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Fed-Warnung: Wenn Aktienmärkte weiter steigen, keine Senkung der Zinsen! Videoausblick

Je höher die Aktienmärkte steigen, umso unwahrscheinlicher ist es, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen überhaupt senken kann! Das hat gestern Fed-Mitglied Harker klar gemacht: wenn die finaancial conditions sich weiter lockern würden, dann müsse die US-Notenbank das berücksichtigen. Im Klartext heißt das: wenn die Aktienmärkte weiter steigen, senkt die Fed die Zinsen nicht. Der US-Leitindex S&P 500 gestern erstmals seit mehr als einem Jahr wieder mit einem Anstieg von mehr als 2%, natürlich wegen Nvidia. Der Chip-Konzern hat alleine gestern 277 Milliarden an Marktkaapitalisierung hinzu gewonnen (nachbörslich ging der Anstieg dann noch weiter) und hat nun ingsgesamt eine höhere Marktkapitalisierung als das BIP von Kanada! In eine solche Euphorie hinein Zinssenkungen zu machen, wäre pures Gift in Sachen Inflation – den Euphorie erzugt Nachfrage, Nachfrage erzeugt Inflation..

Hinweis aus Video:

1. EZB senkt Zinsen laut Händlern in 2024 weniger stark als erwartet

2. Webinar Markus Fugmann mit Marc Friedrich und Jens Chrzanowski (Dienstag 27.02.2024, um 19 Uhr)



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18 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Eines habe ich in gut 33 Jahren an der Börse noch nie erlebt: Zinssenkungen an den jeweiligen All Time Highs. Japan ist ein Sonderfall, die sind mit über 250 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt so verschuldet, die müssen so weitermachen…ansonsten krachts….

    Aber die übrigen Währungsräume: 2001 gab’s die erste Zinssenkung Anfang Januar. Ja aber da hatte der Nasdaq Composite Index und Nasdaq 100 Index schon beträchtlich an Wert verloren.

    Der Dow hielt sich noch, kam aber auch schon unter Druck.

    2007 gab’s die erste Zinssenkung im September. Ja aber da war die Finanzkrise schon in den Bilanzen der Banken angekommen.
    Seit Mai 07 kamen die unter Druck. Im Sommer 07 brach der Interbankenmarkt zusammen, erste Banken mussten vom Steuerzahler gerettet werden, Northern Rock, IKB, Sachsen LB usw…

    Aber gut jetzt ist wohl alles neu…?

    Nochmals zu Nvidia, ich habe mir die Mühe gemacht und die Zahlen, die Quartalszahlen und die Jahreszahlen gründlich anzunehmen, für mich alles Fake.

    Das stimmt hinten und vorne nicht. Das ist alles getürkt. Wirecard 2.0,aber dafür in Potenz Hoch 10….

    Mann, Mann, Mann und ich dachte nach Enron und WorldCom wären wir weiter…

    Übrigens, im Juni 1999 wurde im“ Barrons Magazin“ schon vor Enron gewarnt…damals hieß es alles gelogen von Barrons, wäre alles in Ordnung…

    Jahre bevor Wirecard platzte wurde dort gewarnt…das erste Mal im Mai 2015…

    Vor’m Platzen der Immobiliennlase wurde genau so gewarnt, wie vorher bei der Dot Com Blase…

    Meistens werden die alle als Nörgler und Schwarzseher beschimpft…

    Für mich platzt die Blase ,wenn in allen maßgeblichen Währungsräumen, wieder positive Realzinsen erreicht werden…

    Gestern ganz wichtig die FED Bilanz, endlich wieder Reduktion, das passt den Märkten gar nicht, die Renditen steigen…

    1. „Nochmals zu Nvidia, ich habe mir die Mühe gemacht und die Zahlen, die Quartalszahlen und die Jahreszahlen gründlich anzunehmen, für mich alles Fake.“

      Was haben Sie denn da gesehen was nicht in Ordnung ist und welche Fakten / Daten stützen Sie Ihre Behauptung?

      In der Erwartung, dass wie immer keine Antwort von dem Verfasser „Laberschmidt“ kommt, möchte das jemand bestätigen oder widerlegen?

