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Schwache Job-Daten wirklich bullisch, weil Zinsen bald sinken? Marktgeflüster (Video)

Sind die schwächeren US-Job-Daten wirklich bullisch, weil die Zinsen dann bald sinken? Fed-Chef Powell hatte auf der Pressekonferenz letzte Woche gesagt, dass eine „unerwartete“ Abkühlung am US-Arbeitsmarkt die US-Notenbank dazu bringen könnte, die Zinsen doch früher zu senken. Der „Fed-Flüsterer“ Nick Timiraos aber sagt: die Fed sei stärker auf die Inflations-Daten fokussiert, die Daten heute zeigten eben nicht eine stärkere und unerwartete Abkühlung am Arbeitsmarkt. Der nach den US-Arbeitsmarktdaten veröffentlichte ISM Index Service schrumpfte erstmals seit Dezember 2022, aber die Preise stiegen wieder stark. Im Klratext: die Wirtschaft kühlt ab, aber die Inflation bleibt hoch, weswegen die Zinsen vorerst nicht sinken werden. Und das ist nicht so fürchterlich bullisch für die Aktienmärkte..

Hinweise aus Video:

1. Standort Deutschland: Zustand „Besorgniserregend schlecht“

2. Apple-Rally nach den Zahlen – Bluff oder gute Details? Analyse



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3 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Klar kann man das so interpretieren, ich interpretiere das anders.

    Natürlich wird die FED die Zinsen senken, spätestens im September, denn die Märkte sind eindeutig Notenbanken getrieben.

    Und da man keinen System- Crash riskieren will, bleibt nur mehr die Zinssenkung.

    Das kömmt davon wenn die Notenbanker alle selbst investiert sind….

    Natürlich wünsche ich mir einen Paul Volcker oder Helmut Schlesinger. Natürlich, natürlich…aber darum geht es nicht.
    Die Börse ist kein Wunschkonzert. Wir müssen uns mit den Realitäten abfinden: Billiges Geld bis zum Abwinken.

    Es ist noch viel billiges Geld im Umlauf. Wir sehen das immer wieder. Die Bullen haben noch Kraft die Börsen immer wieder nach oben zu drücken.

    Jetzt soll die EZB zum ersten mal den Anfang machen…

  2. War ja schon ein schönes Spiel heute? Oder Fugi?

  3. Apple hat übrigens mitnichten einen cashberg, der ist abgeschmolzen wie die Europäischen butterberge und milchseen.
    Liquide aktiva und Passiva sind genau ausgeglichen, dazu gibts allerdings noch 90 mrd Verbindlichkeiten an langfr. Anleihen und 50 mrd an weiteren langfr Verbindlichkeiten, welchen 90 mrd an langfristigen Wertpapieren an Assets gegenüberstehen.
    An sich also nettofinanzverschuldung von 0.
    Allerdings wurde allein im letzten Quartal nach rausrechnen von einmaleffekten ein free Cashflow von 40 mrd nach Steuern generiert.

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