Mit kleinen Unterbrechungen geht es seit Jahersbeginn an den Aktienmärkten, vor allem an der Wall Street, stetig nach oben – und das trotz sich stark eintrübender Konjunkturdaten. Hauptgrund für die Wende der Aktienmärkte nach dem Abverkauf im Dezember ist das veränderte „wording“ der Fed: aus Powells „Autopilot“ bei der Bilanzreduzierung wurde der Abbruch eben dieser Bilanzreduzierung, auch die zuvor angekündigten Zinsanhebungen wurden „kassiert“ – bei der letzten FOMC-Pressekonferenz von Jerome Powell kündigte der Fed-Chef seine Bereitschaft zu Zinssenkungen an. Mit anderen Worten: die Fed ist vom Gegner („Autopilot“) zu einem Freund geworden, der Fed-Put scheint wieder da zu sein.
Aktienmärkte: Kippt die Stimmung?
Heute nun wird Jerome Powell den aktuellen Stand der Dinge bei der Fed widergeben – und einer der zentralen Punkte für die Änderung bei der Fed war die Unsicherheit in Sachen Handelskrieg. Nun gibt es zwar einen „Waffenstillstand“ zwischen den USA und China, aber die Unsicherheit bleibt dennoch weiter bestehen.
Schwierig ist für die Fed dagegen die Lage der US-Konjuktur einzuschätzen: im Mai die US-Arbeitsmarktdaten schwach, im Juni wiederum gut. Was also wird die Fed tun? Dazu zunächst eine Einschätzung von Jochen Stanzl:
Charttechnisch setehn die US-Indizes nun an einer entscheidenden Wegmarke! Entweder wir sehen eine Top-Bildung mit dann fallenden Kursen, oder einen Ausbruch mit einem dann entstehenden Kaufsignal. Lars Erichsen blickt zunächst einmal auf die Lage der Aktienmärkte der Wall Street – und hat besonders einen Tag im Fokus, an dem die positive Stimmung kippen könnte:
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Lars Erichsen bringt immer wieder gute Ansatzpunkte. Aber warum labert er so lange um den Brei herum. „Is hoid a Preiss“ , würde man in Süddeutschland sagen. Auch Markus Koch wird immer länger in seinen Ausführungen. Da würde sich langsam eine schriftliche Kurzfassung lohnen. Wer hat denn Zeit, sich stundenlang Videos anzusehen, mit immer länger werdendem Vorspann (Koch)?
@Nico
„Aktien steigen, Zinsen fallen, außer es kommt umgekehrt“ wäre halt als Video auch nix. Obwohl damit meistens alles gesagt wäre.