Der in den USA als „celebrity“ geltende Hedge Fond-Manager Paul Singer hat in seinem Quartalsbericht an seine Anleger die derzeitige ökonomische Stabilität als „Illusion“ bezeichnet, die durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken hervorgerufen sei.
Singer, dessen Elliott Management Corp. 24 Milliarden Dollar verwaltet, kritisiert in dem Quartalsbericht Janet Yellen scharf: ihre Herangehensweise sei politisch motiviert, zudem vernachlässige sie die Möglichkeit eines ökonomischen Rückschlags. Insgesamt mangele es der Fed an Demut, Einsicht und Selbstreflexion – es gehe lediglich um „Kameras und Applaus“.
Singer ist Anhänger der Republikaner, setzt sich aber dennoch für die Ehe von Homosexuellen ein. Weltweite Bekanntheit erlangte Singer dadurch, dass er argentinische Vermögenswerte weltweit beschlagnahmen ließ. Er hatte zuvor Staatsanleihen des Landes zu „Dumping-Preisen“ erworben.
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