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Donald Trump und Elon Musk sprechen auf X

Donald Trump und Elon Musk haben heute Nacht zwei Stunden auf X über Politik gesprochen. Hier ein Blick auf die wichtigsten Inhalte.

Donald Trump
Donald Trump. Foto: Bloomberg

Gestern wurde es beim Sozialen Netzwerk X (vormals Twitter) groß angekündigt. Elon Musk und Donald Trump im Gespräch auf der Sozialen Plattform, die Musk gehört. Donald Trump und Elon Musk führten heute früh ein herzliches, aber durch Störungen verzögertes Gespräch auf X, in dem der Tech-Mogul eine Rolle für sich selbst anpries, sollte der republikanische Kandidat eine zweite Amtszeit im Weißen Haus gewinnen, ansonsten aber die Töne wiederholte, die Donald  Trump bei seinen Wahlkampfveranstaltungen regelmäßig anschlägt.

Die mit Spannung erwartete Diskussion begann mit etwa 40 Minuten Verspätung und dauerte dann mehr als zwei Stunden. Bloomberg berichtet: Der verschobene Beginn war ein peinlicher Schlag für Musks Social-Media-Seite und der jüngste Schluckauf für Donald Trump, dessen Kampagne in den letzten Wochen, seit Kamala Harris Joe Biden als demokratischen Präsidentschaftskandidaten abgelöst hat, nur mit Mühe ihren Schwung bremsen konnte.

Der milliardenschwere Unternehmer machte einen Cyberangriff für die Verzögerung verantwortlich, ohne Beweise zu liefern, und als die Veranstaltung begann, deutete Elon Musk an, dass Trumps Gegner dafür verantwortlich seien. Donald Trump versuchte, die Verzögerung als Zeichen des Interesses an der Veranstaltung zu deuten. Nach Angaben von X schalteten bis zu 1,3 Millionen Zuhörer ein.

Elon Musk forderte eine Regierungskommission, die sicherstellen soll, dass das Geld der Steuerzahler effektiv eingesetzt wird, und schlug sich selbst für eine Rolle in diesen Bemühungen vor. „Ich würde mich freuen, in einer solchen Kommission mitzuarbeiten. Ich würde mich freuen, wenn sie gebildet würde“, sagte Musk. Trump lobte die Idee und nannte Musk „den größten Cutter“.

Aber ansonsten ähnelte die Veranstaltung in gewisser Weise einer Online-Rallye von Donald Trump, bei der Elon Musk die Rolle des Moderators übernahm.

Das Gespräch fand wenige Tage nach Trumps mehr als einstündiger Pressekonferenz in seinem Mar-a-Lago-Resort statt. Eine seiner Wahlkampfstrategien besteht darin, Kamala Harris dazu zu bewegen, mehr ungeschriebene Medienauftritte zu absolvieren.

Elon Musk hat Donald Trump im vergangenen Monat als Präsidentschaftskandidaten unterstützt. Dies ist Teil eines Wandels, der dazu geführt hat, dass der Vorstandsvorsitzende von Tesla und SpaceX sich öffentlich für rechtsgerichtete Anliegen und Kandidaten einsetzt, um sich auf der politischen Bühne einen Namen zu machen. Außerdem gründete er ein politisches Aktionskomitee, um Trumps Wiederwahl zu unterstützen.

Elon Musk, der mit seinen Unternehmen, die über umfangreiche Regierungsaufträge verfügen, in Washington bereits eine beachtliche Präsenz hat, wird im Falle einer Rückkehr Trumps an die Macht ein noch größerer Akteur sein. Er hat sich dem GOP-Kandidaten angenähert und berät ihn in Fragen der Elektrofahrzeuge und der Kryptowährungspolitik – eine Kehrtwende gegenüber einer einstmals schlechten Beziehung, in der sich die beiden Beleidigungen lieferten.

