Krypto-Währungen

Litecoin: Nur 16,95% liegen mit Kryptowährung im Gewinn!

Litecoin Beispielfoto

Kryptowährungen haben viele Menschen in kurzer Zeit reich gemacht. Vielleicht sogar mehr Menschen verloren aber in noch kürzerer Zeit viel Geld. Zum Beispiel die Besitzer von Litecoins. Einer aktuellen Untersuchung zufolge liegen nur 16,95% aller Litecoin-Adressen im Plus! Das wirft ein Schlaglicht auf die Vor- und Nachteile der Kryptowährungen. Sie sind ein hervorragendes Trading-Instrument, aber langfristig ungeeignet als Anlageklasse.

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Litcoin im Fokus

Kryptoanleger argumentieren gern, dass sich das Bezahlen mit Kryptowährungen über kurz oder lang durchsetzen werde und dann Anleger der ersten Stunde zu den Gewinnern zählen werden. Denn die Maximalanzahl der ausstehenden Geldeinheiten ist bei vielen Kryptowährungen fest begrenzt. So kann es maximal 84 Millionen Litecoin-Einheiten geben. Soll damit ein nennenswerter Teil von Kauftransaktionen in der Realwirtschaft abgewickelt werden, dann muss jede einzelne dieser Einheiten ein Vielfaches des aktuellen Werts annehmen.

So gut wie nie erklärt wird jedoch, warum ausgerechnet die heute schon vorhandenen Kryptowährungen (IOTA hatte ich vor Kurzem auch schon besprochen) später einmal den Platz der heutigen nationalen Währungen einnehmen sollten. Eine neue Kryptowährung zu erschaffen, ist inzwischen fast ein Kinderspiel. So kann zwar nicht die Menge zum Beispiel der ausstehenden Litecoins erhöht werden. Sehr wohl kann aber ein Substitut für Litecoins erschaffen werden. Die diversen verschiedenen Bitcoins zeigen bereits, wie schnell eine neue Währung mit zusätzlichen Geldeinheiten erschaffen ist.

Gerade Litecoin krankt zudem an der Tatsache, dass es sich praktisch um eine 1:1 Kopie von Bitcoins handelt. Die Unterschiede sind marginal. Zwar werden neue Blöcke deutlich öfter erzeugt als bei Bitcoin, womit Transaktionen schneller bestätigt werden. Gleichzeitig ist der Aufwand zum Erzeugen der Blöcke jedoch deutlich größer als bei Bitcoin, womit Transaktionen tendenziell teurer sein müssen.

Ideal für Trader, bedingt geeignet für Anleger

Aufgrund der großen Volatilität eignen sich Kryptowährungen hervorragend für Trading-Strategien. Weniger gut geeignet sind hingegen Buy-and-Hold-Ansätze, wenngleich nach 12 Monaten Haltedauer Steuerfreiheit winkt. Interessant ist, dass die Besitzer von Kryptowährungen es genau anders herum handhaben. Den Angaben von Kryptoszene zufolge verbleiben die Tokens von Bitcoin, Bitcoin Cash und Bitcoin SV durchschnittlich mehr als zweieinhalb Jahre bei der gleichen Adresse. Sie werden also kaum gehandelt, sondern in Erwartung steigender Kurse gebunkert. Bei Litecoin beträgt die Haltedauer immer noch 1,2 Jahre.

Dass sich Buy-and-Hold bei einem so dynamischen Asset wie Kryptowährungen lohnen kann, aber nicht muss, zeigen ebenfalls die Daten von Kryptoszene. So befinden sich zwar fast 100% der Adressen, die Bitcoin SV halten, in der Gewinnzone. Bei Litecoin sind es hingegen weniger als 20%.

Es ist übrigens durchaus denkbar, dass die teils hohen Wertsteigerungen bei Kryptowährungen (Bitcoin, Litecoin, Ethereum etc) den Einsatz in der Realwirtschaft verhindern und damit der Businesscase der ganzen Anlagestrategie langfristig ad absurdum geführt wird. Schon immer konnte beobachtet werden, dass schlechtes Geld das gute Geld aus dem Geldkreislauf verdrängt. Länder, die sowohl Münzen mit Edelmetallgehalt als auch Münzen ohne Edelmetall ausgaben, konnten schnell feststellen, dass die Menschen die Münzen mit Edelmetall horteten und nur noch mit den an sich wertlosen Münzen bezahlten.

