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Aktie von Panzer-Zulieferer Renk glänzt bei erstem Handelstag

Die Aktie von Panzer-Zulieferer Renk glänzt bei erstem Handelstag an der Börse. Die Rheinmetall-Rally lässt Gutes erwarten?

Produktion bei Renk
Produktion bei Renk. Foto: Michaela Rehle/Bloomberg

Die Aktie des Rüstungszulieferers Renk hat an ihrem ersten Handelstag am deutschen Aktienmarkt mit einem Plus von 17% eröffnet. Aktuell notierten die Aktien bei 18,39 Euro und damit um 22,6 % über dem Ausgabepreis der Aktien von 15 Euro. Der Finanzinvestor Triton hatte mit der Aktienplatzierung 500 Millionen Euro eingespielt.

Triton hatte bereits im letzten Herbst versucht Renk an die Börse zu bringen. Angesichts des volatilen Marktumfelds zog das Private-Equity-Haus das Vorhaben dann jedoch in letzter Sekunde zurück. Triton erwarb im Jahr 2020 einen 76 %-Anteil an Renk von Volkswagen. Renk produziert Getriebe für Militärfahrzeuge, aber auch Schiffe und Industrieanwendungen sowie Prüfsysteme und Gleitlager.

FMW: Stehen die Zeichen auf Grün für den Aktienkurs von Renk, weil die Rüstungsindustrie insgesamt dank Ukraine-Krieg voll ausgelastet ist? So traurig es ist, aber die Geschäfte brummen in der Branche nun mal, wenn Regierungen überall in Europa nachrüsten wollen. Man schaue dazu mal auf den folgenden Chart: Hier sehen wir seit Kriegsausbruch in der Ukraine den 247 % Anstieg der Rheinmetall-Aktie, dazu stieg der Dax im Vergleich nur um 9,8 %. Dazu bedenke man auch noch folgende Aussagen von Renk von vorgestern aus einer offiziellen Mitteilung: „Im Rahmen der Privatplatzierung werden KNDS N.V, und Wellington Management Company LLP, im Namen von Fonds, für die Wellington Management und/oder mit ihr verbundenen Unternehmen als Anlageberater fungieren, Aktien zum Angebotspreis im Wert von EUR 100 Millionen bzw. EUR 50 Millionen als Cornerstone-Investoren erwerben.“

Chart vergleicht prozentuale Entwicklung von Rheinmetall und Dax

FMW/Bloomberg



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2 Kommentare

  1. Oh ja, toll, der neue Industriezweig : Panzer bauen, Waffen herstellen. Deutschland will ja kriegstüchtig werden, anscheinend für einen neuen Krieg. Gegen wen ??
    Putin sagt im Interview mit Tucker Carlson, er will von Europa nichts keine Länder erobern. (aber klar Putin lügt, ja?).So´n Pech für die NATO, oder ? Tucker Carlson ein Leuchtturm des Journalimus. Was hat Deutschland zu bieten ? Abschreiber, Haltungsjournalisten..
    Also gegen wen kämpfen ? China ? Afrika ? wenn Russland nicht mag, oder nur Geld der Steuerzahler verbraten.
    Aber in den USA hatten schon vor 4 Jahren hohe Militärs prophezeit es werden 2024/25 zum großen Krieg kommen.

  2. Moin, moin,

    auch der Friedlichste lebt nur in Ruhe, wenn dem Bösen klar ist, dass jeder Versuch sich die Aktiva des Friedlichen zu nutze zu machen scheitert. Auch die Feuerwehr dient der Gefahrenabwehr und wird nicht erst beim Ausbruch eines Brandes gegründet. Also immer vorbereitet sein.

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