Allgemein

Bloomberg-Analyse „Das Rückgrat der deutschen Industrie steht vor dem Ausverkauf“

"Das Rückgrat der deutschen Industrie steht vor dem Ausverkauf", so die aktuelle Headline einer Bloomberg-Analyse. Hier der ganze Text.

Industrieproduktion
Industrieproduktion. Foto: Balashmirzabey-Freepik.com

Erleben wir gerade das grüne Wirtschaftswunder mit enormen Wachstumsraten, oder steht es erst noch bevor? So hörte man es letztes Jahr aus der Ampel-Koalition. Oder sieht die Realität doch ganz anders aus? Lassen wir an dieser Stelle eine neutrale Stimme zu Wort kommen. Am Wochenende hat Bloomberg eine Analyse veröffentlicht über den Zustand der deutschen Industrie. „Das Rückgrat der deutschen Industrie steht vor dem Ausverkauf“, so der Titel der Analyse. Hier zeigen wir sie im Wortlaut.

Zunehmende Verunsicherung in der Industrie

Steffen Cyris, Inhaber und Geschäftsführer des fränkischen Kühlthekenbauers Schrutka-Peukert, schwärmte auf der Weihnachtsfeier des Betriebs noch von endlich wieder besser gefüllten Auftragsbüchern und stimmte seine Mitarbeiter auf Mehrarbeit in diesem Jahr ein. Nur Wochen später sah alles schlagartig ganz anders aus. Metzger und Bäcker klagten über die Streichung von Fördermitteln der Bundesregierung und begannen, Aufträge zu stornieren. Während das Land in die Rezession rutscht, macht sich Cyris Sorgen um die langfristige Perspektive seines Betriebs. “Die Situation ist so angespannt — ich bin nicht sicher, ob ich ein Angebot eines Investors ablehnen würde, falls eines kommen sollte”, sagt er.

Unter den Inhabern der rund drei Millionen deutschen Familienunternehmen, die nach wie vor das sprichwörtliche Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, macht sich zunehmend Verunsicherung breit: Sie ringen mit überbordender Bürokratie, schwacher Konjunktur und in vielen Fällen mit fehlenden Nachfolgern. Viele dieser Unternehmen sind in traditionellen deutschen Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau tätig. Ihre Probleme sind zwar nicht ganz neu, aber der wachsende Investitionsbedarf in neue Technologien und Verfahren bringt die Betriebe jetzt an ihre Grenzen.

„Mir reicht´s“

“Die Zahl der zum Verkauf stehenden mittelständischen Unternehmen in Deutschland hat sich seit Jahren aufgestaut”, sagt Jens Krane, Leiter Mergers & Acquisitions bei der Commerzbank, der Hausbank des deutschen Mittelstands. Die Corona-Pandemie und die sich ausbreitende Energiekrise haben viele an den Rand des Abgrunds gedrängt, und “die Kombination aus neuen regulatorischen Vorschriften und der Notwendigkeit, stark in die Transformation oder Vergrößerung von Unternehmen zu investieren, hat bei vielen Unternehmern ein Gefühl des ‘Mir reicht’s’ hervorgerufen”, so der Banker.

“Was wir von deutschen Gründern und Eigentümern immer wieder hören, ist, dass die Komplexität der Unternehmensführung größer ist als je zuvor”, sagt Burc Hesse, Partner bei der Anwaltskanzlei Latham Watkins. Dies habe die Unternehmen stärker für einen möglichen Verkauf geöffnet, auch an Beteiligungsgesellschaften. In einem Klima, das viele als schwierig empfinden, “wird der Preis beim Verkauf eines Unternehmens immer weniger relevant. Die Struktur und das Know-how des Käufers sind entscheidend”, so Hesse.

Im Mittelstand brodelt es

Die Bedingungen sind seit dem letzten Jahr noch schwieriger geworden, als das Bundesverfassungsgericht der Praxis der Bundesregierung einen Riegel vorschob, Schattenhaushalte zur Finanzierung der Staatsausgaben zu nutzen. Beim neuen Sparkurs Berlins kamen auch Beihilfen für Unternehmen unter die Räder, die schon mit steigenden Energiekosten zu kämpfen hatten. “Im German Mittelstand brodelt es”, schreibt der Bonner Unternehmensberater Peter May in seinem Blog. “Fast wöchentlich erreichen mich Anrufe verunsicherter Familienunternehmer: ‘Sollen wir verkaufen? Müssen wir es vielleicht sogar? Lohnt es sich noch, in Deutschland Unternehmer zu sein?’”

