Europa

Creditreform: „Leises Industriesterben" Unternehmensschließungen in der Industrie auf 19-Jahreshoch

Vor allem die Zahl der Unternehmensschließungen in der Industrie nimmt massiv zu. Vor allem innovative Firmen schließen laut aktuellen Daten.

Hoher Zuzug aus dem Ausland und der Dienstleistungssektor sorgen dafür, dass die Wirtschaftsleistung in Deutschland nicht ins Minus abrutscht. Aber nur der Blick auf die Industrie zeigt seit einiger Zeit Rückgänge. Die Deindustrialisierung ist wohl nur bei Robert Habeck und Co nicht existent. Aktuelle Daten von Creditreform zeigen, wie massiv die Zahl der Unternehmensschließungen gerade in der Industrie voran schreitet.

Unternehmensschließungen in der Industrie nehmen massiv zu

Alleine im letzten Jahr sind 176.000 Unternehmen geschlossen worden. Insbesondere der Maschinenraum Deutschlands – die Industrie und die Bauwirtschaft – ist laut Creditreform betroffen. Die Schließungen in der Industrie würden den Kern der deutschen Volkswirtschaft treffen. So ist die Anzahl der Schließungen im Baugewerbe von 2022 auf 2023 um 2,4 Prozent auf 20.000 Unternehmen gestiegen – im verarbeitenden Gewerbe um 8,7 Prozent auf 11.000 Schließungen. Das ist laut Creditreform der höchste Stand seit dem Jahr 2004 (rote Linie in der Grafik). Die als Auskunftei und Inkassodienstleister bekannte Firma betitelt ihre aktuelle Veröffentlichung mit dem Ausspruch „Leises Industriesterben“.

Grafik zeigt besonders hohe Unternehmensschließungen in der Industrie

Gerade innovative Betriebe schließen

Der Großteil der Unternehmensschließungen vollzieht sich laut Creditreform still und leise, lediglich 11 Prozent der Schließungen seien Folge einer Insolvenzanmeldung. Alarmierend ist laut Creditreform, dass nicht nur die industrielle Basis schwindet. Unterscheide man innerhalb des verarbeitenden Gewerbes noch einmal nach dem Innovationsgrad, falle auf, dass die Zahl der Unternehmensschließungen mit plus 12,3 Prozent in forschungsintensiven Wirtschaftszweigen deutlich stärker ansteigt als in nicht forschungsintensiven Bereichen. In Industrie-Branchen wie der Möbelherstellung oder der Produktion von Spielwaren und Sportgeräten verzeichne man sogar sinkende Schließungszahlen. In anderen Bereichen, wie etwa der Chemie- und Pharmaindustrie, dem Maschinenbau und bei technologieintensiven Dienstleistungen scheiden jedoch mehr Unternehmen aus dem Markt aus“, so die Aussage von Creditreform. Der Effekt sei dort zudem besonders stark, weil den Unternehmensschließungen stagnierende Gründungen gegenüberstehen. Wenn der Bestand nicht nachwächst, steige die Zahl der Schließungen überproportional.

Derzeit würden Turbulenzen bei prominenten und großen Unternehmen die Diskussion um eine mögliche Deindustrialisierung bestimmen. Das leise Sterben vieler kleinerer Betriebe und hochspezialisierter Unternehmungen in der Industrie sei aber mindestens genauso folgenschwer. Hohe Energie- und Investitionskosten, unterbrochene Lieferketten, Personalmangel und politische Unsicherheit seien für die Wirtschaft ein toxischer Cocktail, so die Analyse von Creditreform.



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33 Kommentare

  1. Ja- die Firmen haben es nicht mehr geschafft.
    Wer zu spät kommt….
    Natürlich alles Putins Schuld, oder Schuld der AfD.
    Aber gut für Jubelmeldungen über sinkenden Stromverbrauch und weniger CO2 Ausstoß.
    Mal sehen, ob Habeck das in einigen Wochen wieder als Experiment dahingehend bezeichnet, dass getestet werden sollte, was das deutsche Volk aushalten kann.
    Es wird auch sonst alles sehr, sehr teuer werden.
    Lauterbach hat gerade der Presse gesagt, dass *plötzlich und unerwartet* die Pflegekosten um 700 % steigen werden. Ratet doch mal, wer das bezahlen wird, oder an Pflegeleistung einsparen muss. Es wird wohl beides sein.
    Die von der Regierung mit Steuergeldern geschmierte Presse hat das jedenfalls nicht beanstandet.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut. Wie kann man auf einen Anstieg der Pflegekosten um 700% kommen, wenn Lauterbach mitteilt, dass in 2023 die Anzahl der Pflegebedürftigen um 350’000, statt wie erwartet um 50’000 gestiegen ist?

