Heute um 14 Uhr meldet das Statistische Bundesamt als Vorabschätzung die Inflation für April. Die Markterwartung für die Entwicklung im Jahresvergleich liegt bei +2,3 % nach +2,2 % im März, also ein leichter Anstieg. Wichtig werden die Daten vor allem für den Euro und für Aktienanleger. Je tiefer die Inflation im wichtigsten Land der Eurozone, desto schneller kann die EZB ihre Zinsen senken. Das wäre gut für den Dax und andere europäische Aktienindizes, und der Euro würde geschwächt, wenn Euroland früh die Zinsen senkt, und die USA noch längere Zeit an hohen Zinsen festhalten, was den Dollar stärkt.
Aktuell sehen wir, dass um 10 Uhr mehrere wichtige Bundesländer ihre Daten zur April-Inflation bereits vorab gemeldet haben. Dies kann als Indiz für die Gesamtrate um 14 Uhr angesehen werden:
Bayern 2,5 % nach 2,3 % im März
Nordrhein-Westfalen 2,3 % nach 2,3 % im März
Baden-Württemberg 2,1 % nach 2,3 % im März
Hessen 1,9 % nach 1,6 % im März
Sachsen 2,7 % nach 2,5 % im März
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