Viessmann-Übernahme

Eines der prominentesten Beispiele war im vergangenen Jahr der Verkauf des hessischen Wärmepumpenherstellers Viessmann an den US-Konkurrenten Carrier Global für 12 Milliarden Euro. Der Deal löste einen Aufschrei wegen der möglichen Erosion des Industriestandortes Deutschland aus. Vorstandschef Max Viessmann erklärte gegenüber Bloomberg News jedoch, der Schritt sei notwendig gewesen, “um einen globalen, zukunftssicheren Klima-Champion mit mehr industrieller Größe zu schaffen”.

Im Rahmen der Transaktion wurde Viessmann einer der größten Aktionäre und Verwaltungsratsmitglied von Carrier Global. Viessmann verwendet einen Teil seines Erlöses, um in das Investmentgeschäft einzusteigen, und plant, seine Family-Office-Aktivitäten auszubauen. May nennt auch die immer wieder beklagte Bürokratie als Problem, die aus Sicht der Eigentümer die Komplexität erhöht und vom Tagesgeschäft ablenkt. So wurde in Deutschland im vergangenen Jahr ein Gesetz eingeführt, das Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern verpflichtet, ein anonymes Hinweisgebersystem einzurichten, das zehntausende Euro kosten kann. Auch die Rückforderung von Rettungsbeihilfen aus der Pandemiezeit durch die Bundesregierung bereitet einigen Unternehmen zusätzliches Kopfzerbrechen. “Deutschland erstickt an einer überbordenden, alle Lebensbereiche durchdringenden Bürokratie”, sagt May.

Lindner mit klaren Worten

Finanzminister Christian Lindner hat im vergangenen Monat einige dieser Bedenken aufgegriffen und darauf hingewiesen, dass Deutschland in den letzten zehn Jahren im Ranking der Wirtschaftsstandorte abgerutscht ist. Deutschland sei “nicht mehr wettbewerbsfähig”, sagte Lindner bei einer Bloomberg-Veranstaltung in Frankfurt am 5. Februar. Das Land werde ärmer, “weil wir kein Wachstum haben, wir fallen zurück.”

Nachfolge-Problem

Eine weitere Herausforderung für die Familienunternehmen ist die Nachfolgefrage. Viele der aktuellen Inhaber gehören der Babyboomer-Generation an, die in der Ära des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg aufgewachsen ist. Wenn sie das Rentenalter erreichen, ist es oft nicht einfach, einen Nachfolger in der Familie zu finden. “Die Mentalität der Erben hat sich geändert, und immer weniger Firmenerben sind bereit, die Verantwortung ihrer Eltern als Geschäftsführer zu übernehmen. Vor einiger Zeit war das noch kein Thema”, sagt Jan-Philipp Pfander, Partner bei Proventis Partners, einer Corporate-Finance-Boutique, die Familienunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Verkauf berät.

Die staatliche Förderbank KfW schrieb kürzlich, dass bis 2027 jährlich rund 125.000 kleine und mittlere Unternehmen auf neue Eigentümer übergehen und fast drei Viertel von ihnen die Nachfolge als Problem sehen. Und selbst wenn es einen Nachfolger gibt, ist ein Verkauf damit noch nicht vom Tisch.

Andere, wie Cyris, schauen sich außerhalb Deutschlands und sogar Europas um. Einen Teil des derzeit in Deutschland wegbrechenden Geschäfts gleicht Schrutka-Peukert dadurch aus, dass es seine Kühlräume zur Reifung von Dry-Aged-Rindfleisch unter der Marke The Aging Room in den USA vertreibt. Die Anlagen finden bei Gourmetrestaurants und Metzgereien von Kalifornien bis Florida so guten Absatz, dass Cyris schon überlegt, einen Investor an Bord zu holen. “In Deutschland entwickelt, Made in USA — das könnte unser Weg sein”, sagt er.

