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Wohnungsbau: Trotz vieler Minuszeichen Hoffnungsschimmer im wichtigsten Teilbereich

Wir wissen es alle. Der Wohnungsbau in Deutschland läuft mittlerweile zwar auf Hochtouren. Aber das Handwerk ist komplett ausgelastet, und das Angebot schafft es kaum der Nachfrage hinterher zu kommen. Aktuell gibt es aber zumindest Hoffnung bei der Genehmigung neuer Wohnungen, was darauf deutet, dass in den nächsten Monaten und Jahren zumindest deutlich mehr genehmigte Wohnungen vorhanden sind, die gebaut werden können.

Die Gesamtzahl bei der Genehmigung neuer Wohnungen ist wenig berauschend. Im Zeitraum Januar-August 2018 wurden im Jahresvergleich gerade mal 1,9% mehr Wohnungen genehmigt. Das klingt nicht nach viel. Man muss aber berücksichtigen, dass die Nachfrage nach Wohnraum in Wohnheimen (Flüchtlingsunterkünfte) Monat für Monat massiv abnimmt. Daher haben wir in diesem Teilbereich ein Minus von 21% oder 2.203 weniger Genehmigungen, was den Schnitt nach unten zieht.

Auch wird der Schnitt nach unten gezogen durch ein Minus von 1,2% bei den Einfamilienhäusern. Wichtig ist die Zahl der Wohngebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, also die klassischen Mehrfamilienhäuser (Wohnblocks). Hier gibt es ein Plus von 7,7% bei den Genehmigungen (+8572 Genehmigungen). Im Vorjahr waren es hier 111.581 Genehmigungen, jetzt sind es 120.153. Das ist ein wichtiger Hoffnungsschimmer, da die Masse der Wohnungssuchenden ja nicht nach Häusern oder Wohnheim-Schlafplätzen sucht, sondern nach normalen 2 oder 3 Zimmer-Wohnungen in Wohnblocks.



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