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Bitcoin im Anstieg nach Trumps Pro-Krypto-Rede

Donald Trump hat am Wochenende auf einer Bitcoin-Konferenz die gute Laune rund um Kryptowährungen angeheizt.

Donald Trump
Donald Trump. Foto: Brett Carlsen/Bloomberg

Macht sich die weltgrößte Kryptowährung auf zu neuen Rekordständen? Im März erreichte man den Höchststand bei 73.750 Dollar. Der Bitcoin erreicht jetzt den höchsten Stand seit Mitte Juni, nachdem Donald Trump seine Pro-Krypto-Agenda erweitert hatte, und die Erwartung von Zinssenkungen der US-Notenbank die Stimmung der Anleger aufhellte.

Der größte digitale Vermögenswert steigt seit gestern früh von 67.470 Dollar auf aktuell 69.597 Dollar. Kleinere Token wie Ether, Solana und der bei der Meme-Crowd beliebte Dogecoin stiegen ebenfalls. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump versprach laut Bloomberg auf einer Konferenz am Wochenende, die USA zur „Krypto-Hauptstadt des Planeten und zur Bitcoin-Supermacht“ zu machen, sollte er nach der Wahl im November ins Weiße Haus einziehen. Trump will auch direkt nach Amtsantritt den Chef der US-Börsenaufsicht entlassen.

Trump sagte auch, dass er die US-Regierung anweisen werde, Kryptowährungen, die in Kriminalfällen beschlagnahmt wurden, nicht zu verkaufen und stattdessen die Token als Grundlage für einen, wie er es nannte, strategischen Bitcoin-Bestand zu verwenden. Die Rede des ehemaligen Präsidenten auf der Bitcoin-Veranstaltung in Nashville zementierte die ursprüngliche Kryptowährung „als ein wichtiges Wahlkampfthema“, schrieb Chris Weston, Leiter der Forschungsabteilung der Pepperstone Group, in einer Notiz.

In der Zwischenzeit wird erwartet, dass die Fed-Sitzung in dieser Woche den Grundstein für den Beginn eines Zinssenkungszyklus legen wird, eine Aussicht, die die Stimmung an den Märkten aufhellte. Zuflüsse in spezielle börsengehandelte US-Fonds haben dem Token in diesem Jahr Auftrieb gegeben.

Chart zeigt Bitcoin-Kursverlauf seit Jahresanfang

FMW/Bloomberg



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2 Kommentare

  1. Also der Bitcoin hat keinerlei Effekte der Konferenz oder Rede gezeigt, da müssen schon andere Gründe für herhalten wenn es nicht schlicht „der Trend“ ist. Es gab auch keine Trendbeschleunigung oder Abbremsung. Selbst wenn die Amerikanier heute den Preis nochmal auf 66k$ drücken ist das innerhalb der Erwartungen. Ein Rutsch unter 60k$ wäre spannend.

  2. Die Konferenz hatte im Vorfeld so viel Hype gedreht, dass es mich wundert, dass nach dem mäßigen Trump-Auftritt der Kurs nicht kurz eher Richtung Süden gegangen ist.

    Aber wie immer, kurz- und mittelfristige Einwirkungen auf BTC, egal in welcher Richtung, sind völlig irrelevant. Relevant ist der langfristige Verlauf und die Position im Halving Zyklus. Und der ist unausweichlich.

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