Der ehemalige Präsident, der lange Zeit ein Kritiker von Elektrofahrzeugen war, lobte den Hersteller von Elektrofahrzeugen und sagte, die Autos von Tesla seien „unglaublich“, was den wachsenden Einfluss von Elon Musk auf Donald Trump unterstreicht. Er lobte auch Musks Intelligenz und sagte: „Sie haben definitiv einen fruchtbaren Verstand. Sie und ich können über Raketen, Tunnel und Elektroautos sprechen“, wobei er sich auf die zahlreichen Geschäftsvorhaben des Unternehmers bezog.

Elon Musk
Elon Musk. Foto: Samuel Corum/Bloomberg

Eine weichere Haltung Trumps gegenüber Elektroautos könnte massive finanzielle Vorteile für die Autohersteller und Musks persönliches Vermögen haben, von dem ein Großteil in Tesla-Aktien steckt. Donald Trump hat versprochen, einige Vergünstigungen zu streichen, die das Wachstum des Marktes fördern sollen, falls er ins Weiße Haus zurückkehrt. Diese Drohungen haben die Besorgnis über eine Verlangsamung des Absatzwachstums bei Elektrofahrzeugen verstärkt.

Das Gespräch zwischen Donald Trump und Elon Musk findet zu einem kritischen Zeitpunkt im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur 2024 statt, weniger als drei Monate vor dem Wahltag. Harris‘ Aufstieg an die Spitze der Demokraten hat das Rennen aufgemischt. Umfragen zeigen, dass sie den Vorsprung, den Donald Trump über weite Strecken des Sommers hatte, aufgeholt und bei der Mittelbeschaffung die Nase vorn hat.

Die ersten 20 Minuten der Veranstaltung verbrachte Trump damit, über das Attentat zu berichten, das im vergangenen Monat bei einer Kundgebung in Butler, Pennsylvania, auf ihn verübt wurde. Er sagte, er werde im Oktober in die Stadt zurückkehren, um die Wahlkampfveranstaltung fortzusetzen.

Hartes Durchgreifen an der Grenze

Wie Donald Trump hat auch Elon Musk die illegale Einwanderung über die Grenze zwischen den USA und Mexiko kritisiert und Verschwörungstheorien aufgestellt, wonach die Demokraten die Einwanderung fördern, um Menschen einzuschleusen, die bei den Wahlen 2024 betrügerisch wählen. Musk deutete an, dass der republikanische Kandidat die legale Einwanderung „unterstützt“, aber sagte, die USA müssten „die illegale Einwanderung stoppen“.

„Ich denke, dass die meisten illegalen Einwanderer eigentlich gut sind, aber man kann keinen Unterschied feststellen, wenn es keine solide Überprüfung gibt, wer über die Grenze kommt“, sagte Musk, der in Südafrika geboren wurde und sich selbst als „legalen Einwanderer“ bezeichnet. „Sie müssen legal einreisen. Sie müssen überprüft werden“, sagte Trump.

Die Republikaner kritisieren, dass Harris zu einem früheren Zeitpunkt in der Regierung ein Ressort übertragen wurde, das sich mit den Ursachen der Migration befasst, obwohl andere Beamte wie der Minister für Innere Sicherheit, Alejandro Mayorkas, eine direktere Verantwortung für die Situation an der Grenze tragen.

„Trumps gesamter Wahlkampf steht im Dienste von Leuten wie Elon Musk und ihm selbst – selbstbesessene reiche Typen, die die Mittelschicht verraten werden und die im Jahr 2024 keinen Livestream betreiben können“, sagte Harris‘ Wahlkampfsprecher Joseph Costello in einer Erklärung nach Abschluss der Veranstaltung.

Elon Musk, der den Bloomberg Billionaires Index mit einem Nettovermögen von 227,3 Milliarden Dollar anführt, will sein riesiges Vermögen nutzen, um das Rennen für Donald Trump zu entscheiden. Als Trump Präsident war, saß Musk in den Beratungsgremien des Weißen Hauses, verließ diese aber , nachdem der Republikaner beschlossen hatte, aus dem wegweisenden Pariser Klimaabkommen auszusteigen. Musks Tätigkeit in diesen Gremien war umstritten, da seine Anhänger ihn zum Rücktritt aufforderten.

