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Autozulassungen im Oktober leicht rückläufig – alternative Antriebe mit gigantischem Wachstum

Autozulassungen leicht rückläufig im Oktober

Soeben hat das Kraftfahrtbundesamt für den Monat Oktober die Autozulassungen vermeldet. Nachdem der September ein Plus von 8,4 Prozent zum Vorjahr aufweist, so liegt der Oktober 3,6 Prozent unter dem Wert aus Oktober 2019. Im Oktober 2020 wurden 274.303 fabrikneue PkW zugelassen. Die privaten Zulassungen stiegen um +6,8 Prozent und erreichten so einen Anteil von 38,1 Prozent, die gewerblichen Neuzulassungen (61,8 %) gingen um -9,1 Prozent zurück. Die inländische Autoproduktion schneidet bei den Autozulassungen im Oktober unterschiedlich ab. Zitat Kraftfahrtbundesamt:

Bei den deutschen Marken erreichten Audi (+23,1 %) und Opel (+22,6 %) zweistellige Zuwächse. Zweistellige Rückgänge verzeichneten hingegen Smart (-34,9 %), Ford (-25,9 %), Porsche (-19,0 %), VW (-17,0 %) und BMW (-14,4 %). Für Mini endete der Oktober mit einem Rückgang von -7,6 Prozent und für Mercedes mit -2,7 Prozent.

Auch bei den Autozulassungen für die Importautos gab es kein einheitliches Bild:

Bei den Importmarken wiesen Lexus (+77,2 %), Dacia (+58,1 %), Renault (+27,9 %) und Fiat (+21,2 %) Zulassungssteigerungen von mehr als +20 Prozent aus. Rückgänge von mehr als -20 Prozent zeigten sich hingegen bei Mazda (-38,6 %), Jaguar (-27,3 %), Ssangyong (-27,2 %), Mitsubishi (-24,5 %), Alfa Romeo (-23,3 %) und DS (-21,2 %). Mit einem Neuzulassungsanteil von 6,3 Prozent war Skoda (+7,7 %) erneut die anteilsstärkste Importmarke.

Zwar ist das Niveau im Vergleich aller Autozulassungen immer noch niedrig, aber das Wachstum der alternativen Antriebe ist extrem stark. Zitat KBA:

Die alternativen Antriebsarten verzeichneten im Berichtsmonat bis zu dreistellige Zuwachsraten. 23.158 Neuzulassungen von Elektro-Pkw führten zu einem Anteil von 8,4 Prozent (+365,1 %) am Zulassungsvolumen. Es wurden 62.929 hybridangetriebene Pkw neu zugelassen (22,9 %/+138,5 %), darunter 24.859 Plug-in Hybride (9,1 %/+257,8 %). Fossile Brennstoffe bildeten trotz zurückgehender Zulassungszahlen erneut die häufigste Antriebsart. 42,1 Prozent der Neuwagen waren Benziner (115.382/-29,8 %), 26,0 Prozent waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet (71.370/-18,9 %). Mit weniger als 1,0 Prozent gingen 872 flüssiggas- (0,3 %) bzw. 566 erdgasbetriebene (0,2 %) Neuwagen in die Statistik ein. Beide Gasantriebe verzeichneten zusammen einen Zuwachs von +67,8 Prozent.



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