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Dollar, Zinsen, EU-Wahlen: Cocktail für eine Korrektur! Videoausblick

Der Dollar und die US-Renditen steigen, weil nach den US-Arbeitsmarktdaten die Aussichten weiter schwinden, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr noch senken kann. Zwar waren die US-Arbeitsmarktdaten bei genauerem Hinsehen nicht wirklich gut, aber die stärker steigenden Stundenlöhne in den USA zeigen, dass die Inflations-Tendenzen weiter anhalten. Das stärkt den Dollar – zumal der Euro nach den EU-Wahlen abverkauft wird: Macrons Neuwahlankündigung drückt vor allem die Aktienmärkte in Frankreich, belastet aber auch den Dax, denn auch in Deutschland wächst nach dem schwachen Abschneiden der Druck auf die Ampelkoalition in Sachen Neuwahlen. Steigende Renditen und ein starker Dollar sind normalerweise negativ korrelliert mit den Aktienmärkten – wenn nun die Daten zur Inflation und die Fed-Sitzung (jeweils am Mittwoch) keine Wende in der Zinsfrage bringen, ist das ein ziemlich optimaler Cocktail für eine Korrektur der Aktienmärkte..

Hinweise aus Video:

1. Doppelschlag aus China und den USA lässt Gold einbrechen

2. Euro erleidet Doppelschlag – Macron ruft Neuwahlen aus

3. Big Tech treibt die S&P-Rallye: Der Rest muss nachziehen, sonst…



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6 Kommentare

  1. Macron lässt das Parlament wählen, das aber in Frankreich nichts zu sagen hat. Also, sein Job wird Macron deshalb nicht verlieren, weshalb man das nicht Deutschland vergleichen darf.

    1. Wer Fakten nennt hat einen kleinen Peeeeenis! ;-D

  2. Dafür, dass gefühlt jede Woche eigentlich Zeit für eine Korrektur sein soll, passieren ganz schön wenige davon ;-)

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ich gebe Hern Fugmann da ausdrücklich recht, allerdings möchte ich bemerken, das zum Beispiel bei der italienischen Rechten, der Herr Mario Draghi ein Held ist ( genau wie bei der französischen – und spanischen Rechten ) der die Deutschen (Verfechter der No Bail Out Klausel in der EZB ) mit Bundesbank- Präsident Jens Weidmann an der Spitze, seinerzeit ausgetrickst hat ( Whatever it takes Garantie Versprechen Rede am 26.07.2012 in London = Aufhebung der No Bail Out Klausel im weitesten Sinne)…

    Es könnte also gut sein, das der Herr Draghi neuer EU Kommission- Präsident wird, vorgeschlagen von Macron ,um zusammen mit Madame Lagarde, in der EZB,die italienische und französische Überschuldung anzugehen…

    Ein erster Schritt wurde mit dem Corona Wiederaufbau- Fonds ja schon getan…200 Milliarden Euro alleine nur für Italien…Und Deutschland…? Geht fast leer aus..

    Wer, wie ich, die Kämpfe innerhalb der EZB damals erleben durfte, weiß was ich meine…

    Schon alleine aus diesem Grunde war der Rauswurf der Afd aus der ID Fraktion folgerichtig und überfällig…

    Hier geht’s um’s Geld und wenn’s um’s Geld geht, liebe Freunde, das wissen Sie alle, dann hört die „Freundschaft“ auf…

    So und nun zum hier und heute: In den USA gelten 4 Prozent bei der Al – Quote normalerweise als Vollbeschäftigung.
    Auch die Finanzkonditionen sind nach wie vor sehr locker. Sie befinden sich hier auf einem Niveau, wie zu besten Zeiten der Niedrigzinspolitik….
    Die US Börsen folglich alle auf All Time High- Kurs…spezielle Exesse ,wie bei Nvidia, sind folgerichtig zu beobachten…

    Eigentlich dürfte die FED die Zinsen jetzt nicht senken, maximal erst im Dezember oder Januar…

    Dementsprechend steigen heute die Renditen…Es ist aber nicht alles Gold was glänzt…Denn natürlich stehen wir auch in der FED, im ständigen Kampf zwischen Tauben und Falken…

    Außerdem sind die meisten FED Banker selbst investiert…der sogenannte FED Put ist immer noch aktiv…

    Spätestens wenn es mal länger abwärts gehen sollte, wird die amerikanische Notenbank wieder intervenieren, sei es verbal oder nonverbal…

    Ein erster Schritt wurde mit dem Versprechen, die Bilanzsumme kaum noch wirksam zu reduzieren, schon getan…

    Das ist der Einstieg vom Ausstieg aus der restriktiven Geldpolitik…

    1. Aus dem Videobericht von Markus Fugmann ergibt sich a.m.S. folgender Schluss: Die US-Märkte bleiben aus europäischer Sicht schon durch die EURO-Schwäche bis zur Wahl „bullish“ und Joseph R. Biden kann kaum auf eine weitere Amtszeit hoffen. Danach wird es Nov./Dez. eine Trendwende geben, für die europäischen Werte bedeutet dies ein stärker volatiler Verlauf.

  4. Zitat: „Es könnte also gut sein, das der Herr Draghi neuer EU Kommission- Präsident wird, vorgeschlagen von Macron ,um zusammen mit Madame Lagarde, in der EZB,die italienische und französische Überschuldung anzugehen…“

    Ohne deutsche Zustimmung wird das nicht gehen und der Deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz kann kein weiteres Zeichen seiner Führungsunfähigkeit mehr ertragen. Für alle diese Maßnahmen ist es also längst zu spät, zu einer Zeit, in der die Polarisierung in Europa bereits stark sichtbar wird. Es gibt mit Ursula von der Leyen bereits eine Minimalkandidatin bei der keiner das Gesicht verliert und die hat wohl auch den Segen vom der erstarkten Opposition in Deutschland.

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