      Derzeit gibt es ca. 5 Mio. Pflegebedürftige in Deutschland. Ein Anstieg um 350’000 entspricht dann also lediglich ca. 7%.

      Schreiben Sie so einen Käse eigentlich absichtlich mit dem Ziel der Effekthascherei oder sind Sie nicht in der Lage ein paar einfache Zahlen ins richtige Verhältnis zu setzen?

      1. Permanix, ich kann nichts dafür, dass Sie nicht informiert sind.
        Bevor ich mich wieder mit Ihnen auf unterirdische Diskussionen einlasse, sollten sie mal Googeln
        Stichwort: Lauterbach 700%.
        Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich auf Ihren nun folgenden Kommentar nicht mehr antworte.
        Ich könnte es Ihnen erklären.
        Ist aber bei Ihnen sinnlos

        Hier nur ein Link
        Lauterbach vor Rätsel: Zahl der Pflegebedürftigen plötzlich und unerwartet um 700 Prozent angestiegen – TE-Wecker am 28. Mai 2024

        https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-28-mai-2024/amp

        1. @Helmut
          Ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen, das Tichy mal wieder Unsinn erzählt? Vielleicht sollten Sie einfach Ihre Quellen überprüfen?
          Im Jahr 2022 gab knapp 5 Mio Pflegebedürftige. Damals stieg die Zahl der Pflegebedürftigen um 300.000
          Im Jahr 2023 stieg sie nach Lauterbach um 350,000. Also, 50,000 mehr als im Jahr 2022. Ehrlich gesagt verstehe ich die Aussage Lauterbachs nicht. Noch weniger ist allerdings die Aussage Tichys mit der Realität in Einklang zu bringen.
          Aber so ist das halt, wenn man unseriöse Quellen zitiert, ohne diese zu überprüfen. Und ein ein weiteres Lehrstück, wie Helmut falschen Propheten auf den Leim geht .

          1. Horst Schlemmer,
            dasselbe gilt für Sie.
            Hier ein anderer Link.
            Noch etwas besser erklärt.
            Auch Ihnen werde ich auf Ihren nächsten Kommentar zum selben Thema nicht mehr antworten.
            Ist mir einfach zu blöd.

            Karl Lauterbach: 7-fache Zunahme bei der Zahl der Pflegebedürftigen

            https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/lauterbach7-fache-zunahme-bei-zahl-der-pflegebeduerftigen-379630

          2. Schlemmer
            Tichy ist also unseriös.
            Was sind dann die bunten Schmierblätter?
            Es wird von 0-0Uhr gelogen und vertuscht und zensiert bis es passt nicht wahr.

          3. @Deutscher
            „Es wird von 0-0Uhr gelogen und vertuscht und zensiert.“
            „Rund um die Uhr“ oder „von 0 bis 24 Uhr“ würde ja noch Sinn ergeben, aber „von 0 bis 0 Uhr“ ist einfach NICHTS. Was bedeuten würde, es wird zu keinem Zeitpunkt gelogen, vertuscht und zensiert.
            https://www.deutsches-uhrenmuseum.de/museum/objekt-des-monats/objekt-des-monats-november-2015.html

            Das wäre wie eine Art Zeitdilatation in einem Schwarzen Loch. Und wir wollen doch nicht hoffen, dass Ihre Kommentare Schwarze Löcher sind, in denen die Gesetze der Physik nicht mehr gelten. Obwohl man bei Ihrem Gefasel schon immer wieder genau diesen Eindruck gewinnt…

          4. @Deutscher, genauso inserioes wie unsere Patrioten, die offenbar russischen Spionen den Zugang zum Bundestag gewaehrt haben, sich unter einer Schein-Meldeadresse ausgerechnet bei einem Auslaender eintragen lassen (als ich das gelesen habe, habe ich tatsaechlich erst einmal laut lachen muessen. Kannste dir nicht ausdenken), die sie doch am liebsten remigrieren moechten. Und Dank der deutschen Meinungs- und Pressefreiheit, die unsere Partei „Alles fuer Diktatoren“ einschraenken moechten, darf man behaupten, dass Tichy’s „Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht“ (AZ: 11 0 538/19) beruht.

