Konjunkturdaten

Inflation USA: Erzeugerpreise und Erstanträge – gemischte Daten

Erzeugerpreise und Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wurden soeben in den USA verkündet. Die Daten fallen gemischt aus.

Inflation Erzeugerpreise Erstanträge
Foto: maylim - Freepik.com

Die US-Erzeugerpreise (August), die als Vorbote für Inflation gelten („Pipeline-Inflation“), sind mit +0,2% zum Vormonat höher ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,1%; Vormonat war +0,1%).

Zum Vorjahresmonat sind die Erzeugerpreise mit +1,7% weniger stark gestiegen (Prognose war +1,8%; Vormonat war +2,2%, nun auf +2,1% nach unten revidiert).

In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) sind die Erzeugerpreise mit 0,3%  höher als erwartet zum Vormonat (Prognose war +0,2%; Vormonat war 0,0%, nun auf -0,2% nach en revidiert) und mit +2,4% zum Vorjahresmonat weniger stark gestiegen als erwartet (Prognose war +2,5%; Vormonat war +2,3%).

Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) – einer der wohl zuverlässigsten Indikatoren für den Arbeitsmarkt in den USA – steigen um 230.000, und liegen damit minimal höher als erwartet (offizielle Prognose war 227.000, Vorwoche war 227.000, nun auf 228.000 minimal revidiert).

Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) wurden mit 1,85 Millionen wie erwartet gemeldet (Prognose war 1,850 Millionen; Vorwoche war 1,838 Millionen, nun auf 1,845 Millionen nach oben revidiert).

Marktreaktion: S&P 500 auf CFD-Basis seit 14:30 Uhr -8 Punkte, Anleiherenditen unverändert.



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3 Kommentare

  1. nun ist eine 50er senkung endgültig vom tisch und das erhöht somit die chance auf ein hardlanding. denke das wird man nach eröffnung der wallstreet noch merken. die zitterpartie geht in die nächste runde.

    1. @ost. Als ob ein 50 Basispunkteschritt die Gefahr eines Hard Landings verringert hätte. Bei der verzögerten Wirkung. Aber man merkt auch, dass @ost nicht im Markt investiert war. Deshalb seine zahlreichen, extremen Kommentare über eine sinnlose Hausse. „Die Chance auf ein Hard Landing.“ Ein Freud’scher Versprecher.

      1. kann es sein, dass sie mit spekulation noch nicht reich geworden sind ;)? sie denken also allen ernstes, dass meine – zugeben manchmal pointierten – postings, ausdruck eines nicht-investments sind? nun ja, vielleicht sollten sie doch mal zwei ecken weiter denken wie ich es in der analyse auch immer wieder versuche.

        zumindest sind wir uns offensichtlich hinsichtlich dem finalen outcome – einer rezession – einig. trotzdem gibt es bei diesen inzwischen sehr feinjustierten markteingriffen nicht unwesentliche unterschiede hinsichtlich timing und umfang des impacts – zu besonders ersterem kann ich ein lied singen.

        ich denke also nicht, dass es ganz und gar nicht egal ist ob 25 oder 50. weder qualitativ (sprich marktpsychologisch), noch quantitativ am langen ende. am ende ist das ausmaß der enttäuschung für das ausmaß der panik bei der korrektur entscheidend. und je länger die scherschafe in der good-feel-nix-kann-passieren-nannyblase gehalten werden, umso übler das erwachen. die clickbait investoren der millenials und gen z sind ja ernsthaft der meinung, sie haben eine gratis-vollkaskoversicherung abgeschloßen egal ob sie ein finanzprodukt oder unternehmensanteil kaufen. anders ist die derzeitige sorglosigkeit in diesem umfeld wohl kaum erklärlich.

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