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Gamestop – warum die Fed die Zinsen nicht senken sollte! Marktgeflüster (Video)

Wenn es eines Beweises bedurfte, dass die Fed die Zinsen absehbar nicht senken sollte, dann ist es das Wiederaufleben des Wahnsinns mit Meme-Aktien wie Gamestop! Gamestop steigt heute bis zu 100% (aufgrund eines einzigen Tweets von Roaring Kitty), auch andere Meme-Aktien werden mitgezogen (aber auch Tesla und Bitcoin). All das zeigt, dass zu viel Euphorie und zu viel Liquidität im System ist – es ist eine Art Flashback der Meme-Euphorie im Jahr 2021, als die Fed im Gefolge von Corona die Zinsen auf Null gesenkt und massiv Liquidität ins System gekippt hatte. All das passiert im Vorfeld der US-Erzeugerpreise und den Aussagen von Powell morgen und den US-Inflations-Daten am Mittwoch – werden diese Daten wirklich das Narrativ der Wall Street bald sinkender Zinsen bestätigen? Der heutige Anstieg des VIX zeigt, dass manche sich vor den Daten absichern wollen..

Hinweise aus Video:

1. Zentralbanken abschaffen: Die Trennung von Geld und Staat

2. Europäische Aktienmärkte: „Keiner will Short sein“



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4 Kommentare

  1. Christoph Kraliczek

    Bitte stelle die Berechnung des Capital Gains Tax in Canada morgen richtig. Es ist nämlich so, dass maximal 67 % der Kapitaleinkünfte auf das Einkommen draufgeschlagen und somit Kapitalerträge maximal mit 27 % besteuert werden.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Für den Markt sind zwei Dinge entscheidend, die Bilanz und die Zinsen.

    Beides bildet die Marktzinsen, also die Zinsen die am Markt zu zahlen sind, während die aktuellen Leitzinsen immer nur eine grobe Orientierung geben.

    Je höher die Marktzinsen sind – umso gefährlicher wird es für die Märkte. Denn attraktive Marktzinsen,besonders über längere Laufzeiten, sind der beste Inflationsschutz und zudem bei starken, positiven Realzinsen, auch noch attraktiv für den Vermögensaufbau und dazu relativ sicher.

    Beispiel 1992: DAX unter 2000 Punkten…Warum : Leitzinsen bei 8,75 Prozent, Marktzinsen bei 8,5 Prozent im Schnitt, Inflation bei knapp 5 Prozent somit positive Realzinsen von 3,5 Prozent im Schnitt und das über alle Laufzeiten…

    Eine solch positive Realverzinsung würde heute einer Umlaufrendite von 5,7 Prozent entsprechen und damit über dem Niveau der Jahrtausendwende liegen.

    Ein massiver Crash wäre die Folge…

    Die Märkte können mit einer gegenwärtigen Umlaufrendite von um die 2,5 Prozent dagegen gut leben, wie aktuell zu sehen ist, aber bei 5,7 Prozent würden sie in die Knie gehen, besonders wenn die starke positive Realverzinsung länger anhält…

    Außerdem lägen diese 5,7 Prozent über den meisten – aller jemals gezahlten Dividenden- Renditen…

    Wir sehen schon das die Zinsen eine mächtige Rolle an den Märkten spielen. …

    Übrigens warum lagen die Marktzinsen 1992 unter denen des Leitzinses…?

    Zwei Dinge kamen zusammen: Erstens wusste man das der Falke Schlesinger bald in Pension geht und dann durch eine geldpolitische Taube ersetzt wird und zweitens ging man fest davon aus, das Deutschland die 8,75 Prozent wegen der Belastung durch die Deutsche Einheit nicht lange wird durchhalten können…

    Somit lagen die kurzfristigen Zinsen über denen für die längeren Laufzeiten….

    Ganz einfach, es war das pure Kalkül,denn für die Märkte ist immer die Zukunft entscheidend, weniger die aktuelle Situation oder die Vergangenheit….

    Schon als sich herumsprach, der Falke Schlesinger geht bald in Pension, gingen die Renditen der Langläufer zurück….
    Dazu kam 1992 die hohe Arbeitslosigkeit im Osten, sodass die Märkte fest mit einer Zinswende rechneten, sobald der Schlesinger weg ist….

  3. 600mrd $ sind doch kein Refinanzierungsproblem. Nach Adam Riese sind das 6 Sondervermögen, ich glaube aktuell wird schon mehr gefordert, in Deutschland.

  4. Gestern rekordtiefe Börsenvolumen, hat Buffett die Permabullen wachgerüttelt oder bekommen die Käufer
    Fallhöhen- Angst. Bei gehebelten Anlagen macht schon ein 15% Taucher sehr viel Schaden.

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