          5. @Helmut
            Ich hatte Ihnen schon mal den Deal angeboten: Sie posten keine „bloeden“ Kommentare, dann muss ich keine „bloeden“ Antworten posten.

            Sie koennen die Zahlen ja selbst nachpruefen: Im Jahr 22: 300,000 neue Pflegefaelle, im Jahr 350,000 neue Pflegefaelle, also 50,000 mehr. Ich habe das Gefuehl, dass entweder Lauterbach oder der Redakteur irgendwas in falschen Hals bekommen hat. Uebrigens, Helmut, es ist zwar schon schoen, dass Sie ein halbwegs serioeses Medium zitiert haben – unsere Erziehungsmassnahmen zeigen vielleicht doch Wirkung, noch besser waere es gewesen, wenn Sie die Ursprungsquelle zitiert haetten. Aber das lernen Sie vielleicht auch noch.
            Tipp: Verschwenden Sie nicht die Zeit mit Portalen, deren „Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht“

        2. @Horst Schlemmer, @Permanix
          Ich gebe inzwischen gar nichts mehr auf die ständigen Desinformationen und Lügenartikel von @Helmut.
          Sucht man nach dem empfohlenen Stichwort: Lauterbach 700%, erscheinen genau zwei Einträge: Helmuts geliebter Demagoge vom Vermietertagebuch auf YT und ein Ticker ohne weitere Infos von Tichys Lügenblick.

          Und das natürlich mit der Überschrift: Brutale Lügen von Lauterbach aufgeflogen!
          Helmut macht dann daraus eine noch eine größere Lüge, indem er Herrn Lauterbach völlig falsche Aussagen unterjubelt: Die Pflegekosten werden um 700% steigen.

          In Wirklichkeit ist es genau so, wie @Permanix schreibt. Nach demografischer Statistik war bisher mit einem Zuwachs (neue Fälle minus Sterbefälle) von 50.000 Fällen auszugehen, mutmaßlich wegen der Babyboomer hat sich diese Zahl allerdings vervielfacht. Und zwar um 600%, und nicht um 700%, aber Prozentrechnen war noch nie die große Stärke des Randalusiers und seiner dubiosen Quellen.
          Die Anzahl der Pflegebedürftigen liegt bei etwa 5 Millionen, somit beträgt der Anstieg 7%, was auch für die Pflegekosten gelten dürfte.
          https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Pflege/_inhalt.html
          https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Hintergruende-Auswirkungen/demografie-pflege.html

          Ein anderes AfD-nahes Lügen- und Verschwörerportal insinuiert sogar einen möglichen Zusammenhang zwischen dem „Massenexperiment mit Hochrisiko-Impfstoffen und den Pflegezahlen“
          https://deutschlandkurier.de/2024/05/700-prozent-zahl-der-pflegebeduerftigen-explodiert/

          Gestern noch war es Herr Habeck, der die Leidensfähigkeit des deutschen Volkes in einem Laborrattenversuch austestet.
          Heute lässt Helmut brutale Lügen von Lauterbach auffliegen.
          Und morgen? … Man darf gespannt sein, welches B-Movie das große iberische Bananen-Kino dann zu bieten hat.

          Es wäre sehr begrüßenswert, wenn die FMW-Redaktion die Verbreitung von Lügen und Desinformation etwas konsequenter eindämmen würde.

        3. @Helmut. Das ist ja mal wieder abartig wie Sie völlig neben der Spur sind. Ihren Meisterbrief müssen Sie in der Lotterie gewonnen haben! Ihnen fehlt es ja völlig an der Fähigkeit, 2-3 einfache Sachverhalte miteinander zu verknüpfen.