Technische Panne

Die technische Panne bei X, die den Beginn der Veranstaltung verzögerte, zog Vergleiche zu den Pannen nach sich, die den Start der unglücklichen Präsidentschaftskampagne des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis, im vergangenen Jahr vereitelten, als die Server mit der steigenden Nachfrage zu kämpfen hatten. Seit Musk die Plattform im Jahr 2022 gekauft hat, ist X mit technischen Problemen konfrontiert und wird genau unter die Lupe genommen.

„Dieser massive Angriff zeigt, dass es eine Menge Widerstand dagegen gibt, dass die Menschen einfach nur hören, was Präsident Trump zu sagen hat“, sagte Musk, als die Veranstaltung schließlich begann. „Dies zielt wirklich auf aufgeschlossene, unabhängige Wähler ab, die versuchen, sich eine Meinung zu bilden.“

Donald Trump wurde nach dem Anschlag auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 von X, damals noch Twitter, verbannt, aber sein Konto wurde wiederhergestellt, nachdem Elon Musk das Unternehmen gekauft hatte.

Donald Trump kehrte im August 2023 zu X zurück und postete sein Fahndungsfoto, nachdem er in Fulton County, Georgia, wegen seiner Bemühungen, das Wahlergebnis von 2020 zu kippen, angeklagt worden war, zog es aber vor, seine eigene Social-Media-Seite, Truth Social, zu nutzen. Am Montag jedoch postete Trump mehrere Male auf X, darunter auch ein Wahlkampfvideo.

FMW/Bloomberg



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30 Kommentare

  1. Ob sich eine schillernde Figur wie Elon Musk positiv auf mögliche Trumpwähler auswirkt, ist mehr als fraglich.
    Trump hat das seltene Talent, sich mit unvorteilhaften Wahlhelfern zu umgeben.
    Narzissmus macht blind.

    1. Columbo du bist einfach nur blind und siehst nicht das Amerika schon viele Jahre kommunistisch unterwandert wird.
      Hinzu kommt das ja angeblich der Iran hinter dem Anschlag auf Trump steckt,aber wie siehts aus mit der CIA oder FBI?
      Die EU schickt einen Warnbrief an Musk er solle keine Desinformationen auf X zulassen.Aha die verlogene EU entscheidet also was gut und nicht gut ist.
      Nur ein grosser Krieg kann Trump verhindern an die Macht zu kommen.
      Vielleicht kommt er Anfang 25 Der Kampf um Karelien.
      Es ist alles angerichtet,mir liegt eine PDF vor wo alles genau beschrieben steht wie die Verlegung von 800000 Soldaten an die Ostfront statt findet.

      1. @deutscher,

        worte an sektenmitglieder zu richten, hat wenig sinn.

        ideologien sind wie wahnvorstellungen

        der betroffene ist davon überzeugt und im duktus unkorregierbar

        1. @1150
          Ein Ideologe ist wohl eher, der hier – wenn auch in lateinischer Form – Nazi-Sprueche hinterlaesst.

          1. @Fugmann
            Muessen hier unbedingt Sprueche veroeffentlicht werden, die frueher an KZ’s hingen?

          2. @Horst, welcher Kommentar war das (Uhrzeit)?

          3. @Fugmann

            1150
            13. August 2024 12:37 Uhr

            Der Usuer 1150 hat diesen Spruch hier schon oefeter geschrieben, auch wenn er von mehren Usern darauf hingewiesen wurde, dass dieser Spruch mindestens problematisch, wenn nicht straffrechtlich relevant ist.

