Überwiegend schwache Daten zum BIP aus zahlreichen Eurozonen-Ländern bringen den Euro weiter unter Druck: Frankreich stagniert mit 0,0% (Prognose war +0,1%), Italien rutscht weiter in Richtung Rezession mit -0,1% (Prognose +0,2%), und die Niederlande erwischt es heftig mit -0,5%. All das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB auf der Juni-Sitzung weitere Maßnahmen ergreifen wird, zumal die von der Notenbank befragten Ökonomen ihren Inflationsausblick weiter gesenkt haben (für 2014 von +1,1% auf nun +0,9%). Der Euro ist „not amused“ und durchbricht die Unterstützung bei 1,3688/90:
Und was macht der Dax? Zunächst ein Allzeithoch bei 9810 (wegen Hoffnungen auf eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik), und dann der Fall:
Und der Bund-Future (Renditeerwartung für die 10-jährige deutsche Staatsanleihe) setzt seine Hausse fort (höchster Stand seit einem Jahr):
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