    1. Helmut, vollste Zustimmung! Und es mag absurd klingen: Deutschlands Hoffnung liegt jetzt auf den Atombombendrohungen von Medwedew. Ich rechne fest damit, dass er bald Deutschland mit atomarer Asche drohen wird, wenn wir nicht bald wieder sein „billiges russisches“ Gas kaufen.

  2. Ja Helmut so isses,dazu kommt noch,das es Übernahmen von Firmen geben wird,z.b. Mercedes,Jostwerke,u.a.
    BASF macht in Ludwigshafen das halbe Werk dicht,obwohl ja angeblich die Chemieindustrie auf einen aufsteigenden Ast wäre.Das schreiben ja mit geballter Kraft unsere bunten Medien.
    Aber den Menschen hier gefällt das,sie wählen halt weiter die Deutschland hassenden Parteien.

    1. Die Chinesen die sich bei Mercedes eingekauft hatten, hätten ihr Geld viel besser anlegen können. Böser Fehlkauf. Ich wüsste keine deutsche Aktie, die man haben muss. Was zeigt, dass es nicht nur die Regierung und ihre Wähler sind, die auf dem Holzweg sind.

  3. Habeck hat 2022 öffentlich erklärt, dass die grüne Energiewende ein Experiment ist, das auch schief gehen kann. D.h. ohne industrielle Basis keine Zukunft, dafür Auflösung der Sozialsysteme und viele Jahre Armut.Die politische Glaubwürdigkeit für wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland ist gleich Null und wird das viele Jahr auch bleiben. Und gut 70% der Bevölkerung schauen nur dumm aus der Wäsche.

    1. Ja Dagoberti,
      nu—jetzt hat Habeck zugegeben, dass das Heizungsgesetz nur heiße Luft war.
      Gut- als Heizungsbauermeister war mir das schnell klar.
      Und so wird es weitergehen.
      Die ganz harten Ideologen glauben ja auch noch daran, dass einmal Gaskraftwerke mit Wasserstoff betrieben werden können, oder/und damit Stahl geschmolzen werden kann.
      Gut- es geht rein theoretisch zu einem Wahnsinspreis.
      Andere meinen immer noch, dass die xfache Menge an Strom durch die bereits bestehenden 1,5 Millionen Kilometer Erdkabel in Deutschland geleitet werden kann.
      Einfach abwarten.
      Es wird sich genauso in Luft auflösen.
      Nur die zig Milliarden müsst Ihr bezahlen. Für eine Ideologie.

      Heizungsgesetz: „Bürger als Versuchskaninchen“ – Habecks entlarvende Selbstkritik – WELT

      https://www.welt.de/wirtschaft/article251713736/Heizungsgesetz-Buerger-als-Versuchskaninchen-Habecks-entlarvende-Selbstkritik.html

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Es wird noch ärger kommen. Die neu Software, KI ´, verbraucht Unmengen Strom in astronomischer Höhe und den wird es suf Sicht auch nicht so schnell geben um diesen Industriezweig zu befriedigen. Der kauft sich jetzt schon privat Strom bei den Stromanbietern ein. Die großen Player werden nicht warten bis sie ans Stromnetz angeschlossen sind. Dem Bürger fehlt er dann. Allein Amazon hat sich für 50% Aufpreis !! beim Kraftswerksbetreiber Talen Energy 1 GW Strom gesichert. Die vorhandenen Leitungen werden nicht ausreichen, Der Strombedarf im Spitzenbereich liegt jetzt nach Schätzungen beim 30 ig fachen pro Server im Rack.
        Unzuverlässige Alternativenergie hilft hier nicht weiter.

  4. Ja Deutscher, in den USA wetzen sie schon die Messer, um die Filets aus der deutschen Wirtschaft herauszuschneiden, wenn sie billig zu haben sind. Mal sehen was die Amis unternehmen werden, um das Verhältnis zwischen Deutschland und China zu vergiften, damit nicht zu viele Firmen in China landen. Die deutsche Außenministerin wird wohl schon vor vielen Monaten die nötigen Anweisungen bekommen haben.
    Die Medien werden von der grünen Sekte mit Millionen gesponsert. Was will man von solchen Medien an Kritik erwarten?
    Dessen Brot ich esse….
    Wer nicht aus Deutschland weg kann, oder nicht möchte, muss eben mit durch das tiefe Tal gehen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  5. Moin, moin,