            Ich glaube nicht, dass sich FMW dazu hergeben will, Nazi-Sprueche wieder hoffaehig zu machen…

          4. @Horst Schlemmer, ist gelöscht – ich kann die Kommentare oft nur überfliegen und habe bei dem lateinischen Satz nicht aufgepaßt (obwohl ich das mittlere Latinum habe – aber war nicht meine Stärke:)

          5. @sg.hr.fugmann,

            suum cuique,

            steht unter anderem als motto auf dem barettabzeichen der feldjäger (militärpolizei)
            auf dem zaun des schlosses charlottenburg in berlin, auf dem adlerorden friedrich I.
            und vielen europäischer bauwerken.
            sie sollten sich nicht von ungebildeten pack vereinnahmen lassen und sich die pöbeleien dieses und anderer subjekte anderen teilnehmern gegenüber kritischer betrachten und den gleichen massstab anlegen.
            ein mindestmass an bildung sollte man erwarten können, dem werden sie wohl zustimmen
            darum

            suum cuique

          6. @1150, grundsätzlich ja, aber der Beguff ist eben durch die KZ-Histroie aus meiner Sicht „verbrannt“ (auch wenn er andernorts vorkommt)..

          7. suum cuique

            untertitel des l’ossevatore romano, die zeitung des vatikan

          8. @Fugmann
            jaja, da ist der Historiker etwas eingerostet? ;-)
            Vielen Dank

          9. @Horst, ja schon sehr lange her – ich hatte kein Latein im Gym (Französisch-Leistungskus), dann musste ich das im Geschichst-Studium nachholen..

          10. @sg.hr. fugmann,

            die einseitige interpretation und fixierung einiger zeigt doch deutlich deren eigentlichen horizont

            ausserdem wird ja jeder, der nicht deren meinung ist, von diesen kollektiv verbal niedergeprügelt

          11. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Ausdruck „Suum cuique“ zynisch als Motto des Konzentrationslagers Buchenwald verwendet, eines der größten Lager in Deutschland. Der Spruch wurde am Haupttor des Lagers angebracht und symbolisierte die perverse Vorstellung, dass die Häftlinge durch ihre Inhaftierung und ihr Leiden das bekamen, was sie „verdienten.“

            Die Verwendung dieses Ausdrucks in diesem Kontext ist ein erschreckendes Beispiel für die grausame und unmenschliche Ideologie des NS-Regimes, bei der ein Satz, der eigentlich als Aufruf zur Gerechtigkeit verstanden werden könnte, stattdessen dazu verwendet wurde, enorme Brutalität und Leid zu rechtfertigen.

          12. @1150
            und lernen Sie sich endlich hier zu benehem! „Ungebildetes Pack“, sollten Sie genausowenig benutzen, wei Sprueche, die am KZ hingen. Vor allem, wenn Sie hier so deutlich zeigen, wesen (geschicthsvervgessenen) Geistes Kind Sie sind.

          13. @1150

            Fugi sollte also bei allen den gleichen Maßstab anlegen?!
            Mir wäre bis dato nicht bekannt, dass Herabwürdigungen und Beleidigungen wie „ungebildetes Pack, Pöbeleien dieser Subjekte ohne ein Mindestmaß an Bildung“ das Zeug zum neuen Bildungsmaßstab auf FMW haben.
            Wobei Sie und ein paar wenige Andere alles dafür tun, dass wir uns dieser traurigen Realität als Standard um einen großen Schritt annähern.

          14. @michael,

            man sollte sich grundsätzlich auf der ebene seines gegenübers bewegen, um verstanden zu werden

            die richtigen subjekte springen darauf auch an, sie wissen wohl warum

            übrigens, hoffentlich haben sie und ihresgleichen z.b. noch nie eine autobahn benutzt,
            die wurde übrigens ja auch abgekupfert

            suum cuique (untertitel des l’osservatore romano, die zeitung des vatikan)

          15. @michael und die anderen,

            wenn nichts mehr kommt, kommt die nazikeule

            siehe anfang dieser amüsanten unterhaltung durch den schlemmer

            suum cuique (untertitel des l’osservatore romanum, die zeitung des vatikan)

