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BioNTech und Moderna mit Push, weiterer Nackenschlag für Tencent und Co

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BioNTech bekommt neue Produktionsstandorte. Moderna kündigt einen Kombi-Impfstoff an. Ein weiterer Nackenschlag für chinesische Konzerne sollte Anlegern zu Denken geben.

BioNTech mit neuen Produktionsstandorten

Für BioNTech gab es gestern Abend mal wieder eine gute Meldung. Die EU-Arzeimittelbehörde EMA meldete, dass man weitere Produktionsstandorte für die Herstellung von Comirnaty, dem von BioNTech und Pfizer entwickelten Impfstoff gegen COVID-19, genehmigt hat. Ein Standort in Frankfurt wird von der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH betrieben, der andere in Hameln von der Siegfried Hameln GmbH. Beide Standorte werden Fertigarzneimittel herstellen. Diese Standorte werden laut EMA bis zu 50 Millionen zusätzliche Dosen im Jahr 2021 bereitstellen. Für diese Empfehlungen ist kein Beschluss der Europäischen Kommission erforderlich, und die Standorte können sofort in Betrieb genommen werden. Damit ist einmal mehr klar, dass BioNTech und Pfizer weiter auf dem Vormarsch sind bei dem Ausbau ihrer Produktionskapazitäten. Die BioNTech-Aktie stieg gestern Abend entgegen dem Markttrend an von 291 auf 296 Euro. Heute früh sehen wir im vorbörslichen deutschen Handel ein Plus von 0,2 Prozent.

Moderna kündigt Kombi-Impfstoff an

Moderna gab gestern eine hochinteressante Meldung heraus. Es geht um einen Kombi-Impfstoff gegen Corona und Grippe, der in einer Dosis gespritzt werden könne. Wir glauben, dass dies erst der Anfang eines neuen Zeitalters der informationsbasierten Medizin ist, so der CEO von Moderna. Bis es hiermit eine Marktreife gibt, wird es noch dauern. Aber die Ankündigung pusht die Moderna-Aktie schon mal nach oben. Gestern stieg sie im regulären US-Handel um 7,8 Prozent.

China-Aktien weiterhin meiden?

Die letzten Wochen hörte man von immer neuen Restriktionen durch die chinesische Regierung, die negativ auf große chinesische Konzerne wirken. Gestern kam ein weiterer Nackenschlag hinzu, nämlich die Aussetzung der Zulassung neuer Onlinespiele in China. Damit ist zum Beispiel der Gigant Tencent betroffen. Die Gängelung der Konzerne in China geht also weiter. Anleger sollten sich genau überlegen, ob es derzeit eine gute Idee ist in Aktie wie Tencent oder Alibaba zu investieren. Man weiß nie: Kommt schon morgen die nächste Einschränkung der freien wirtschaftlichen Tätigkeit dieser Unternehmen durch die KP? Denn es ist, wie es ist. Es gibt im China nun mal keine Rechtssicherheit, wie man sie in Europa oder Nordamerika kennt.



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