    die Unternehmen sind die Basis der Gesellschaft, sie bestimmen, wie gut es der Bevölkerung gehen kann (frei nach Folker Hellmeyer). Was wir jetzt an „Wohlstandsgelder“ verpulvern, ist das Geld der Aufbaugeneration der 1930-1950er Jahrgänge. Das geht solange, bis niemand mehr etwas besitzt. Die Asset-Besitzer werden sich die Staatsgrenzen lieber von der anderen Seite ansehen, besser ist es. Und die hier gebliebenen? Tja, hoffen wir wieder auf Care-Pakete aus den USA. Während Miller, Smith und andere US-Bürger 2-3 Jobs haben und nur über ca. die Hälfte unseres Urlaubs verfügen, kleben wir uns auf die Straßen oder schicken unsere Steuergelder in den Rest der Welt. Wo liegt hier nun der Fehler, jemand eine Idee?

    1. Hallo asyoulike,
      das konnte man schon bemerken, als Deutschland wieder unter rot/grün einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien geführt hat.
      Deutschland lebt schon seit über 25 Jahren teilweise von der Substanz. Dann die Hartz IV Gesetze, 20 Jahre Afghanistankrieg, 1 Euro Jobber, Infrastruktur vergammelt lassen, usw, usw. Über 1 Billionen an Target 2 Salden, die zinslos durch die Inflation dahinschmelzen und nie fällig werden.
      Wirklich, wie sie es schreiben. Alles verkaufen und nur weg habe ich mir damals gedacht. Somit konnte ich dem, was nach 2000 passiert ist aus dem Wege gehen, und hier in Südspanien eine schöne Zukunft aufbauen.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

  6. Seit nun 2023 gibt es Berichte, wie es um die Industrie und Wirtschaft steht. Kümmern tut es in Berlin auch 2024 weiterhin KEINEN. Dafür regt sich unsere Politik über Angriffe auf „unsere Demokratie “ in Form von immer aggressiveres Vorgehen gegen unsere Politik auf! Selbstreflektierung, Verantwortung, Kompetenz, Einsicht, alles Fremdwörter für unsere Politik! Verantwortung trägt die Gesellschaft für das Larifari unserer Politiker und Politikerinnen, für das Reden aber nicht Handel, für die abartige Realitätsfremdheit unsere „verantwortungsvolle Politik“!
    Man stellt sich bei alle dem die Frage, für was geben die noch einen Eid ab, wenn das heute nur noch leere Worte sind und ein Bruch keine Konsequenzen hat? Wo tragen unsere Politik überhaupt Verantwortung und Konsequenzen für ihr Handeln, bzw nicht Handeln?

    1. Es war und ist doch Absicht die Wirtschaft runter zu fahren. Das war für Interessiert schon vorher bekannt. Sie sahen eskommen, dass bei einer grünen Regierung die Industrie und Großunternehmen daran glauben müssen. Deswegen wundert mich auch deren Reaktionslosigkeit nicht.

  7. Ich möchte einen schwachen Trost spenden. Schätzungsweise in wenigen Jahren dürfte sich die jetzige deutsche politische Klasse zum Auswandern gezwungen sehen, da man nicht so viele Polizisten zum Personenschutz abstellen kann. Baerbock wird dann gute Ratschläge erteilen, in welchen afrikanischen Dörfern die Klohäuschen in der Mitte der Dörfer stehen.

    1. Nützt denn Personenschutz wirklich etwas ?

  8. „In Industrie-Branchen wie der Möbelherstellung oder der Produktion von Spielwaren und Sportgeräten verzeichne man sogar sinkende Schließungszahlen.“

    Das macht ja auch Sinn. Dies dürfte der Zuwanderung geschuldet sein. Allerdings finanziert durch die Öffentliche Hand.