          16. @1150Wirwissen beide, dass sie diesen unsäglich Spruch nur benutzen, um das sagbare nur weiter nach rechts zu verschieben.
            Aber machen Sie nur, irgendwann kommt dann ein Brief von der Staatsanwaltschaft. haben auch schon andere vor Ihnenversucht. Und wer andere beschimpft, hat meißt keine Argumente

          17. @Horst, bitte nicht gleich mit Staatsanwaltschaft drohen, das gibt der Kommentar von @1150 nicht her! Das Mundtot-Machen ist der Demokratie nicht förderlich!

          18. @Fugmann
            Ich drohe nicht. Es ist eine allgemeine Beobachtung, dass diejenigen, die versuchen, dass sagbare immer weiter nach rechts zu verschieben, irgendwann einen Schritt zu weit gehen und vor dem Kadi landen. Beispiele gibt es zu hauf.
            Und ob 1150 zu den Demokraten gehören, darf bezweifelt werden.

          19. @Horst, bedenklich ist jedoch auch, dass viele Dinge sich immer weiter nach links verschieben – in Richtung Planwirtschaft etc. Die Linken sind heute leider die Autoritären – das war früher ganz anders, da waren die Linken die Widerspenstigen gegen die Law and Order-Politik der Konservativen..

          20. @Fugmann
            Nur dass die linken, die an der Macht sind, mit einem Mandat ausgestattet sind und die Erfahrung mit den Grünen zeigt, dass sie demokratische Wahlen akzeptieren. Als Historiker sollten Sie wissen, dass a) Wahlen in der Mitte gewonnen werden und dass b) dass Pendel mal ehernach links und mal eher nach rechts ausschlägt.
            Aber es gibt einen Unterschied zwischen Konservative und Rechlen, die unsere FDGO abschaffen wollen.
            Das Treffen in Potsdam hat ja deutlich gemacht, dass solche Leute von der CDU, Werteunion (die mittlerweile ungeniert mit einschlägig vorbestraften Menschen auf der Bühne stehen) und AfD den Schulterschluss üben.

          21. @Markus Fugmann
            „Die Linken sind heute leider die Autoritären.“
            Das ist korrekt, wenn man einmal radikale Parteien wie das BSW betrachtet. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die nun im Kern links- oder rechtsradikal veranlagt sind. Vermutlich beides, Hauptsache radikal und voller Wut.

            Aber der pauschalisierende Vorwurf an die Grünen konnte mich bisher nicht wirklich überzeugen.

            Haben die eine Genderpflicht verordnet, der mit einem Genderverbot begegnet werden muss?
            Fordern die ein verpflichtendes Gebot, wie man sich kleiden darf und soll?
            Kriminalisieren die Grünen Ärzte, die lediglich sachliche Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen anbieten?
            Verbieten die Grünen Alkohol, Pharmazeutika-Missbrauch und andere „legale“ Drogen?
            Sprechen die sich für ein Tanz- und Lebensfreude-Verbot an christlichen Feiertagen aus, trotz Religionsfreiheit und regelmäßigen Polit-Besäufnissen am Aschermittwoch?
            Haben die Grünen einen Kreuzerlass angeordnet, um trotz Religionsfreiheit die Religion für den Staat und für die eigene Partei zu vereinnahmen?
            Haben sich die Grünen gegen Ehen ausgesprochen, egal ob gleichgeschlechtlich oder traditionell?
            Verhindern sie Sterbehilfe, entmündigen sie sterbenskranke Menschen in deren Selbstbestimmungsrechten?
            Verbieten die Grünen jungen Menschen unter 18 Jahren, an Wahlen teilzunehmen, obwohl das in anderen Bundesländern und Staaten längst gang und gäbe ist?
            Fordern sie eine Schweinefleisch-Pflicht für Kitas oder verbieten sie irgendwo Fleischkonsum?
            Stellen sie das Containern von noch essbaren, aber weggeworfenen Lebensmitteln unter Strafe?

