Europa

Immerhin nicht weiter abwärts ifo Index: Deutschland stagniert auf niedrigem Niveau

Deutschland-Flagge
Foto: artbutenkov - Freepik.com

Der ifo Index (ifo-Geschäftsklimaindex) für Februar wurde soeben veröffentlicht: er fällt mit 85,5 Punkten aus wie erwartet nach 85,2 Punkten im Januar. Also ein minimaler Anstieg des ifo Index.

Der ifo-Index für die Geschäftserwartungen liegt bei 84,1 Punkten nach 83,5 im Vormonat. Für heute wurden 84,0 Punkt erwartet.

Der Index für die aktuelle Lageeinschätzung liegt bei 86,9 Punkten nach 86,9 im Vormonat. Für heute wurden 86,7 Punkte erwartet.

Dazu ifo in einer Pressemitteilung:

„Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich etwas aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 85,5 Punkte gestiegen, nach 85,2 Punkten im Januar. Dies war auf etwas weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage blieben unverändert. Hier gleichen sich positive und negative Antworten gegenwärtig nahezu aus. Die Konjunktur stabilisiert sich auf niedrigem Niveau.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex gefallen. Die aktuelle Lage wurde zuletzt im September 2020 so schlecht eingeschätzt. Die Erwartungen blieben nahezu unverändert pessimistisch. Der Rückgang des Auftragsbestandes hält unvermindert an. Die Unternehmen haben weitere Produktionskürzungen angekündigt.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Dienstleister waren zufriedener mit den laufenden Geschäften. Die Erwartungen sind weiter pessimistisch, jedoch etwas weniger stark als noch im Januar. Die Auftragsentwicklung ist allerdings schwach.

Im Handel ist der Index erneut gefallen. Die Händler waren merklich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Die Erwartungen verbesserten sich hingegen leicht. Dennoch herrscht weiterhin eine große Skepsis mit Blick auf die Entwicklung in den kommenden Monaten.

Im Bauhauptgewerbe hat der Geschäftsklimaindikator auf niedrigem Niveau leicht zugelegt. Grund dafür waren etwas bessere Einschätzungen zur aktuellen Lage. Die Erwartungen sind jedoch gesunken, auf den niedrigsten Wert seit 1991.“



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