Aktienmärkte und Gold zeigen aktuell eine positive Bewegung, die um 14:30 Uhr ruckartig eingesetzt hat. Seitdem sehen wir: Dax auf CFD-Basis +52 Punkte, Dow +184 Punkte, Nasdaq 100 +174, Goldpreis +10 Dollar. Dies liegt an den um 14:30 Uhr vermeldeten US-Arbeitsmarktdaten.
Wichtig: Die Zahl neu geschaffener Arbeitsstellen in den USA im April lag mit 175.000 niedriger als erwartet (+238.000). Wichtig auch: Anders als im Vormonat liegt die nachträglich Revision der Vormonate diesmal nicht höher, sondern tiefer. Für Februar + März zusammen sinkt die revidierte Zahl neuer Stellen um 22.000. Mit +0,2 % liegen die Stundenlöhne auch etwas niedriger als erwartet (+0,3 %), die Arbeitslosenquote steigt. Für die Aktienmärkte heißt das: Die Anleger glauben nun (mit etwas mehr Wahrscheinlichkeit), dass die Federal Reserve die Zinsen doch früher senken kann, was die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher senkt, was letztlich gut für Aktienkurse ist. Dieser Gedankengang wird sofort als Szenario eingepreist in die Kurse.
Der Goldpreis steigt, weil die Aussicht auf sinkende Zinsen aktuell sofort in sinkende Anleiherenditen eingepreist wird. Die zehnjährige US-Anleiherendite sinkt seit 14:30 Uhr von 4,57 % auf 4,48 %, auch der Dollar fällt. Das zinslose Gold wird in Relation zu niedrigeren Anleiherenditen ein klein wenig attraktiver für Anleger. Und auch für die Aktienmärkte ist es gut, wenn Anleiherenditen sinken – dann werden auch Anlagen in Aktien ein Stück weit interessanter als alternative Anlageklasse zu Anleihen.
In diesem Chart sehen wir die ganz kurzfristige Entwicklung: Aktienmärkte steigen ab 14:30 Uhr ruckartig (US100 CFD in blau), die US-Anleiherendite (orange) fällt, eine klar erkennbare negative Korrelation! Man kann auch sagen, zumindest für diesen Augenblick: Bullische Aktienanleger haben nur auf so eine Nachricht gewartet, die endlich auf einen Abwärtsschwenk der US-Konjunktur hindeutet, und den Weg für schnellere Zinssenkungen ebnet. Ob sich die Rally heute im regulären Handel ausweitet? Möglich, aber keinesfalls sicher.
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Gold fällt gerade…
Das ist wieder typisch Börse: Kaum hat man sich vermeintlich logische Gründe zurechtgemacht, dass was steigt, macht dasselbe, völlig irrational, genau das Gegenteil.
Die nächste „logische“ Erklärung folgt dann schnell.
Börse ist eben keine exakte, berechenbare Wissenschaft, sondern Emotion, einmal manisch, dann depressiv oder gar nichts, Psychologie halt. Und meistens spannend.
Über Börse kann ich ja nicht so richtig mitreden. Aber ich denke schon, dass Aktien für die Wirtschaft wichtiger sind als Gold.
Über die Zeit, in der über Gold Daten existieren (etwa 5000 Jahre) wollten die Menschen es haben und haben auch damit gespart und auch bezahlt. Es war und ist ein ganz einfach handhabbares, teilbares und transportables
Wertaufbewahrungsmittel, das auf der ganzen Welt gegen praktisch jede Nationalwähung eingetauscht werden kann.
Seit 1971 kann ja nun auch mit Gold spekuliert werden.
Und seitdem hat Gold die Beachtung erhalten, die ihm gar nicht zusteht; zumidest nicht dem physischen Gold.
Mit einer Unze pro Erdenbürger ist das Spekulationsobjekt auch ziemlich knapp.
Wenn es jemals wieder in der Welt als Zahlungsmttel eine Rolle spielen soll, dann müsste es sich im Wert von Gold (aber inflationsbereinigt) mindesten verzehnfachen. Aber warum auch nicht, denn von 2000 bis heute hat es sich ja auch etwa verachtfacht.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Columbo ist der letzte Mohikaner der noch nicht gemerkt hat ,dass Gold eine Langfristanlage ist und kein Tradingsinstrument. In Andalusien gibts Nachhilfe.Wahrscheinlich ist er ein Neueinsteiger, der vom NEUEN GOLD, dem Bittercoin enttäuscht war und jetzt aufs echte Gold umsteigen will.
Gold schwankt nur in Kürze,auf die Länge explodiert es.
So ist es.
Mir fällt jetzt spontan keine bessere Verwendung für physisches Gold ein, als es für/über Jahrzehnte einzulagern, denn bei jedem Kauf und Verkauf gehen ja auch etwa 4% verloren, die für den Händler sind.
Wer meint, er müsste für sein Gold noch bis 3% Zinsen gekommen, kann es auch verleihen.
Ich habe aber auch selber erfahren, dass es Personen gibt, die anonym gekauftes Gold, mit den dazugehörigen Rechnungen, auf eine Schlag kaufen, und dafür einen saftigen Aufschlag bezahlen, der natürlich auch legal steuerfrei ist. Das sollte man aber nur innerhalb von den Räumlichkeiten eines Goldhändlers abwickeln.
Anonymes Gold in dem einen Schließfach, gegen mehr „neues“ Gold in dem Schließfach daneben.
Allerdings geht das nicht in Deutschland oder in Spanien.
Jeder „kleine Goldsparer“ kann das natürlich machen, wenn er nach 20 oder 30 Jahren das anonym gekaufte Gold, gegen mehr „neues Gold“ umtauschen möchte.
Anonymes Gold wird besonders von Käufer nachgefragt, die mit einem Koffer voll „gewaschenen“
bunten Zetteln auch legal und angemeldet z. B. über die schweizer Grenze fahren.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Wechselbälgchen. Wenn Gold eine Langfristanlage sein soll, dann könnte unser @Helmut auch auf seine täglich wiederkehrenden Märchengeschichten zu dem Thema verzichten. Nicht wahr?
Permanix, erklären Sie doch mal, was Sie mit Märchen meinen.
Für mich es ist tatsächlich ein Märchen, wie man einfach Hundertausende steuerfreien Kapitalertrag haben kann, gleichzeitig eine Versicherung hat, die schon etwa 5.000 Jahre gehalten hat, in Minuten auch wieder in Papiergeld zurückgeholt werden kann, und das auf der ganzen Welt.
Und alleine dieses Jahr etwa 15% Kapitalertrag, es reichte für 7 bis 8 Tesla.
Und was muss man dafür tun?
Ja, wie ein Märchen vom dem Huhn was goldene Eier legt; aber man damit zufrieden sein sollte, da es sonst schief läuft.
Ich bin damit zufrieden.
…wir wollen es einfach nicht mehr lesen. Bitte!
@ Helmut, und du bist dem geschätzten Goldprofi Krall noch 20 voraus, indem du das Glücksmetall schon vor 20Jahren im richtigen, seriösen Land gelagert hast, in einem Land wo das Eigentum von rechtschaffenen Bürgern mindestens soviel wert ist wie das der Ausbeuter.
Gemäss früheren Aussagen wollte Krall mit seiner Firma auch in De bleiben, als er aber wie ein Krimineller behandelt wurde hat’s ihm ausgehängt.