Janet Yellen hat gestern auf der Pressekonferenz den Anstieg der Verbraucherpreise (hauptsächlich gestiegene Lebensmittelkosten) als „noise“ bezeichnet:
„So I think recent readings on, for example, the CPI index have been a bit on the high side, but I think it’s — the data that we’re seeing is noisy“.
Die gestiegene Inflation ist also ein „Rauschen“, ein vorübergehendes Phänomen, laut Yellen. Aber der Chart der Verbraucherpreise in den USA lässt erkennen, dass der Trend weiter nach oben zeigt:
Um die ultralaxe Geldpolitik beibehalten zu können – was politisch gewollt ist – muss die Fed daher die Inflationsgefahren klein reden. Sollten jedoch die Verbraucher- und Erzeugerpreise weiter ansteigen in den USA, kommt die Fed in ein Dilemma. Die Wirtschaftsentwicklung jedenfalls würde unter normalen Umständen eine erste Zinsanhebung jetzt schon rechtfertigen. Aber die Wall Street hat daran natürlich kein Interesse..
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