Die Immobilienpreise in Deutschland stürzen immer weiter ab. Aber nun könnte wirklich das Ende dieser Entwicklung erreicht sein. Seit Wochen reden große Portale und Banken von einer Wende bei Wohnimmobilien. Und jetzt – ganz aktuell – kann man die Wende erkennen? Womöglich! Heute Nachmittag hat der Anbieter Europace seinen Europace Hauspreisindex für den Monat Februar veröffentlicht, der die Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland aufzeigt.
Seit geraumer Zeit lief es so: Der Gesamtindex fiel immer weiter, weil die Bestandsobjekte immer weiter an Wert verloren – wohl auch dank der Aussicht auf deutlich höhere Renovierungskosten (Heizungsgesetz etc). Neue Objekte am Immobilienmarkt konnten aber immer weiter zulegen auf neue Rekordhochs. Jetzt aber die Wende: Der Europace Hauspreisindex zeigt für Februar im Schnitt einen Anstieg im Monatsvergleich von 209,21 auf 209,67 Indexpunkte. Wichtig dabei: Die Preise für Neubauhäuser fallen vom Rekordhoch im Januar sogar minimal von 235,61 auf 235,52 Indexpunkte!
Und Bestandsobjekte können nach einer langen Durststrecke wieder einen Anstieg hinlegen. Die Preise für Eigentumswohnungen sanken von Mai 2023 bis Januar 2024 durchgehend. Aber von Januar auf Februar 2024 sehen wir jetzt einen Anstieg von 201,67 auf 202,79 Indexpunkte. Ein ordentlicher Anstieg in nur einem Monat. Damit dürfen Optimisten ein klein wenig Hoffnung schöpfen, dass dies das erste echte Indiz ist für eine Wende der Immobilienpreise? Durchaus möglich! Auch die Preise für Bestandshäuser steigen im Monatsvergleich an von 190,34 auf 190,71 Indexpunkte – sie waren vorher von April 2023 bis Januar 2024 durchgehend gefallen.
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