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BLS bringt Daten mit halber Stunde Verspätung USA: 818.000 Jobs weniger als gemeldet

Was für ein Amateur-Stück vom BLS!

Jobs USA Fed Zinsen
Foto: rawpixel.com - Freepik.com

Soeben hat das Bureau of Labor Statistics die revidierten Daten zu den neuen Stellen in den USA gemeldet: eigentlich sollten die Daten um 16Uhr deutscher Zeit kommeen – aber sie kamen nicht! Offenkundig hat dann jemand beim BLS angerufen – wo man ihm mündich sagte: 818.000 Stellen im Zeitraum April 2023 bis März 2024:

Erst viele Minuten später dann die offizielle Bestätigung. Hier die offizielle Grafik:

Jobs USA

Das ist die größte Abwärtsrevision seit der Finanzkrise:

Natürlich total bullisch, wenn man sich die US-Aktienmärkte ansieht. Aber was für ein Amateur-Stück vom BLS!



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10 Kommentare

  1. Die einzige valide Zahl, die die Amis noch rausgeben, dürfte die (Neu-)Verschuldung sein.
    Die Dose wird wirklich so lang getreten, wie noch zwei Alu-Atome zusammenhängen. Wahnsinn. Und alle wollen bis zum Ende dabei sein.

  2. und, wen kümmerts?

    big money braucht weder mikro-, makrodaten noch sonst irgendwas um mit ihrem gratis excstasy-junkie-geld in den finanzmärkten zu machen was sie wollen. „verbandelt“ mit der politischen clique wird da auch schon mal einer abserviert wenn er nicht pariert – siehe england und zuletzt japan. da wird mal hier mal dort eine sau durchs dorf getrieben – sprich eine blase aufgepumpt. die elite und ihre berater werden wissen wann wo abgelassen und wo als nächstes aufgepumpt wird. begründungen auf basis von fakten wie bewertungen sind inzwischen wie alles andere rationale in diesen gesteuerten märkten, irrelevant. einfach nur mehr widerlich wie hier gefaked und manipuliert wird.

    der kleinanleger ist noch mehr spielball denn je ohne möglichkeit irgendeine logik aus diesem spiel abzuleiten. jede zahl kann offenbar für jede erklärung inzwischen herhalten. und wer noch irgendeinen blöden kommentar über die glaubwürdigkeit vom z.b. china zahlen abliefert gibt sich der lächerlichkeit preis. da gibt es genau keinen unterschied.

    1. Ja, das entspricht meiner subjektiven Wahrnehmung. Bis in die Nullerjahre hatte ich das Gefühl, dass Börsen und Kurse irgendwie rational und logisch waren. Nicht immer sofort, aber dann doch zumindest mit einem Delay.

      Heute gibt es für mich, kann natürlich sein, dass es mir da Intelligenz/Wissen/Verständnis fehlt, immer weniger rational begreifbare Zusammenhänge.

      Aktuell sehen wir in Deutschland eine Rezession, alle Daten stimmen wenig optimistisch und dennoch sehen wir den Dax bei/um 18.500 Punkten. Wenn immer alles schon eingepreist ist und man die Zukunft handelt, dann kann das ja alles gar nicht so schlimm sein…

  3. Was ist da für eine Spezies am Werk: minderintelligente Bullen, oder intelligente Gamer??

  4. Turbokapitalismus wird auch scheitern

    @ Ost,sehr gute Beschreibung der westlichen Finanzmafia. Da is ja das verhöhnte kommunistische China viel marktwirtschaftlicher als der sogenannte kapitalistische Westen. China hatte nie Nullzinsen und sie haben die Aktien und Immobilien immerhin kollabieren lassen ( müssen) Wenn die Umverteilung imWesten so weitergeht werden wir bald die Kommunisten sein.

    1. @Wechselbalg 😘
      Da nach Ihrer Aussage der Kommunismus viel marktwirtschaftlicher agiert und gleichzeitig der Westen zusehends kommunistisch wird, folgt daraus, dass der Westen bald dem verhöhnten China in die freie Marktwirtschaft folgen müsste.

      Ich weiß, das klingt schräg, doch für Querdenker ist schräg kein Hindernis, sondern ein gerader Weg nach vorne.
      Ich weiß, das klingt schon wieder schräg, doch Sie sollten dem frei und ohne Umwege folgen können.

  5. Weil man die Arbeitsmarktdaten am besten „moderieren“ (vermeide manipulieren) kann, hat
    die FED ein so starkes Augenmerk auf diese monatlich erscheinenden Daten gelegt. Und die
    Finanzpresse und die Medien sind immer darauf abgefahren („heute kommen die ganz WICHTIGEN
    Arbeitsmarktdaten “ – so ein bullshit).

  6. Alles nur noch krank, wann kommt der Impfstoff ?

    Tausende von Anlegern und Analysten warten dauernd auf diese manipulierten unnützen Zahlen. Das vermindert die Produktivität der Finanzwirtschaft sagen wir um die 5%. Da ist es doch schön wenn durch die hochgelobte KI etwa 0,5% zurückgewonnen wird.

  7. Moin, moin,

    sehr gute Analyse, die Welt will betrogen werden, bis nichts mehr geht. Clowns überall. Nur leider glaubt dann demnächst niemand mehr diesen Zahlen. Statistiken haben immer weniger Wert als Basis für Auswertungen, was will man daraus ableiten?

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