  9. Das deutsche Stromnetz ist 1,8 Millionen Kilometer lang. Bereits heute sind rund 80 Prozent des deutschen Stromnetzes unter der Erde verlegt.
    Von den 1,8 Millionen Kilometern liegen etwa 1,5 Millionen Kilometer unter der Erde.
    Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Niederspannungsleitungen, die unterirdisch in den Städten verlegt sind.

    https://www.bmwk-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2014/12/Meldung/grosse-teile-des-stromnetzes-liegen-unter-der-erde.html#:~:text=Das%20deutsche%20Stromnetz%20ist%201,Stromnetzes%20unter%20der%20Erde%20verlegt.&text=Zahl%3A%20BDEW%202013-,Das%20deutsche%20Stromnetz%20ist%201%2C8%20Millionen%20Kilometer%20lang.,rund%2045%2Dmal%20umspannen%20k%C3%B6nnte.

  10. Zwei Studienfreunde und ich haben nach 15 Jahren als Angestellte in der Industrie und Energiebranche eine GbR im Nebenerwerb gegründet. Wir möchten Schlüsselkomponenten für Fertigungsmaschinen in der Laserbranche entwickeln, haben bereits einen Prototypen gebaut und stehen in einem vielversprechenden Kontakt mit Firmen. Ich weiß also ein klein wenig über Firmengründung in Deutschland bescheid.
    Zu den Firmenschließungen im Artikel kann ich nichts sagen, aber warum Menschen jenseits einfacher Dienstleistungen und Softwareentwicklung / Beratung keine Unternehmen mehr gründen wollen, ist mir mittlerweile ziemlich klar. Jeder – wirklich jeder – auf dem Weg hält die Hand auf. Selbst die als niederschwellige Rechtsform angepriesene GbR ist mit ordentlich Verwaltungsaufwand verbunden, wenn man gewerblich und nicht freiberuflich unterwegs ist. Gewerbliches Gemeinschaftskonto, Steuerberater, Finanzamt, IhK, Berufsgenossenschaft….ein Alptraum. Es gibt eine Vielzahl an staatlichen Kreditanstalten mit entsprechenden Fördergesellschaften. Wir haben nicht einen einzigen Cent Förderung erhalten. Auf die Gründe gehe ich hier nicht ein sie sind in meinen Augen lächerlich und haben in mir das Bild von staatlichen Kreditanstalten als Förderer der heimischen Wirtschaft erschüttert.
    Das Unternehmen, in dem ich arbeite – ein Unternehmen mit Milliardenumsatz – unterhält eigene Abteilungen, die nur darauf spezialisiert sind, staatliche Fördertöpfe zu finden und anzuzapfen. Die Politik und die Großkonzerne machen hier auf Kosten der Steuerzahler gemeinsame Sache.
    Deutschland ist ein Leistungsfeindliches Land.

    1. Ja, traurig, aber wahr

  11. Hallo DB.
    Ich bin aus verschiedensten Gründen schon 2000 aus Deutschland weg, und habe einen Handwerksbetrieb und 2 Montagefirmen verkauft.
    Aber auch schon vor 2000 fing die Bürokratisierung an, was Niemandem etwas brachte, sondern nur Aufwand war.
    Z. B. sollte ich nach Geschlechtern getrennte Sanitärräume nachweisen können, obwohl ich gar keine Angestellten hatte.
    Meine Firmensitz sollte ich in ein Industriegebiet verlegen, weil gerade eins in dem Ort errichtet wurde.
    Mit meine Kundendienstwagen durfte ich mit Anhänger nicht mehr an Sonn- und Feiertagen fahren.
    Die Antenne unserer UKW Betriebsfunkanlage war plötzlich nach 10 Jahren zu hoch.
    Und wirklich hundert Seiten weiter.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Du hattest also einen Handwerksbetrieb und zwei Montagefirmen, aber keine Angestellten?
      Das riecht doch schon wieder förmlich nach Steuertricks in der Grauzone, Gewinnverschiebungen und Schwarzarbeit…

  12. Mal sehen, wieviel es noch bis Ende 2025 werden, und was die Deutschen dann wählen werden.

    Tausende Schließungen in Industrie treffen Kern der Volkswirtschaft

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/tausende-schliessungen-in-industrie-treffen-kern-der-volkswirtschaft-19749376.html

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Na, @Helmut, jedenfalls nicht die Parteis „Alles fuer Despoten“. Hat ja die Wahl in Thueringen gezeigt. Ein ziemliches Desaster…

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