            Eine völlig andere Kategorie verkörpert da schon die christlich-reaktionäre Verbotsfront aus Bayern:
            https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/top-10-verbote-der-verbotspartei-csu/

          22. @1150

            Von mir kam weder eine Nazikeule, noch sehe ich bei irgendeinem der von Ihnen diskreditierten Leser eine vergleichbare Ebene an Beleidigungen und Herabwürdigungen.

            Vielleicht gehen Sie noch einmal in sich und brüten bessere Argumente sowie Formulierungen aus. Zumindest ich würde Sie besser verstehen, wenn Sie Ihre Grußformeln von „ungebildetem Pack“ und „Subjekten“ auf eine etwas angemessenere und manierliche Ebene verlagern könnten.

      2. @Deutscher
        Es passt zu Ihnen, dass Sie sich einen verurteilten Straftaeter als Praesidenten wuenschen, der fuer Demokratie genauso viel uebrig hat, wie Ihre Lieblingspartei, „Alles fuer Despoten“.

        Trump ist genauso ein Wendehals wie Ihre AfD. Nun behauptet er ploetzlich, das Walz ganz schlecht ist, obwohl er sich zu seiner Amtszeit sogar mit ihm gebruestet hat.

        Erinnert das an die AfD, jene AfD, die bei Corona die sofortige Schliessung der Grenzen forderte, die Schliessung von Kindergaerten und Schulen forderte, die Massnahmen der damaligen Bundesregierung dann zwar gut, aber fuer zu spaet empfand und Masken fuer Patienten organisierte? Ach ja, und natuerlich ohne Pruefung die Zulassung von „Sputnik“, dem russischen Impfstoff forderte? Aber davon will die AfD und Ihre Anhaenger natuerlich nichts mehr wissen.

        Nun, von einem Wahlsieg Trumps ist, so die derzeitigen Prognosen, nicht viel zu sehen. Harris fuehrt sowohl bei den landesweiten Umfragen (popular vote), als auch in allen wichtigen Swing States.

        Vielleicht nehmen Sie noch eine Dosis „Sputnik“, das verklaert die Sicht auf die Realitaet sicherlich noch mal mehr. Vielleicht verschwinden ja dann auch die Ukrainer aus Russland, die die „beste Armee der Welt“ im Moment nur noch laecherlich macht

      3. Auweia @Deutscher, du hast tatsächlich ein PDF, in dem alles beschrieben ist?
        Ja dann…wenn dir so ein PDF vorliegt, kann man gar nichts mehr machen, dann wird es wohl so kommen und wir müssen an die Ostfront.
        Ein PDF hat er, ich fass es nicht, ein richtiges PDF!!!

        1. PDF = Partei Der Frontsoldaten?

    2. Ob sich eine schillernde Figur wie Elon Musk positiv auf mögliche Trumpwähler auswirkt, ist mehr als fraglich.

      Musk versucht doch nicht US-Normies für Trump zu gewinnen. Wenn er überhaupt einen nennenswerten Einfluss hat, dann auf politisch naive Techies, sofern es die in 2024 noch gibt, die sich traditionell für „liberals“ halten, etwa deswegen, weil deren Schnittmenge mit der konservativen, religiösen Rechten leer ist. Denen kann man keinen „wiedergeborenen Christen“ ( George W.Bush ) verkaufen, wohl aber einen coolen, schwarzen Rechtsanwalt ( Obama ). Diese Leute stehen i.a. für eine sehr exponierte Form von Leistungsgesellschaft, haben eine can-do Mentalität und stellen sich eher hinter einen Macher aus der Wirtschaft als hinter eine dauerlachende Politbürokratin. Für diese Leute ist allerdings jemand wie Trump auch nur schwer verdaulich. Exzentriker wie Musk sind dagegen in diesen Kreisen nichts besonderes und sie werden auch weniger pathologisiert als unter bürgerlichen Spießern.

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