Bei Kryptowährungen mit schnellen Kursgewinnen ist es ganz genauso. Wieso sollte jemand mit Bitcoins bezahlen, wenn davon auszugehen ist, dass die Einheiten in einer Woche mehr wert sein werden als heute? Gerade auch vor dem Hintergrund der aufkommenden Negativzinsen für nationale Währungen würde es gar keinen Sinn ergeben, mit Kryptowährungen zu bezahlen. Vielmehr würde jeder versuchen, so schnell wie möglich seine nationale, negativ verzinste Währung auszugeben. Übrigens: Durch die Hintertür schaffen die Notenbanken damit eine Umlaufsicherung, die bislang in der Wirtschaftswissenschaft kaum eine Rolle spielte.

Da hinter Kryptowährungen jedoch kein realer Wert steht, ist die Wertaufbewahrungsfunktion dieser virtuellen Währungen fraglich. Früher oder später werden sich die Besitzer der Kryptowährungen die Frage stellen, welchen Zweck ihre Währung eigentlich hat, wenn sie in der Realwirtschaft nicht verwendet wird und der Kurs nur deshalb steigt, weil Menschen denken, der Kurs würde in einer Woche höher liegen als heute. Sobald sich die Erkenntnis durchsetzt, dass ein beliebig durch Neuerschaffung von Kryptowährungen vermehrbares, virtuelles Gut ohne praktischen Nutzen in der Realwirtschaft an sich wertlos ist, werden Gewinnmitnahmen folgen und der Boom wäre damit beendet.

Für die Unterstützer von Kryptowährungen kommt es also darauf an, möglichst schnell möglichst vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für das Kryptogeld in der realen Welt zu erschaffen. Schnelle Kursgewinne der Kryptowährungen sind dabei hinderlich.



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2 Kommentare

  1. Tja möglich Aber Gold hat eigentlich auch keinern Wert es ist alleine Limitiert woraus sich der Wert ergibt es hat kaum Nutzen und brzahlt wird smait schon lange nicht mehr trotzdem oder gerade desshalb ist es seit 5000 Jahren etwas Wert.

    Bargeld hat auch schon lange keinen Inneren Wert mehr im Gegenteil viele werden heute (über Negativzinsen) strafen bezahlt um Geld haben zu dürfen. Da bin ich glücklich mit Kurschwankungen….

    Fast alles lebt nur vom Vertrauen im Wert, auch das man heute für eine Immobilie 300x soviel bezahlt wie vor 1000 Jahren, ist Sinnfrei, schliessoich ist der Nutzen novh der gleiche….

    Gerade da die Leute heite schon die Coins 2.5 Jahre aufbewahren ist ein deutliches Zeichen dafür das eben Vertrauen da istoder Misstrauen in dem Staat, ich glaube es ist vorallem das Misstrauem dem Staat gegenüber dieses ist bei mir zB ganz ganz fest verankert (wer schon ein zweimal in Uhaft sass, der weiss wie Willkürloch der Staat einem alles Nehmen kann wenm er will ohne das man verurteilt wäre)

    Und wenn es natürlich auch Risiken gibt bei Kryptos sind mir diese 10 x lieber als die staatliche Willkür

    1. Natürlich hat Gold einen Nutzen. Egal ob Schmuck, Industriemetall, Kunst, Geld,… Das ist eben der entscheidende Unterschied. Gold ist zudem physisch, nicht virtuell. Es ist dem Finanzsystem komplett entzogen. Die Menschen hängen sich es um den Hals, Finger,.. Es ist universell über den Globus Ausdruck für Macht, Reichtum,… Man muss x Tonnen umgraben für ein paar Gramm. Es ist also auch gebundene Arbeitskraft. Der Wert wird daher nie auf 0 fallen, da Gold für die Menschen immer einen Wert x hat und haben wird. Gold ist daher keine Wette. Kipp Geld ins System => Goldpreis steigt. Bzw die Währung wertet gegenüber Gold ab.

      Kryptowährungen, egal welche sind dagegen eine Doppelwette. Einmal, dass das Finanzsystem kollabiert. Und zweitens, das sich genau diese Währung durchsetzt.

      Ich bin beim nächsten Crash gespannt was mit den Kryptos passiert. Ob Kryptos sich wirklich als Fluch und Vertrauensanker erweisen oder ob die Markteilnehmer nicht die Panik überkommt da sie keinen mehr finden der ihnen ihre Kryptos abnimmmt. Denn am Ende wollen die Spekulanten ihre virtuellen Coins ja wieder in reale Sachwerte tauschen. Und genau hier ist ein wesentlicher Unterschied. EM sind Sachwerte. Die Leute hängen sie sich um den Hals oder an den Finger.

      Vermutlich wird es wohl so sein, dass schlicht nicht alles Gold ist was glänzt.

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