USA

Bad news is bad news Arbeitsmarkt USA: JOLTs extrem schwach – Rezessions-Sorgen!

Schlechteste Zahl seit Januar 2021

Jolts Arbeitsmarkt USA Fed Zinsen
Foto: vwalakte - Freepik.com

Neue Daten vom Arbeitsmarkt der USA: Die JOLTs (angebotene Stellen in den USA im Juli) liegen mit 7,673 Millionen deutlich unter der Erwartung (Prognose war 8,090 Millionen; Vormonat war 8,184 Millionen).

Marktreaktion: Die Märkte reagieren nun stärker auf US-Arbeitsmarktdaten als auf die US-Inflations-Daten, weil klar ist, dass die Fed dide Zinsen senken wird. Der große Elefant im Raum ist nun die Frage: Kommt die Rezession? Und die JOLTs sind ein weiterer Hinweis auf eben diese Rezession!

Also: US-Indizes, Dollar und Renditen nach unten! Das zeigt, dass für die Wall Street bessere Arbeitsmarktdaten am Freitag positiv wären: bad news sind bad news, good neews sind good news!

JOLTs Juli

Grafik: Tradingeconomics



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

7 Kommentare

  1. tja heute ist mal wieder Bad News Good News. so häufig wie das dreht wechsle ich nicht mal die Unterhose

    1. @Doc89. Ganz am langen Ende sind Bad News immer Bad News! Dazwischen herrscht der Wahnsinn mit vielen Gelegenheiten, das Auf und Ab zu nutzen. Entsprechend positioniere ich mich im Markt. Klingt einfach, ist es aber nicht.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren im Grunde auf ein Einknicken der Notenbanken.

    Abzulesen an der Rendite der richtungsweisenden US- Zehnjährigen…die immer weiter sinkt….

    Schon jetzt liegt sie deutlich unter dem aktuellen Leitzins der FED….

    Mittelfristig stehen den sicherheitsorientierten Anlegern wieder magere Zeiten bevor..Zinsen auf Null und dazu unzählige QE Programme…

    Powell kommt immer mehr unter Druck die Zinsen massiv zu senken….

    Ob Demokraten oder Republikaner…beide werden anschließend die Druckerpresse glühen lassen….

    1. Die Rendite dürfte dann aber ganz schnell wieder klettern.
      Ich denke das Hoch wird so zwischen 6-8% in ca 1-2 Jahren kommen. Dann kommt der Rückgang auf 2,5-3,2% über mehrere Jahre und während da alle frohlocken es gäbe bald wieder nullzins bricht irgendwas die zweite inflationswelle oä. los und treibt die Zinsen richtung 12% in den usa, 2032ff. In dem Szenario mit dem zweiten Schub landet sogar Deutschland bei 8-9% Zinsen. Wir sind mit der Zinswende dank Corona in einen übergeordneten langfristigen Zins-Bullenmarkt eingetreten an dem alle anfangs verlieren. Selber wer jetzt „hohe Zinsen“ sichern will wird auf Sicht von 10 Jahren abgestraft durch den Kursverfall der Anleihen. Erst ein gesellschaftlich-ökonomischer Shift wird diese Ära beenden, die fast 1986 ihren Anfang fand, Corona ist die Singularität und der Shift steht noch aus. Die Lernkurve ist flach.

  3. jolts? können wir gerade nicht auch noch brauchen – also (kurzfristige) ignorierung. die algos waren offensichtlich auf die miese zahl vorbereitet.

    die biden-arbeitslosenzahlen am freitag werden schon wieder in die richtige richtung frisiert sein, um den märkte die gewollte selbsttäuschung weiter zu ermöglichen – zumindest wird man den versuch nun nach min. 1,5 jahren sicher nicht abbrechen.

    aber wie x-fach kommentiert. auch die längste fake-zahlen strecke kann zum schluss den wahren zustand des patienten nicht verbergen. der kippt trotz geschönter blutwerten und drogenzufuhr irgendwann aus den latschen. und das kann man dann nicht mehr faken.

  4. @Sebastian. Wieder schön kopiert. Erzähl uns lieber, wie du das mit der Marke von 6000 beim S&P 500 herausgefunden hast, mit dem Lineal. Das fehlt uns heute noch.

  5. Weiche Landung im Börsensumpf

    Was ich nicht verstehe, man war hinter der Kurve mit den Zinserhöhungen weil man die Inflation schöngeredet hat. Jetzt ist man vielleicht wieder hinter der Kurve mit den Senkungen weil man sich mit den selbst manipulierten Arbeitszahlen selber getäuscht hat. Hätte man die Selbsttäuschung selber erkannt. hätte man doch die Zinsen auch früher senken können. Die Frage sei erlaubt, ob innerhalb den Ämtern Uneinigkeit herrscht und gewisse Gruppen gegen andere ausgespielt werden. Wer hatte denn Interesse die Zinsen länger hoch zu halten ? Oder ist es doch die Angst vor der Inflation, deren Zahlen natürlich auch nicht realistisch sind und eben der sichere Zweitrundeneffekt.
    Am Ende gibt’s nur eine Antwort, Gelddrucken funktioniert nicht und produziert einfach hässliche Nebenwirkungen.Hat man bisher sogar die Rezession ausgeschlossen, wird man bald sogar von der nächsten Stufe , nämlich der Stagflation reden müssen.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage