich um 1,6% gestiegen. Damit wurde der weitere Absturz erst einmal gebremst. Vorher waren die Importpreise gefallen von 4,8% im Oktober auf nur noch 0,8% im Januar. Die Energiepreise retten die Importpreise derzeit vielleicht sogar davor, in den nächsten Monaten in die Deflation zu rutschen? Denn viele andere Importgüter lagen nur noch bei um die 0,8% Zuwachs.
Der Anstieg der Importpreise gegenüber Februar 2018 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie beeinflusst. Sie lagen im Durchschnitt um 7,5 % über dem Stand des Vorjahresmonats (+0,8 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die Teuerungsrate für Energie hatte Erdgas mit einem Plus von 9,8 %. Die Preise für Mineralölerzeugnisse lagen um 9,4 % und die von Erdöl um 5,6 % über denen von Februar 2018. Der Importpreisindex ohne Energie war im Februar 2019 um 0,9 % höher als im Februar 2018 (+0,2 % gegenüber Januar 2019). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 1,2 % über dem Stand des Vorjahres (-0,2 % gegenüber Januar 2019).
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