      1. Nicht das ich diesen KI Hype begrüße, nie kritisch nachfrage oder denke, aber das würde mich auch mal interessieren.

        1. @Stiller User. Das ist das grosse Problem mit dem angeblichen Doktor. Wahrscheinlich ist es wieder nur heisse Luft von ihm, stellt irgendwelche Behauptungen auf, dass er z.B. die Zahlen gründlich untersucht hat, aber was er darin gefunden hat und seine These belegen würde, darüber schweigt er sich aus. Seine Beiträge sind somit überflüssiger als Wasser. Nie und nimmer hat jemand, der so einen unfundierten Käse verbreitet, einen Doktortitel erworben. In der DDR wurden Titel ja inflationär vergeben. Da war ja fast jeder irgendein Ingenieur. Diese Titel waren deutlich geringwertiger als in der damaligen BRD. Siehe auch hierzu das Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts Berlin, ein Bauer mit dem Titel Diplomingenieur, wollte gleichgestellt werden mit dem Abschluss im Westen:

          https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vg-berlin-vg3k24518-hochschulabschluesse-ddr-gleichwertigkeit-hochschule-universitaet-ingenieur-abschluss-nicht-gleichwertig/

          1. @Permanix. Wie soll denn ein Einzelner mit seinem Rechner bei Google die Bilanzzahlen von Nvidia überprüfen, „um dort um Potenzen überhöhte Angaben festzustellen“, wenn Tausende von Spezialisten von Australien bis Kanada die Angaben nach Ungereimtheiten abklopfen? Ausgerechnet ein Amateur, der behauptet der Dow 30 wäre der bessere Index für die USA als der S&P 500, der den Markt besser abbilden würde. Obwohl dort ein Großteil der Magnificient 7 gar nicht gelistet ist und die Titel nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet werden. Nur ein Beispiel. Ausgerechnet so ein Laie, der vom Kopieren lebt, hat in mühseliger Nachtarbeit erkannt, dass die Zahlen ein Fake sind.
            Wenn etwas nicht stimmt, dann werden das Spezialisten feststellen.
            „Das stimmt hinten und vorne nicht. Das ist alles getürkt. Wirecard 2.0,aber dafür in Potenz Hoch 10….“ Vor so einem Aufschneider muss auf dieser Seite gewarnt werden.

          2. @Thinkaboutit. Prinzipiell finde ich die Frage schon interessant, ob bei Nvidia alles mit rechten Dingen zugeht. Aber ich denke, dass es da schon jemanden braucht, der sehr tiefen Einblick in die Firma hat, am besten einen Insider. Das ist unser Super-DDR-Doktor sicherlich nicht, möchte er uns auch nicht verraten, was ihn zu dieser Mutmassung veranlasst. Insofern ein Wichtigtuer mit Profilneurose. Er hätte jetzt wirklich mal die Chance gehabt, sich inhaltlich zu seiner angeblich so detaillierten Recherche zu äussern, tut es aber nicht. Alle jene, die uns wegen der konkreten Nachfragen auf die wachsweichen Kommentare des Dr. einen Basher nennen, mögen bitte in Zukunft verstummen.

    2. Der „Dr.“ schreibt Dotcom schon wieder falsch. Also kein Tippfehler.
      Mit 33jähriger Börsenerfahrung müßte man eigentlich wissen, wie man solche Fachbegriffe richtig schreibt.
      Langsam lichtet sich der Nebel…

  2. Eigentlich muss die FED ja bald die Zinsen senken um Fr. Yelllen zu helfen die Schuldenaufnahme zu begrenzen. Aber wenn das so weitergeht, dann müsste die FED ja bald die Zinsen weiter anheben. Das wäre natürlich ein Schock für die Märkte, aber würde wenigistens Luft aus der Blase lassen und die Nachfrage begrenzen.
    Als Alternative sehe ich nur noch die Geldmenge. Die FED könnte auch aktiv Staatsanleihen verkaufen, was aber wieder die Banken in Schwierigkeiten bringen würden. Somit steckt die FED bei weiteren Kustanstiegen in einer Zwickmühle und hat nur noch schlechte Optionen. Aber vielleicht wäre es besser eine davon zu wählen um zu zeigen das sie die Zügel in der hand hat und das Feld nicht dem KI Hype überlässt.

