Der Euro ist die Carry-Trade-Währung schlechthin geworden: man leiht sich praktisch unverzinste Euros, um dafür höherverzinste Währungen oder andere Assets zu kaufen. Das bedeutet faktisch: solange die Finanzmärkte optiimistisch sind, wird der Euro fallen – entsteht Risikoaversion, wird der Euro steigen.
Wie optimistisch die Märkte derzeit sind, zeigt die hohe Shortquote bei der Gemeinschaftswährung:
(Zum Vergrößern auf den Chart klicken)
Es sieht so aus, als würde bald der zuletzt im Mai 2012 markierte Höchststand an Euro-Short-Positionen erreicht werden. Früher oder später – vielleicht bei 1,30? – dürfte dann eine heftige Gegenbewegung einsetzen, gleichzeitig mit einem Abverkauf an den Aktienmärkten..
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