FMW/Bloomberg



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

32 Kommentare

  1. Die Auswahlkriterien der Parteien für die Parlamente haben eine Politikerkaste hervorgebracht, welche die Wirtschaft ruinieren und das politische System handlungsunfähig gemacht haben. Ausnahme ist der lächerliche aufgeblasene Propagandakampf gegen Rechts. Lösungen für die wirklichen Probleme Energie, Wohnungsbau, unqualifizierte Zuwanderung, Bürokratiewust, Verteidigung, Bildung und Infrastruktur – Fehlanzeige. Die Diktatur der Parteien hat abgewirtschaftet. Wir brauchen ein angelsächsisches Wahlrecht – nur direkt gewählte Personen kommen in die Parlamente.

    1. Freie und geheime Abstimmungen im Parlament würden auch schon helfen. Dann wäre der elendige Fraktionszwang, der den Souverän also das Parlament, sinnlos macht, weg. Namentlich stimmen die alle gehorsam ab, um ihren Listenplatz nicht zu verlieren.

      1. in der Tat, übrigens das hat mir Demokratie nicht so viel zu tun

      2. Es ist in der Realität noch schlimmer. Es wird proportional abgestimmt. Sind zu Abstimmung nur 80% der Ampelabgeordneten im Bundestag, wählen auch nur 80% der Abgeordneten der CDU mit, damit der Proporz gewährt bleibt. Kampfabstimmungen sind sehr selten. Es scheint eine unsichtbare Klausel im Grundgesetz zu stehen: Den Deutschen kann keine echte Demokratie gewährt werden.

        1. Echte Demokratie, der war gut . V:-D

  2. Solange Baerbock dahin Deutschland reformieren will wo heute Kenia ist und Habeck selbst den Bundesrechnungshof ignoriert, werden die Deutschen (mit zunehmender Geschwindigkeit) weiter ärmer werden.
    Und zwar mit der Geschwindigkeit indem die Industrie (und deren Zulieferer) aus Deutschland verschwinden.
    Nicht alle Deutschen, aber vorzugsweise diejenigen, die auch schon in der Vergangenheit das getan haben was die Regierung empfohlen hat. Die in der Vergangenheit mobiles Vermögen angespart haben, sollten mal überlegen, ob Sie mit dem Vermögen und ihrem Können, nicht besser in einem anderen Land aufgehoben sind.
    Denn es werden Billionen benötigt, nur um diese dann in Deutschland für die grünen Projekte in den Teich zu setzen.
    Die Ukraine soll ja auch weiter mit Waffen beliefert werden, oder/und nach einem Frieden wieder aufgebaut werden. Und das will sicher Rot/Grün auch bezahlen.
    Vielleicht bleibt ja noch was über für die Sanierung der maroden Infrastruktur.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Das müssen Sie sogar steht in der AGB für die BRD. Da steht auch warum die Ukrainer komplett finanziell übernommen werden, weil Sie dazu verpflichtet sind. Ohne gültige Friedensverträge und Fortführung 2. WW ist das so.

      Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
      Art 120
      (1) Der Bund trägt die Aufwendungen für Besatzungskosten und die sonstigen inneren und äußeren Kriegsfolgelasten nach näherer Bestimmung von Bundesgesetzen. Soweit diese Kriegsfolgelasten bis zum 1. Oktober 1969 durch Bundesgesetze geregelt worden sind, tragen Bund und Länder im Verhältnis zueinander die Aufwendungen nach Maßgabe dieser Bundesgesetze. Soweit Aufwendungen für Kriegsfolgelasten, die in Bundesgesetzen weder geregelt worden sind noch geregelt werden, bis zum 1. Oktober 1965 von den Ländern, Gemeinden (Gemeindeverbänden) oder sonstigen Aufgabenträgern, die Aufgaben von Ländern oder Gemeinden erfüllen, erbracht worden sind, ist der Bund zur Übernahme von Aufwendungen dieser Art auch nach diesem Zeitpunkt nicht verpflichtet. Der Bund trägt die Zuschüsse zu den Lasten der Sozialversicherung mit Einschluß der Arbeitslosenversicherung und der Arbeitslosenhilfe. Die durch diesen Absatz geregelte Verteilung der Kriegsfolgelasten auf Bund und Länder läßt die gesetzliche Regelung von Entschädigungsansprüchen für Kriegsfolgen unberührt.
      (2) Die Einnahmen gehen auf den Bund zu demselben Zeitpunkte über, an dem der Bund die Ausgaben übernimmt.

      Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
      Art 139
      Die zur „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“ erlassenen Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht berührt.

      <– Potsdamer Abkommen

      1. @Alexander Rack
        was fuer ein Schwachsinn

        Ein formaler Friedensvertrag wurde in aller seitigen Einverstaendnis absichtlich nicht geschlossen, da damit die Frage der Reperations wiedere aufs Trapez gehoben worden waere. Allerdings wurde mit dem 2+4-Vertrag plus einige andere Vertraege im Prinzip ein Friedensvertrag geschlossen. Der 2. WK ist fuer alle beteiligte beendet, ausser ein gewisser Herr im Osten will ihn wiederbeleben.

        Man sollte Getze nicht nur zitieren, sondern auch verstehen:
        „Aus Art. 120 GG lassen sich keine Ansprüche von Bürgern oder ausländischen Staaten gegen den Bund auf Ausgleich von K. ableiten.“

        Was das ganze mit der Ukraine zu tun hat, bleibt sowieso ihr Geheimnis.

        1. Sie haben recht, und auch vertragsrecht nicht, wenn die Verträge gekündigt werden siehe Verträge atomwaffenverträge usa Russland. Wer kündigt wem siehe informieren sie sich.
          Aufzeichnung, Nichtbeachtung der Verträge von Maastricht. Nicht einhalten von Verträgen.
          Ich sehe da eine gewisse mafiamethodig, nehmen sie es nicht persönlich, so sind wir halt.

        2. Ist doch gar nicht s schwer zu verstehen wenn man die Geschichte kennt und was das für Typen sind in der Ukraine. Übrigens ist der 2+4 ganz offiziell nichtig und ein in-Sich-Geschäft .. ( Ich kann aich nicht meinen Ausmeister für mich Verträge machen lassen) Zur ersten komischen Begründung kann ich nur sagen : Ich und mein Vermieter haben auch keinen Mietvertrag sonst kommt der vielleicht noch mit Mietforderungen. ;)

    2. @Helmut, Sie missbrauchen das Zitat von Baerbock!

      Original-Zitat Baerbock:
      „Es gibt Länder wie zum Beispiel Kenia, die bis 2030 ihr Land komplett auf Erneuerbare umgestellt haben wollen. Dieser Umstieg auf grüne Technologien in allen Bereichen, das ist die Wettbewerbsfrage unserer Zeit. Und da wollen wir als deutscher Industriestandort mit dabei sein.“

      Es geht also nicht darum insgesamt, „Deutschland dahin zu reformieren wo Kenia heute ist“, sondern in Bezug auf die Umstellung auf Erneuerbare dabei zu sein wie Kenia.

      Ob der Vergleich von Baerbock schlau ist angesichts der Unterschiede in der Anzahl der Sonnenstunden und im Energiebedarf, sei dahingestellt, aber was Sie daraus machen, ist einfach nur perfide und einfältig. In Bezug auf Ihre Verwendung des Zitat, ist daher folgende Steigerung angebracht:

      dumm ~> Baerbock
      dümmer
      am dümmsten ~> Helmut

  3. Sie können ganz beruhigt sein.
    Das Ablenkungsmanöver AFD funktioniert phantastisch.
    Die Zentralregierung der grünen sozialistischen Demonstrationsregierung hat Beschlossen die Zentrale Planwirtschaft ihrer Vollendung zuzuführen.
    Die Kaderschmiede, nach einem Saufgelage, der faschistisch…äh?.. nein zur Klimarettung, hat beschlossen den 5 Jahresplan auf 50 Jahre zu erhöhen. Den so das Zentralkommitee der Duckmäuser sieht die Planvolle Reduzierung des Konsumausgaben um die Hälfte als langsames Dahinschleichen damit es dem Bürger nicht so schwerfällt. 1. BERICHT AUS DER ZUKUNFT BLXZN… ES LEBE ZYKLOTROP.