  3. Wie immer gilt: Wenn man nur wenige statistische Ereignisse hat und anfängt daraus Prognosen für die Zukunft abzuleiten, dann wird die Fehlerquote zwangsläufig sehr hoch sein ergo mit der Prognose falsch liegen und wenn man sogar nur eine Handvoll Ereignisse hat, sind Prognosen schlicht nicht möglich bzw. hat genauso viel Mehrwert, wie auf sein Bauchgefühl zu hören oder den Kaffeesatz zu Rate zu ziehen.

    Ich empfehle den Bohley: Einführung in die Statistik. Man sollte nicht glauben, dass man für so eine Einführung, die man ja anscheinend auch ganz gut mit Bauchgefühl und Pi-mal-Daumen-Schätzungen ersetzen kann, ernsthaft 800 Seiten benötigt^^

    1. Falscher Ansatz. Soziale Systeme sind evolutionäre Systeme und deren wichtigste konstituierenden Eigenschaften sind das sie erstens keine stabilen Zustände kennen und zweitens weder prognostizierbar noch steuerbar sind. Da hilft dann auch keine noch so ausgefeilte Statistik.

  4. Warnung vor dem Wiederholer Sebastian S.
    „Für mich platzt die Blase ,wenn in allen maßgeblichen Währungsräumen, wieder positive Realzinsen erreicht werden…Gestern ganz wichtig die FED Bilanz, endlich wieder Reduktion, das passt den Märkten gar nicht, die Renditen steigen…“ Realzins 41.0
    Der Oberwitz:
    „Nochmals zu Nvidia, ich habe mir die Mühe gemacht und die Zahlen, die Quartalszahlen und die Jahreszahlen gründlich anzunehmen, für mich alles Fake. Das stimmt hinten und vorne nicht. Das ist alles getürkt. Wirecard 2.0,aber dafür in Potenz Hoch 10….“
    Weißt du überhaupt was Potenz hoch zehn bedeutet, du Akademiker?
    Tausende von Volkswirten und Finanzmathematikern prüfen weltweit das Zahlenwerk von Nvidia und du Möchtegern hast herausgefunden, dass die Zahlen hinten und vorne nicht stimmen?
    Apropos Zinssenkung auf ATH bei den Kursen. Wer hat denn geschrieben, dass die FED jetzt die Zinsen senkt? Die Futures preisen frühestens den Juni ein und wo da die Kurse stehen, weiß heute keiner.
    Es bleibt dabei: Einfach mal den Mund halten, wenn man keine Ahnung hat.

  5. Die FED in der Zwangsjacke.

    Eigentlich müsste sie die Zinsen senken, um die Zinslast des Staates für Staatsschulden zu verringern, welche sich jetzt schon auf pi mal Daumen 1 Billionen (nicht Milliarden!) Dollar pro Jahr summieren.

    Gleichzeitig muss die FED die Zinsen hoch belassen, damit die Staatsschulden in Form von US Anleihen am Markt weiterhin nachgefragt werden.

    Wer außer einer Notenbank würde Staatsanleihen mit einer jährlichen Rendite von 2 Prozent kaufen, wenn die Inflation 4 Prozent pro Jahr beträgt?

    Würden sich keine Käufer für die Staatsschulden finden, müsste die FED selber mehr und mehr Staatsanleihen kaufen.
    Dann hätten wir aber wieder ein QE 2.0 in Zeiten mit Inflationsraten, die sich vor allem in der Kernrate oberhalb des Ziels von zwei Prozent befinden.

    Ein QE 2.0 würde wieder erst Vermögenspreise explodieren lassen und dann die Verbraucherpreise. Dann wäre die Inflation 2.0 gekommen und damit ein nicht mehr kontrollierbare Finanzstabilität bzw. Dollarstabilität.

    Und das zu einer Zeit, in der ein Trend der Dedollarisierung der Notenbanken der Schwellenländer an Fahrt aufgenommen hat (Diversifikationen in Gold, Handel in Fremdwährungen etc.)

    Die FED hofft wahrscheinlich, dass sich die Inflation durch äußere Einflüsse (sinkende Importpreise, oder vielleicht auch deflationärer Effekt durch KI ???) erledigt, denn sie kann weder die Zinsen ausreichend hoch anheben um die Inflation noch effektiver zu senken, noch kann sie die Zinsen stark senken, damit ein Unfall im Finanzsystem unwahrscheinlich bleibt und die Zinsaufwendungen des Staates finanzierbar bleiben.

    Die FED kann nur noch beten, dass sich die Probleme ohne ihr weiteres dazutun erledigen.

