Devisen

Schweizer Franken wertet spürbar ab nach deutlichen Aussagen

Der Schweizer Franken wertet aktuell spürbar ab gegen den Euro. Puhhhh, einmal kräftig durchschnaufen bitte! Damit verschafft sich der Fränkli zumindest aktuell Luft gegenüber dem ständigen Aufwertungsdruck. Denn bei jedem kleinen Anzeichen für eine Krise flieht der risikoscheue Anleger gerne zügig in den Schweizer Franken und ins Gold. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kämpft seit Jahren mit verschiedenen Mitteln gegen die Aufwertung des Franken, damit Schweizer Produkte im Ausland nicht immer teurer werden, und damit ausländische Touristen sich die Schweiz noch leisten können.

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Foto: pixabay / Marisa04

Schweizer Franken wertet ab

Heute seit 8 Uhr früh ist Euro vs Schweizer Franken von 1,0860 gestiegen auf aktuell 1,0935. Das sind zwar „nur“ 75 Pips. Aber auf diesem Niveau ist diese Schwächung des Franken eine super Sache für die SNB, die dann deutlich weniger Druck hat am Devisenmarkt von selbst zu intervenieren. Im Chart sieht man Euro vs Franken seit letztem Donnerstag.

Was ist passiert? Andrea Mächler, Mitglied im Direktorium der SNB in Basel, hat heute früh Aussagen zur Zinspolitik der Schweiz getroffen. Die Negativzinsen (aktuell -0,75%) seien absolut notwendig für die Schweiz, so ihre Worte. Und die Schweizer Geldpolitik bleibe expansiv, als Gegengewicht zur globalen Unsicherheit (Handelskrieg, Brexit). Diese Faktoren könnten laut Mächler deutliche Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft haben. Man sei als SNB weiterhin bereit am Devisenmarkt zu intervenieren.

SNB verschafft sich selbst Luft

Zack. Solche Worte geben dem Devisenmarkt ein klares Signal. Liebe Leute, lasst den Schweizer Franken nicht zu weit aufwerten, sonst schlagen wir (die SNB) voll dagegen… so darf man es in Klartext übersetzen. Und so hat der Devisenmarkt denn auch EURCHF diese 75 Pips nach oben geschickt, also den Franken abwerten lassen. Genau das, was die SNB gerne sieht! Erst einmal hat sie also ein wenig mehr Ruhe, und muss nicht konkret über Interventionen oder weiter sinkende Zinsen nachdenken. Nur muss man schauen, ob der Markt nach der nächsten negativen Nachricht vom Handelskrieg oder anderen Ereignissen nicht doch wieder in den Franken rennt, und diese aktuelle Entspannung gleich wieder zunichte macht. Für den Augenblick jedenfalls kehrt ein klein Wenig Ruhe ein beim Franken.

Noch Ende September sprachen verschiedene Faktoren für eine weitere Aufwertung des Franken (siehe hier), aber das Thema legt wie gesagt jetzt erst mal eine kleine Pause ein. Der folgende Chart zeigt EURCHF seit Dezember 2018. Die letzten zwei Monate sieht man das tiefe Niveau des Euro, also den hohen Franken. Der letzte grüne Aufwärtsbalken zeigt daher die aktuelle Abwertung des Franken.



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4 Kommentare

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