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China: Schattenbanken, Kreditvergabe, Benzinpreise

Die Behörden Chinas haben 10 Schattenbanken geschlossen und zahlreiche Beteiligte verhaftet – das meldet heute in einem Statement das lokale Sicherheitsbüro in Peking. Demnach hatten die Schließungen bereits am 18.September stattgefunden, wobei 59 Personen verhaftet und 264 Bankonten geschlossen wurden. Warum die Aktionen der Pekinger Sicherheitsbehörden erst jetzt publik werden, bleibt wohl das Geheimnis der chinesischen Behörden. Insgesamt lag das Volumen der Schattenbanken bei 140 Mrd Yuan (23 Mrd. USD).

Ökonomisch mehren sich unterdessen die Zeichen für eine weitere Abkühlung der Konjunktur im Reich der Mitte. So lag die Kreditvergabe der Banken im Oktober mit 548,3 Milliarden Yuan (89,7 Mrd. USD) deutlich unter dem erwarteten Wert von 626 Mrd. Yuan. Im Septmeber hatte die Kreditvergabe noch 897 Mrd. Yuan betragen.

Die Kommission für Entwicklung und Reformen hat vor wenigen Minuten bekannt gegeben, die Preise für Benzin und Diesel zu senken – das ist die achte Preissenkung in Folge. Die Behörde reagiert damit auf den Fall des Ölpreises und versucht so, die lahmende Binnenkonjunktur zu stimulieren.



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