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Frankreich-Chaos: Steckt Europa-Virus die Wall Street an? Videoausblick

Die Wall Street läßt sich bislang – anders als die Aktienmärkte in Europa – nicht beeindrucken von den Turbulenzen um Frankreich. Aber die große Frage ist: bleibt das so? Denn wenn die Aktienmärkte in Europa wie in der Vorwoche weiter nach unten rutschen sollten und der Euro weiter abverkauft wird, dürfte die Wall Street dies nicht mehr so leicht ignorieren können. Da die Wahlen in Frankreich erst am 30.06 und 07.07 stattfinden, dürfte die Unsicherheit für die europäischen Aktienmärkte noch länger anhalten. Wichtig ist derzeit vor allem der Blick auf die Risikoprämien für französische Anleihen und die Aktien der französischen Banken – sie sind gewissermaßen das „Fieberthermometer“ der Finanzmärkte..

Hinweise aus Video:

1. Frankreich-Wahlen: Optionen zeigen Nervosität bei Aktien und Euro

2. S&P 500: Wie lange kann die Rally der US-Aktienmärkte noch laufen?

3. Aufzeichnung Webinar Andre Stagge und Markus Fugmann



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11 Kommentare

  1. Moin, moin,

    eventuell hat Marc Friedrich u.a. doch Recht, dass westliche Fiat-Geldsystem kommt an sein Ende. Es fängt an mit leichten Beben und irgendwann explodiert das Ganze. Mal schauen, wann die Notenbanken eingreifen und wann Otto Normalverbraucher merkt, dass der Euro auch nur gedrucktes Papier ist.

    1. D.h. Du wartest jetzt auf „irgendwann“?! Na dann viel Spaß. Sollte es so kommen wie du es bunt ausmalst, dann beschäftige ich mich dann damit^^ Woran erkennt man eigentlich den Zeitpunkt, dass „irgendwann“ überhaupt gar nicht eintritt?! Oder muss „irgendwann“ auf jeden Fall irgendwann eintreten?! Wäre ja blöd, wenn man sein ganzes Leben damit verschwendet auf „irgendwann“ zu warten, nur um kurz vor Kiste nochmal ein letztes „irgendwann ist das Fiat-Geld-System am Ende“ zu röcheln ;-)

  2. Da Europa erneut die Achillesferse der Finanzmärkte darstellt, ist es zumindest nicht 100%ig auszuschließen, daß der genannte Europa-Virus auch die Wall Street ansteckt, aber auch den Finanzplatz London und die Börse in Moskau. EZB-Präsidentin Christine Lagarde und Bundesbankpräsident und EZB-Rat Joachim Nagel waschen hierbei, wenn man so will, ihre Hände in Unschuld, und verweisen diesbezüglich auf die alleinige Zuständigkeit von Frankreich. Wichtig hierbei ist, daß die BRICS-Staaten mit ihren Währungen Yuan und dem Rohstoff Gold der „übermäßigen“ Dominanz des Swift-Dollar-Systems entgegenwirken, auch wenn der 45. US-Präsident Donald John Trump letzteres wohl etwas anderes sieht.

    1. Buch-Tipp: „Die scheinheilige Supermacht“, Autor: Michael Andreas Lüders, Naher und Mittlerer Osten-Experte.

  3. Naja, die Chinesen drehen Taiwan einfach die Rohstoffzufuhr ab. Seltene Erden ,spezielle Metalle etc.

    Die werden keine Bomben brauchen.

    Und zu den Schweden,naja,die haben ja zu Coronazeiten gezeigt ,dass sie zwar mit der Linie ,aber eben nicht exakt –auf Linie– sind. Die können halt rechnen.gelle.

  4. Ulf Gnulfstradamus

    Fugmann, Krall, Friedrich, Otte, Wolff und noch so einige mehr, die warnend gegen den Wind gespuckt haben und sich öffentlich trauten ihre Meinung zu vertreten, werden in einigen Jahren von der breiten Masse mit anderen Augen gesehn werden. Höchsten Respekt diesen Menschen, die mutig weiterhin die Probleme ansprechen und die Wahrheit verbreiten. Nur weil die Kurse weiter steigen sind ihre Themen nicht falsch, in der Real Wirtschaft schaut es um einiges schlechter aus. Chapeau, und bitte weiter machen denn die Zeiten werden in den kommenden Monaten sehr, sehr spannend da die Zeit davon läuft ;)

    1. Na da lehnt sich ja wenigstens mal einer richtig weit aus dem Fenster mit seiner Prognose. „In einigen Jahren“, also faktisch „mehr als zwei“ wie Herr Fugmann analysieren würde, ist die beste Prognose neben „irgendwann“, die ich hier bisher lesen konnte. Dann warte ich wohl mal angsterfüllt die nächsten zwei Jahre ab, um zu sehen wie weit die längste Bärenrally der Welt noch geht ;-)

  5. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren also weiterhin auf ein Einknicken der Notenbanken. Das ist auch nicht verwunderlich, sie sind in den vielen Jahren der Niedrigzinspolitik ,entsprechend konditioniert worden.

    Im Nasdaq 100 stehen nun die 20 000 an. Ein historisches Datum….bestimmt wieder vermerkt auf Wikipedia…

    Jahre später werden uns die Analysten erzählen, warum alles genau so und nicht anders gekommen ist und kommen musste…

    Getreu dem Motto an der Börse: „Hinterher sind alle schlauer…“…

  6. 11% sind immer noch viel zu viel für die grünen Ideologen

  7. Fallhöhe sieht gut aus

    @ Ulf, noch besser, weil die manipulierten schuldengetriebenen Märkte weiter steigen liegen die Realisten nicht falsch, die Verwerfungen werden nur grösser und die ganze Problemkiste ist etwa 10 mal höher als in 2008.

    1. Hehe, genau, immer auf die Fallhöhe achten. Verluste sind gar keine Verluste, es sind nur verschobene, aber dafür später umso größere Gewinne. Ist das hier eigentlich eine Comedyseite?! Lustig ist es zumindest!

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