    Wenn nicht, dann gute Nacht.

    1. es wird immer klarer und auch von respektierten kommentatoren so erkannt, dass der neutrale zins insb. am us kapitalmarkt deutlich höher sein dürfte als bei den zinserhöhungen angenommen. deswegen stellt sich auch keine bremswirkung ein zumal die wallstreet alles tut um den markt mit märchen zu pushen. das zudem auch schlecht kommunizierte qt zeigt sich immer zahnloser in der steuerungswirkung. „lasst sie reden….“

      im endeffekt führt das wie auch richtig dargestellt zu dem dilemma, dass es kaum optionen gibt und somit die situation auf einen kipppunkt zusteuert, wenn die zinsen hoch bleiben (müssen). die liquid exstasy party wird solange weiter gehen bis irgendetwas schwerwiegendes voraussichtlich in form eines kreditevents (auslöser unbekann) bricht. es sind 2024 schon gewaltige summen umzuschulden. wenn das beim derzeitigen zinsniveau geschieht, wird das schwere spuren in bilanzen aller art hinterlassen.

      aber genau dieses szenario erwarte ich inzwischen. ist inzwischen das wesen des (big money) junkies – die dosis der kiloweise gebunkerten gratisdroge wird immer mehr erhöht und das inzwischen verzweifelt gegensteuernde umfeld verschwindet zunehmend in der realitätsverweigerung des rausches. in diesem fall gibt es im umfeld aber nur mitschuldige. der dealer (=notenbanken) der gratisdrogen versucht verzweifelt noch irgendwie die kontrolle auf der drogenparty zu behalten – nur der versuch scheint fehlzuschlagen, weil ein gradueller entzug offensichtlich wegen der fortgeschrittenen sucht nicht mehr möglich ist und zudem immer mehr auf die auf facebook gestellte party kommen in der angst etwas zu verpassen (fomos‘s). aber irgendwann hört durch das chaos der überfüllung und des nicht mehr steigerbaren exzesses die musik auf zu spielen….

    2. Ich finde es immer wieder besonders amüsant, wenn irgendwelche No-Name-Blog-Kommentatoren in elendslangen Posts Istitutionen wie einer Notenbank Ratschläge geben oder gar Vorschriften (die FED müsste🤣) machen wollen.
      In der Regel sind diese Zeitgenossen Galaxien weit davon entfernt, Notenbankmitgliedern intellektuell das Wasser reichen zu können.

  6. …es ist so sicher wie das ahmen in der Kirche…wenn alle sagen jetzt kommt die schlechteste zeit des Jahres, dann wird es genau andersherum kommen…

    1. @Ranzentier

      Was ist das „ahmen“ in der Kirche? Wo findet man das? Mehr vorne im Altarbereich oder hinten auf dem Chor? Oder seitlich bei den Beichtstühlen? Oder ist das eine neue Liturgieform?

      1. @Columbo…;-)…ja…schöner Schreibfehler…da oute ich mich mal das ich es mit Religion nicht so habe…und noch weniger mit der Rechtschreibung…in diesem Sinne…aufwärts immer…seitwärts nimmer

  7. Zum wiederholten Male lese ich die Beiträge von ost und kann jedesmal nur sagen:
    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

    Ich vermute, dass die Schuldentragfähigkeit des US-Finanzsystems an seine
    Grenzen gestossen ist und die ausufernden Bewertungen bei bestimmten Aktien
    nur deshalb erfolgen, um eine globale Erörterung dieses zu Tage tretenden
    Systemfehlers zu verhindern.
    Bitcoin, Nvidia und der Indexstand des S&P500 sind in Wirklichkeit Nebelkerzen, um den Blick
    auf die tatsächliche Situation zu verschleiern:
    das Ende des USD als globale Reservewährung.

    Sollte die US-Wirtschaft auch offiziell in eine Rezession absinken, würden die
    verminderten Steuereinnahmen auf eine erhöhte Schuldenlast und einen
    erhöhten Schuldendienst treffen. Damit wären US-Staatsanleihen einem
    Vertrauensverlust ausgesetzt, der die Renditen explodieren lassen würde.
    Deshalb gefakte US-Wirtschaftsdaten, gefakte Nvidia-Bilanzen und eine
    Kryptowährung, die nur auf dem Papier besteht.

    Der Zweck heiligt die Mittel.

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