  4. Viele bisherige Aushängeschilder der deutschen Wirtschaft werden mit unzureichenden wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen konfrontiert. Da wäre neben dem Maschinenbau auch das im obigen Bericht genannte Bäckerhandwerk betroffen, welches in Deutschland für mehrere tausend Brotsorten steht. Trotzdem rühmt sich der SPD-Co-Vorsitzende MdB Lars Klingbeil damit, Brotbotschafter zu sein. In der aktuellen Plenarwoche des Deutschen Bundestages steht Bundeskanzler Olaf Scholz den Abgeordneten Rede und Antwort, und wird hoffentlich zur hiesigen Thematik befragt.

  5. Das Grundgesetz wird immer so ausgelegt, dass es zu den politischen Taten passt.
    Im Grundgesetz steht auch:
    ….insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen….
    Aber wenn es dann gar nicht mehr zu erklären ist heißt es dann sicherlich:
    „Ab 5:45 schießen wir zurück“.
    Oder wir mussten die deutsche Demokratie am Hindukusch verteidigen.
    Naja- Schröder hatte wenigenst den Schneid zuzugeben, dass der Angriffskrieg auf die Bundesrepublik Jugoslawien völkerrechtswidrig war.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Niemand bereitet einen Angriffskrieg vor. Nur einer in Europa fuehrt einen: Putin.
      Ein Angriff auf die Kertsch-Bruecke steht auf ukrainischen Territorium. Die Taurus-Waffen sollen an die Ukraine geliefert werden, damit sie sich verteidigen koennen. Dadurch wird Deutschland genausowenig Kriegspartei, wieFrankreich oder Grossbrittanien, die Stormshaddow-Raketen geliefert haben, mit denen Ziele auf der Krim angegeriffen wurden. Und Deutschland wird genausowenig Kriegspartei, wie durch die Lieferung von Helmen, Muniton, Patriot oder Leos.
      Schreiben Sie bitte Putin, dass er seinen Angriffskrieg abblasen sollen.

      1. @horst schlemmer,

        finde ich absolut richtig, man sollte den krieg endlich richtig anfangen.
        es ist doch pure verschwendung, 2 generationen im bett sterben zu lassen, wo doch königsberg wartet.
        ich seh‘ mir das aus sicherer entfernung mit chips und bier am abend im tv an

        1. @1150
          Putin scheint ja es darauf anzulegen. Drohungen gegen Schweden, Finnland, baltische Staaten, Polen. Oder mal damit drohen, ne Atombombe zu schmeißen… Aber umsere „Friedensfreunde“ finden das ja alles ok. Nur wehe, irgendwer kommt auf den Gedanken, Gegenwehr zu formulieren, dann heißt es gleich von Putins 5. Kolonne“Kriegstreiber“.

          1. ja, so ein richtiger krieg würde europa wieder gut tun, die eierlosen gesellen der nato maulen ja nur.
            wie gesagt, 2 generationen im ruhig bett sterben zu lassen, ist einfach materialvergeudung
            es ist wie nach einem buschbrand, dass krumm/schadholz verbrennt und neues kann wachsen.
            ich seh‘ mir das vom 22ten südlichen breitengrad ganz entspannt an.

          2. @1150
            tja, ware so schön gewesen. Aber der Herr im Kreml hat es ja irgendwie nicht geschafft, seine Wirtschaft zu modernisieren. Und jetzt müssen dafür hunderttausende dies mit ihrem Leben, ihrer Gesundheit und/ oder Zeitbomben Städten bezahlen. Und der Kreml -Zar verspielt damit die Zukunft seines Landes für Jahrzehnte.

      2. Die Deutschen sind ja mal gerade erst mit den Kriegen vorerst fertig.
        Reichen erst einmal der Krieg gegen Jugoslawien und 20 Jahre Afghanistan denn nicht?
        Dort wurde das Grundgesetz missachtet.
        Auf die anderen unsachlichen Schilderungen zum Thema möchte ich nicht antworten.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    2. @Helmut
      Mit dem Satz: Auf die anderen unsachlichen Schilderungen zum Thema möchte ich nicht antworten. dürften Sie den absoluten Vogel des Jahres 2024 schon im ersten Quartal abgeschossen haben.

      Deutschland als aggressive und proaktive Angriffs-Kriegsnation seit über 20 Jahren, das war schon besser als jeder Oscar prämierte Vorschlag im Filmgeschäft, das war absolut größtes Kino. Dieser Satz hat eine massive Statue aus 999er Gold in Lebensgröße verdient, die neben Ihren Überresten irgendwo in Andalusien eingemauert wird.

      Und dennoch, ich bin sprachlos, entsetzt und erstaunt zugleich, mit welcher Abgebrühtheit, mit welchem Ausmaß an völlig fehlender Empathie Sie Deutschland als Kriegstreiber und Aggressor darstellen, um von den russischen Barbaren und Mördern, Vergewaltigern und Schlächtern abzulenken. In welcher Perversion und Selbstverständlichkeit Sie nicht einmal mehr vor fragwürdigsten Zitaten zurückschrecken, wenn Sie über künftige Absichten Deutschlands fabulieren: „Ab 5:45 schießen wir zurück.“

      Und es macht mich vor allem traurig und betroffen, dass solche Kommentare auf FMW einfach durchgewunken werden. Auf X, Instagram und all den anderen Superspreader-Plattformen für besonders wichtige, frustrierte und mitteilungsbedürftige Zeitgenoss:innen mag das ja Standard sein. Doch muss man sich diesem Niveau anpassen?

  6. Es steht doch jedem frei, in die Ukraine zu gehen, und die Menschen dort bei dem Kampf gegen Putin zu unterstützen. Wer es mit der Waffe in der Hand tun möchte, oder im Hinterland in den Munitionsfabriken.
    In den Munitionsfabriken wären sicherlich auch deutsche Frauen gerne gesehen.
    Und wenn es auch nur die Zeit des Jahresurlaub ist.
    Oh— die Begeisterung lässt nach?
    Die etwa 200.000 ukrainischer Männer, die nun lieber in Deutschland sind, als ihr Land zu verteidigen, müssen ja irgendwie kompensiert werden.

    Mal was anderes:
    Immer wenn deutsche Politiker in der Ukraine sind, gibt es Luftalarm.
    Und die Bunker in die die Politiker dann (Baerbock mit Pumps) flüchten, sind immer professionell ausgeleuchtet wie Filmstudios.

  7. Das war ja während des Afghanistankrieg auch so.
    Die deutschen Eltern, dessen Söhne als Soldaten im Afghanistankrieg warnen, konnten dann die jungen wehrfähigen Männer aus Afghanistan in Deutschland sehen, wie sie in den Cafés saßen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Na umso besser, sonst hätten die sich Deutsche und Afghanen möglicherweise gegenseitig umgebracht. Schließlich wollte man am Hindukusch die Demokratie verteidigen, nicht die Eltern.

  8. Der Artikel handelt von Familienunternehmen, Mittelstand, Bürokratie- und Nachfolgerproblemen. Von Schuldenbremse, Subventionen und Corona-Hilfen.

    Und was fällt @Helmut dazu ein?
    Baerbock (mit Pumps) und Kenia, Waffenlieferungen an die Ukraine, Grundgesetz und angeblich bevorstehender Angriffskrieg auf Russland, Verschwörungstheorien zu gefaktem Luftalarm in der Ukraine, Afghanistan. Dafür natürlich kein Wort darüber, wer tatsächlich einen mörderischen Fleischwolf-Angriffskrieg in Europa führt.
    Wie lange müssen wir dieses ekelhafte Kreml-Trolling noch ertragen?

    1. @ss,
      es wird keinen angriffskrieg der nato gegen russland geben.
      die europäer können nicht mal ihre eigenen frauen und kinder vor den gewaltsamen übergriffen durch die importierten schützen und lassen die gleich danach wieder auf die strasse.
      die wollen echt einen krieg führen? die sind nicht mal in ihren eigenen länder der herr im haus.

      1. @1150
        Ihre Antwort ist wie so oft völlig neben der Spur.
        Dies könnte vor allem zwei Gründe haben. Entweder Sie haben meine Aussagen nicht ansatzweise verstanden. Denn sonst hätten Sie Ihren Käse an @Helmut gerichtet. Oder Sie wollten wieder einmal in extrem herablassender und menschenverachtender Weise gegen Ausländer hetzen („die Importierten“).

        Es wäre auch schön, wenn Sie mich nicht mit @SS ansprechen würden. So mancher hier im Forum mag damit romantische Erinnerungen an die gute alte Zeit verbinden. Ich persönlich finde den Namen wenig schmeichelhaft.

    2. Selina Sarezki, ich wohne Gott sei Dank seit 23 Jahren in Südspanien. Was soll ich mit dem Kreml zutun haben?
      Meine Sympathien sind zwar bei der Ukraine, alleine schon weil sie angegriffen wurden, und sich nun mutig verteidigen.
      Ansonsten beobachte ich nur, mache mir Gedanken und schreibe was dazu.
      Für mich ist das jeden Morgen auf der Terrasse wie Kino, in dem eine Komödie gezeigt wird, wie eine Öko-Sekte auf perfekte art eine Industrienatione hinrichtet.
      Da jagt eine Lachnummer die andere, aber die Menschen jubeln.
      Aber das ist Demokratie, und die Menschen wollen es so.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut
        Nicht nur ich, sondern jeder hier weiß inzwischen, wann Sie geboren wurden, wann Sie zum ersten Mal Sex hatten, wie Ihr schrulliges Leben so ablief und wohin Sie Ihren Prepper-Lebensabend verlegt haben.
        Das ist irrelevant und interessiert niemanden. Es ist auch nicht Gott sei Dank, sondern einfach nur Ihre Entscheidung.

        Dass Sie aber jeden Morgen das Abschlachten von ukrainischen Kindern, Frauen, Rentnern und mutigen Männern, die ihr Heimatland gegen Tiere verteidigen, als Nebenprogramm zu großem Kino und Komödie von der Terrasse beobachten, ist keine Lachnummer, sondern unterste Schublade.
        Nett zwar, dass nun Ihre Sympathien angeblich bei der Ukraine sind, glaubhaft ist das nicht. In Ihren sonstigen Kommentaren wirken Sie eher als großer Bewunderer des Kreml-Führers, Diktatoren und Kriegsfürsten. Kritik an diesem Unmenschen und seiner folgsamen Brut in der Machthierarchie war bisher noch nicht zu lesen.
        Ganz im Gegensatz zu politischen Randerscheinungen in Deutschland, die mal alle 16 Jahre zur Abwechslung eine Periode regieren dürfen, und schon nach 2 Jahren als Zerstörer der Welten von Ihnen dargestellt werden.

        Der physische geografische Wohnort ist kein Indiz oder Gegenbeweis für Kreml-Trolling. So wie auch physisches Gold ganz woanders lagern kann (und muss, um legal steuerfrei und blablabla zu bleiben).

  9. Ja Selina Sarezki, es wird wieder hoffähig für Menschen wie Sie, Mitmenschen als Tiere zu bezeichnen.
    Das hatte wir alles schon einmal in Deutschland, und es hatte etwa 27 Millionen Russen das Leben gekostet.
    Und Sie wollen sich hier als Moralapostel aufspielen?
    Und regen sich gleichzeitig auf weil ein Kommentator Ihr Pseudonym auf SS gekürzt hatte.
    Ja, die SS hat auch wie Sie Menschen als Tiere bezeichnet, und auch genau die Bevölkerungsgruppe die Sie auch damit meinen.
    Aber es zeigt was Sie von dem Grundgesetz Artikel 1. (1) halten.
    Und da steht nicht: Nur für Deutsche, Russen sind ausgenommen.
    Sie sollten sich was schämen.

    1. Nur der Troll findet sich so richtig toll!

  10. Mal weiter so.
    Nur gut das Habeck gesagt hat, dass die Politik keine Fehler macht.
    Sonst hätte ich auch Bedenken, dass nun kurzfristig auch noch mehrere Kohlekraftwerke endgültig abgestellt werden.
    Aber vielleicht benötigen die Stromversorger diese Kraftwerke auch wirklich nicht mehr, wenn nur genügend Firmen abwandern.

    Schau dir „Heftig! Größter Solar-Hersteller verlässt JETZT Deutschland!“ auf YouTube an
    https://youtu.be/wA_GunYx7nA?si=nD6Q0LYY__50UhBn

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage