Krypto-Währungen

Krypto-Besitzer haben eher psychopathische Züge, so eine Studie

Krypto-Besitzer haben eher psychopathische Züge, so eine Studie
Verrückter Typ. Grafik: kues1 - Freepik.com

Wenn Sie schon immer vermutet haben, dass Ihr kryptobesessener Freund ein Psychopath sein könnte, dann sind Sie vielleicht auf der richtigen Spur. Denn eine kürzlich erschienene Studie hat festgestellt, dass Krypto-Besitzer eher psychopathische Züge haben. Wer Kryptowährungen handelt, die für ihre hohe Volatilität bekannt sind, muss schon risikofreudig oder ein wenig verrückt sein, sagen selbst einige Krypto-Händler.

Studie über Krypto-Besitzer

Besitzer und Händler von Kryptowährungen neigen dazu, ein höheres Maß an „dunklen“ Persönlichkeitsmerkmalen wie Narzissmus, Machiavellismus, Psychopathie und Sadismus aufzuweisen, so eine kürzlich in der Zeitschrift PLOS One veröffentlichte wissenschaftliche Studie von Forschern der University of Toronto und der University of Miami, über die auch Bloomberg berichtet.

„Die hier vorgestellten Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Besitz von Kryptowährungen mit mehreren nicht-normativen und wohl abnormalen Eigenschaften verbunden ist“, heißt es in der Studie. Der Bericht sagt auch, dass „Personen, die Kryptowährungen gekauft hatten, im Durchschnitt eher an Verschwörungstheorien glaubten, extremistische Gruppen unterstützten und populistische Ansichten teilten“.

In der Studie, für die 2.001 amerikanische Erwachsene befragt wurden, wurde festgestellt, dass Krypto-Besitzer tendenziell höhere Werte in Bezug auf Chaosbedürfnis, Paranoia, schizotypische Eigenschaften, Dogmatismus, Opfermentalität und psychologische Reaktanz aufweisen, ein klinischer Begriff für Motivationen, die durch das Gefühl ausgelöst werden, dass persönliche Freiheiten verloren gegangen sind. Knapp 30 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie Kryptowährungen besitzen oder besessen haben.

Es versteht sich fast von selbst, dass es auch in der traditionellen Unternehmenswelt viele Beispiele für „dunkle“ Persönlichkeitsmerkmale gibt. Während diese Studie die erste ihrer Art ist, die Rückschlüsse zwischen Kryptowährung-Besitzern und psychologischen Merkmalen zieht, haben andere bereits Verbindungen zwischen Psychopathie und missbräuchlicher Unternehmensführung hergestellt.

Humorvolle Selbstabwertung

In einer 2014 vom Wissenschaftsverlag Elsevier veröffentlichten Arbeit wurde ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen den Bewertungen der Psychopathie-Eigenschaften der Vorgesetzten durch die Arbeitnehmer und der von ihnen selbst angegebenen psychischen Belastung und Arbeitszufriedenheit festgestellt.

Und zumindest anekdotischen Belegen zufolge ist humorvolle Selbstabwertung auch eine häufige Eigenschaft von Krypto-Fanatikern, die alle Höhen und Tiefen, Betrügereien und Skandale des Kryptomarktes erlebt haben. Einige Händler nehmen die Bezeichnung „Psychopath“ also gelassen hin, so auch CryptoKaleo, ein Krypto-Blogger mit über 640.000 Followern auf der Plattform X. Er sagt, „ich brauche keine Forschungsstudie, die mir das bestätigt“.

So waren die Schlussfolgerungen der Studie auch für Chris Wheeler, einen 57-jährigen Krypto-Händler, keine Überraschung.

„Man muss buchstäblich verrückt sein, wenn man sich auf etwas einlässt, bei dem das eigene Vermögen an einem Tag um eine Million steigt und um eine Million fällt“, sagte Wheeler. „Nichts ist garantiert.“

Kryptowährungen: Krypto-Besitzer neigen laut einer Studie eher zu Psychopathie
Beliebte Kryptowährungen. Grafik: Denisgrishyn – Freepik.com

Merkmale von Krypto-Besitzern

Im Jahr 2021 kletterte der Bitcoin auf fast 69.000 Dollar, bevor er 2022 unter 16.000 Dollar sank und dann in diesem Jahr wieder auf ein Allzeithoch von fast 74.000 Dollar stieg. In den letzten Jahren wurde die Krypto-Branche durch Skandale und alles Mögliche durchgeschüttelt, von der Verurteilung des Kryptogründers Sam Bankman-Fried wegen Betrugs über verlorene Kundengelder bis hin zum monumentalen Zusammenbruch von Terra.

Die stärksten Prädiktoren dafür, ob jemand Kryptowährungen besitzt, sind Variablen wie männlich zu sein, eine Opfermentalität zu haben oder sich für Nachrichten auf Social-Media-Quellen zu verlassen, schreiben die Forscher.

Natürlich war die Stichprobe der Studienteilnehmer relativ begrenzt, und die Befragten wurden aufgefordert, ihre eigenen Merkmale anzugeben. Aber die Schlussfolgerungen sind dennoch stichhaltig.

„Nennen Sie uns, wie Sie wollen – wir sind in jedem Fall wegweisend“, sagte Wheeler.

FMW/Bloomberg



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39 Kommentare

  1. Voll komisch. Ich habe die Eigenschaften auch alle und möchte überhaupt nicht mit Krypto handeln.
    Soll ich mir jetzt sorgen machen?

  2. Und wenn man dann erst bedenkt, wieviel Menschen psychopathische Züge haben müssen, die sich auf Fiat- Geld verlassen.
    Eigentlich die Mehrheit der Menschen.
    Welche Währung hält schon mehr als 50 Jahre?

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      von 1 Währungen sind ca 60% mindestens seit 50 Jahren in Gebrauch.
      Aber das kann ja Helmut in Andalusien nicht wissen.
      Hier sind einige Währungen, die seit mindestens 50 Jahren in Gebrauch sind:

      US-Dollar (USD) – Seit 1792.
      Britisches Pfund (GBP) – Seit dem 8. Jahrhundert.
      Schweizer Franken (CHF) – Seit 1850.
      Japanischer Yen (JPY) – Seit 1871.
      Kanadischer Dollar (CAD) – Seit 1858.
      Australischer Dollar (AUD) – Seit 1966.
      Indische Rupie (INR) – Seit dem 16. Jahrhundert.
      Schwedische Krone (SEK) – Seit 1873.
      Norwegische Krone (NOK) – Seit 1875.
      Dänische Krone (DKK) – Seit 1875.
      Mexikanischer Peso (MXN) – Seit 1863.
      Brasilianischer Real (BRL) – Seit 1690 (mit Unterbrechungen und Reformen).
      Chinesischer Yuan (CNY) – Seit 1948 (in seiner modernen Form).
      Russischer Rubel (RUB) – Seit dem 14. Jahrhundert.
      Südafrikanischer Rand (ZAR) – Seit 1961.
      Türkische Lira (TRY) – Seit 1923 (neue Lira seit 2005).
      Ägyptisches Pfund (EGP) – Seit 1834.
      Philippinischer Peso (PHP) – Seit 1852.
      Thailändischer Baht (THB) – Seit 1902.
      Indonesische Rupiah (IDR) – Seit 1945.
      Kolumbianischer Peso (COP) – Seit 1810.
      Chilenischer Peso (CLP) – Seit 1817.
      Peruanischer Sol (PEN) – Seit 1863 (mit Unterbrechungen und Reformen).
      Venezolanischer Bolívar (VES) – Seit 1879 (mit Unterbrechungen und Reformen).
      Südkoreanischer Won (KRW) – Seit 1945 (in seiner modernen Form).
      Malaysischer Ringgit (MYR) – Seit 1967.
      Singapur-Dollar (SGD) – Seit 1967.
      Hongkong-Dollar (HKD) – Seit 1935.
      Neuseeland-Dollar (NZD) – Seit 1967.
      Saudi-Riyal (SAR) – Seit 1925.
      Pakistani Rupie (PKR) – Seit 1947.
      Bangladeschische Taka (BDT) – Seit 1972.
      Nepalesische Rupie (NPR) – Seit 1932.
      Sri-Lanka-Rupie (LKR) – Seit 1871.
      Myanmarischer Kyat (MMK) – Seit 1952.
      Laotischer Kip (LAK) – Seit 1952.
      Kambodschanischer Riel (KHR) – Seit 1953.
      Vietnam-Dong (VND) – Seit 1946.
      Iranischer Rial (IRR) – Seit 1932.
      Irakischer Dinar (IQD) – Seit 1932
      Jordanischer Dinar (JOD) – Seit 1950.
      Libanesisches Pfund (LBP) – Seit 1939.
      Syrisches Pfund (SYP) – Seit 1948.
      Tansanischer Schilling (TZS) – Seit 1966.
      Ugandischer Schilling (UGX) – Seit 1966.
      Sambischer Kwacha (ZMW) – Seit 1968
      Nigerianischer Naira (NGN) – Seit 1973.

      1. Horst Schlemmer, Sie haben mal wieder nichts verstanden.
        Ich nehme nur mal gleich die erste Währung.
        Den Dollar wie es ihn heute gibt, gibt es erst seit 1971, denn damals war die USA pleite und musste die Gold-Deckung abschaffen.
        Ab da ging dann der Niedergang des Dollars weiter. Gegenüber Gold hat der Dollar dann seit 1971 etwa 98% an Wert verloren.
        Der Dollar den es heute gibt, gibt es also erst 53 Jahre.
        Bei den anderen Währungen erspare ich mir lange Erklärungen, denn natürlich passt das nicht in Ihre Ideologie.
        Aber selbst wenn Ihre Aufzählung stimmen sollte. Im Schnitt sind es sogar nur etwa 30 Jahre.

        Nachfolgend mal eine Übersicht über 3.400 Währungen.
        …Die Lebensdauer sehr langfristig betrachtet beträgt bloss 27 Jahre. Dies geht aus einem kürzlich publizierten Bericht auf dem «Washingtons’s Blog» hervor; dabei wurden insgesamt 3’400 Währungen untersucht. Die älteste Währung der Welt, das britische Pfund, wurde 1694 eingeführt und existiert heute noch…

        https://www.finews.ch/news/banken/22628-gold-fiat-geld#:~:text=Die%20Lebensdauer%20sehr%20langfristig%20betrachtet,eingef%C3%BChrt%20und%20existiert%20heute%20noch.

        Gold hat dagegen tausende Jahre seine Kaufkraft behalten.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut
          Zitat: Welche Währung hält schon mehr als 50 Jahre?
          Das und nur das war Ihre Aussage. Sie haben nichts von Wertverlust geschrieben. Merke: Formuliere so, dass das geschriebene das Ausdrueckt, was man auch meint.

          Ich gewinne, Sie verlieren. Kennen Sie ja schon.

          1. Horst Schlemmer, Sie können dem Link doch entnehmen, wie lange Währungen im Schnitt halten.
            Und das bei 3.400 Währungen.
            Was ist denn eine Währung wert, wenn sie aktuell 98,6% gegen Gold verloren hat.
            Und die etwa 1,4% hat der Dollar auch nur noch an Wert behalten, weil dann anschließend (ab 1971) die Welt mit dem Petrodollar erpresst wurde. Und wer ihn nicht mehr wollte, wurde bombardiert.
            Jetzt, wo auch das nicht mehr funktioniert, sehen wir doch wie der Dollar abschmiert. Alleine in den letzten 4 Jahren hat der Dollar etwa 25% an Wert verloren.
            Gut- den Wert von Monopoly- Geld wird er immer behalten.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. @Helmut
            es ist doch immer wieder suess, wie Sie versuchen, eine einmal gemachte Aussage versuchen zu relativieren.
            Sie fragten, welche Waehrung schon 50 Jahre ueberlebt. Nun, von den ca. 180 derzeit im Gebrauch befindlichen Waehrungen sind mindestens 60% 50 Jahre oder aelter. Offenbar hat sich die Haltbarkeit von Waehrungen in den letzten 50-100 Jahren erhoeht.

            Und dann wiederlegen wir mal Ihr Argument, dass der USD an Wert verloren hat. Wichtig ist doch fuer die Menschen, wie hoch die Kaufkraft ist bzw. Hier mal einige ausgewaehlte Beispiele:

            Vor 50 Jahren, also in den 1970er Jahren, mussten Menschen in den USA deutlich länger arbeiten, um sich bestimmte Dinge leisten zu können, als heute. Hier sind einige interessante Beispiele:

            Benzin: In den 1970er Jahren musste man etwa 15 Minuten arbeiten, um sich einen Liter Benzin leisten zu können1. Heute sind es nur noch etwa 5 Minuten1.
            Kaffee: Für ein Pfund Kaffee musste man in den 1970er Jahren etwa eine halbe Woche arbeiten. Heute sind es nur noch etwa 19 Minuten2.
            Elektronik: Ein Fernseher war in den 1960er Jahren ein Luxusgut, für das man etwa eineinhalb Monate arbeiten musste. Heute kann man sich einen modernen Flachbildfernseher nach etwa einer Woche Arbeit leisten2.
            Eier: In den 1950er Jahren konnte man für eine Stunde Arbeit nur fünf Eier kaufen. In den 1970er Jahren waren es schon 30 Eier, und heute sind es etwa 74 Eier

            Sie erzaehlen wieder einmal „geistigen Duennschiss“. Und Sie rennen immer tiefer in die Grube, die Sie sich selbst gegraben haben.

            Ich gewinne, Sie verlieren, wie immer! Kennen Sie ja

        2. Helmut. Immer dieser Unsinn mit der Abwertung des Dollars von 98 %. Dafür sind seither auch die Löhne gestiegen. Wenn jemand vor 2000 Jahren Gold verbuddelt hätte und er heute wieder am Leben wäre, so könnte er sich genauso viel leisten wie damals. Gold ist ein Mittel zum Kapitalerhalt. Der Dollar und andere Währungen sind nur ein Zahlungsmittel und kein Anlagevehikel. Keiner legt sich aus Vermögensgründen 30 Jahre die Geldscheine unter das Kopfkissen. Für den Wertzuwachs/Werterhalt legt mal das Kapital in Aktien/Anleihen oder Immobilien an und zum Beispiel in Gold. Dass Gold seit 2000 so gut gelaufen ist bis heute, ist anlagetechnischer Zufall. Von seinem Höchstkurs im Jahre 1980 hat es zum Beispiel 28 Jahre gedauert, bis der Einstand wieder erreicht worden ist.

          1. „…Dass Gold seit 2000 so gut gelaufen ist bis heute, ist anlagetechnischer Zufall. Von seinem Höchstkurs im Jahre 1980 hat es zum Beispiel 28 Jahre gedauert, bis der Einstand wieder erreicht worden ist…“

            Das ist traurige Wahrheit des Goldes. Es wird zwar nie wertlos, aber es kann sehr tief fallen und sich eines halbes Leben lang nicht mehr aufrappeln.
            Die Ironie ist, daß manchmal Haus und Hof aus Angst vor schweren Krisen bedenkenlos in Gold getauscht werden, man sich aber besser vor dem Golde selbst, als vor der Krise schützen sollte.
            Es gab 2013, bevor Gold wasserfallartig in die Tiefe stürzte, mehrere solche Fälle, die sich in einschlägigen Goldforen beklagt hatten, weil sie auf Anraten der Goldcommunity „All In“ gegangen waren. Das Erwachen war traumatisch.

          2. Sehen Sie Columbo-Fan,
            der Goldpreis hat sich seit 1971 in Dollar mehr als versiebzigfacht.
            Haben sich die Löhne seit 1971 auch mehr als versiebzigfacht ?
            Lohnerhöhungen gleichen nur einen Teil der Inflation aus, und davon fressen auch noch die Abgaben etwa die Hälfte zusätzlich weg.
            Die Menschen, die anderen Menschen unterstellen Unsinn zu schreiben, schreiben selber oft den größten Unsinn.
            Gold gleicht mehr als die Inflation aus.
            Oder gab es im Schnitt seit 1971 jährlich eine Inflation von über 8%.?
            Natürlich können mit anderen Anlageklassen noch mehr Rendieten erwirtschaftet werden, als netto 8% im Jahr. Aber es kann auch auf Null gehen.
            Ich persönlich habe mich daher für meine private Altersrente für Gold entschieden.
            Es hat ja auch über tausende von Jahre immer seine Kaufkraft behalten.
            Und ich habe im Alter meine Ruhe. Kein Finanzamt, kein Steuerberater, keine Steuererklärung, weder in Spanien noch in Deutschland.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          3. @Columbo-Fan. Sehe ich ähnlich, Geld ist keine Anlage, da werden mal wieder Birnen und Äpfel verglichen. Geld selbst ist ein liquides Mittel, welches zur Verfügung steht, um in Anlagen investiert zu werden. Echt anlegen kann man z.B. in Immobilien, Schuldverschreibungen, Unternehmensanteilen oder in Rohstoffe wie Kupfer, Blei, Uran, Quecksilber oder vielleicht auch ein wenig Gold.

        3. „Welche Währung hält schon mehr als 50 Jahre?“

          @Helmut, offensichtlich ziemlich viele Währungen. Sie beweisen jedesmal aufs Neue, dass Sie überhaupt nichts verstanden haben, ausser systematisch Märchen und Unwahrheiten zu verbreiten. Wie erbärmlich auf diese Art und Weise seinen Lebensabend zu verbringen.

      2. @Horst Schlemmer. Schöne Aufstellung. Sollte man mal dem FIAT-Währungskritiker der Gegenwart, Marc Friedrich, zukommen lassen.
        Wie Wikipedia feststellt:
        „Laut Friedrich und Weik habe das Finanzsystem nur eine mathematisch begrenzte Lebensdauer und sei „seit 2008 auf der Intensivstation“.
        Das beste Geschäft macht man mit Angst, immer und immer wieder. Deshalb hat der Andalusier so viele Vorräte im Keller.😀

  3. „Chaosbedürfnis, Paranoia, schizotypische Eigenschaften, Dogmatismus, Opfermentalität und psychologische Reaktanz“, alles Eigenschaften, die man auch von Menschen mit übertriebener Affinität zu Gold seit langem kennt.

    1. Vor allem haben die „All In“ Goldanleger eines: Angst.
      Diese Angst verursacht an der Börse viele entgangene Gewinne.
      Sollte der Goldpreis dann doch einmal steigen, verkaufen sie vor lauter Angst nicht, bis aller Gewinn wieder dahin ist.
      Genau wie im Leben, da verpassen sie aus Angst die besten Gelegenheiten.

  4. Sehr spannende Studie! Wie unterscheidet sich die Zielgruppe zu Investoren und wie verhalten sich diese über alle Assetklassen hinweg in Krisenzeiten? 😅

    Welche Verhaltensstörungen weisen eigentlich Bänker auf? 🤷🏼‍♂️

    Oder die Goldbugs? Nach 4Jahren geduldigen Warten auf die reale Neubepreisung 🙏🏻

    Oder Langlaufende-Staatsanleihenbesitzer? (Oder sind das auch Bänker) 🙃

    If in doubt just zoom out! ✅

    1. Hallo Manja,
      wer physisches Gold anspart, denkt sehr langfristig, denn bei jedem Tausch gehen auch etwa 4% an den Goldhändler.
      Meine Ansparung für die private Altersrente ging z. B. in bescheidenen Rahmen von 1986 bis 2000.
      2000 habe ich dann meine Firmen und Immobilien verkauft und einige hunderttausend in Gold investiert.
      Bei einer statistischen Lebenserwartung werde ich also etwa 50 Jahren mein Erspartes dem Gold anvertraut haben.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  5. Und wen interessiert das jetzt ?? Was sind das für Informationen ??

    Wenns rauf geht gehts rauf ,wenns runter geht gehts runter ,fällt Butter ,fällt Käse und wenn er rein geht ,isser
    drin .

    1. Goldphobie vergeht nie

      @ Columbo, das war so offensichtlich mit dem All- in Goldanleger und somit haben sie bewiesen ,dass sie ohne Gold- und Helmut- Bashing nicht leben können, trotz Versprechen. Sie sollten sich eher um ihre ETFs Sorgen machen als um die sicherste Anlage Gold.

      1. @Goldphobie

        Wie gesagt, ich mache kein Andalusier-Bashing. Der Herr, den Sie meinen, interessiert mich nicht.
        Zu Gold habe ich meine Meinung. Falls Sie die schwer ertragen, sollten Sie hinterfragen, ob Sie diesbezüglich Unsicherheiten spüren.

  6. Helmut ist der Beste

    Was nützt das dem Anleger das Überleben einer Währung wenn sie nichts mehr wert ist.
    @ Permanix, das krankhafte Helmutbashing weist wohl auch nicht auf ein glückliches Leben hin. Zudem ist Helmut ein entspannter Anleger und sie sind anscheinend ein Nullsummentrader mit fast sicheren Verlusten.
    @ Columbo, auch schon wieder rückfällig mit Gold (Helmut – Bashing ) Einfach nur dämlich und überhaupt nicht besser als der Ost-Doktor in Sachen Wiederholung.
    P.S. Yen in kurzer Zeit minus 30%

    1. @Wechselbalg, nur weil wir Ihren heissgeliebten @Helmut täglich bei Unwahrheiten entlarven (was ja recht einfach ist), müssen Sie doch nicht immer den Propagandaminister für ihn spielen, der seine nachgewiesenen Märchen auch noch verteidigt. Das ist doch echt sehr armeselig. Haben Sie eigentlich eine eigene Meinung zu den Themen hier? Offensichtlich nicht!

    2. @der Beste

      Das ist kein Personenbashing. Ich habe den Herrn weder genannt noch gemeint.
      Es ist meine Meinung zu Gold und die müssen Sie halt ertragen. Tut mir leid für Sie.

  7. Gold ist seit 1971 jährlich im Schnitt um über 8% gestiegen. Wer es wollte auch durch anonym gekauftes Gold.
    Für den kleinen Sparer, der 30 oder mehr Jahre für seine private Rente anspart, und dann auch noch etwa 15 bis 20 Jahre damit seine gesetzliche Rente aufhübschen möchte, ideal.
    Auch hat Gold kein Drittparteienrisiko.
    Fasst immer werden gesetzliche Renten nur deshalb steuerpflichtig, weil Zusatzrenten dazukommen. Z. B. verrentete Lebensversicherungenen, Direktversicherungen, Riester und CO oder andere Kapitalerträge.
    Bei freiwillig gesetzlich krankenversicherte Rentner, müssen auch noch etwa 16% des Einkommens (bis zum Beitragsbemessungsgrenze) an die Krankenkasse abgeführt werden.
    Das alles ist bei Gold nicht so, wenn es verbraucht wird.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut. Das ist klar, dass Sie 1971 als Basisjahr für Gold herangezogen haben. Wer von den jetzigen Anlegern ist damals eingestiegen? Als das Bretton-Woods-System zusammenbrach. Der Goldpreis war bis dahin auf 35 Dollar fixiert und explodierte dann bis auf 800 Dollar im Jahre 1980. Von da an brachte Gold eine sehr erbärmliche Rendite, außer man ist Ende der 90-er Jahre eingestiegen, als Gold sich seit 1980 mehr als halbiert hatte.
      Also noch einmal. Wenn man die Kursexplosion von Gold aus den 70-ern ausklammert, war Gold nicht der große Gewinnbringer. Auch wenn Sie ihren Kaufzeitpunkt von 2000 als die große Investmentleistung darstellen.
      Gold hat langfristig keine Chance gegen andere Assets, wie zum Beispiel globale Aktienindizes.
      Gold dient zum Kapitalerhalt in Krisen.

      1. Columbo- Fan
        Das war nur mit 1971 der längste mögliche Vergleich.
        Aus der Praxis:
        Ich bin 2000 eingestiegen, als wir alle Immobilien und Firmen in Deutschland verkauft hatten.
        Bis heute hat sich der Goldpreis fasst verzehnfacht.
        Aus den Hunderttausenden sind Millionen geworden. Und das legal steuerfrei.
        Oder von 2017 bis heute in Euro etwa 100 %.
        Ich meine, nur weil es da in Tresor rumliegt, bin ich damit zufrieden.
        Ich brauche mich um nichts kümmern.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  8. Columbo- Fan, hier etwas genauere Zahlen.

    1971 | Im Jahr 1971 betrug das durchschnittliche Jahreseinkommen 5.966,75 US-Dollar , was im Jahr 2020 39.308,85 US-Dollar entspricht.

    Wenn sich die Löhne oder Einkommen in den USA s auch ( wie Gold) seit 1971 versiebzigfacht hätten, dann lägen die Jahresgehälter in den USA heute im Schnitt bei fasst 450 Tsd. Dollar.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, abgesehen davon, dass der Vergleich völlig hirnrissig ist, in 2020 betrug das durchschnittliche Einkommen in den USA 70’233 USD und nicht 39’308 USD. Und warum nehmen Sie nicht den aktuellen Wert von 2023, der ca. 80’115 USD betrug und warum müssen Sie eigentlich fast jede Zahl und Tatsache notorisch verfälschen oder zurechtbiegen?

      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1459091/umfrage/durchschnittseinkommen-in-den-usa/#:~:text=Das%20durchschnittliche%20Jahreseinkommen%20in%20den,Jahren%20von%201991%20bis%202023.

      1. Permanix, wenn Sie richtig gelesen hätten, dann hätten Sie bemerkt, dass ich das Gehalt von 1971 zur Berechnung benutzt habe.
        Oder anders.
        1971 konnte ein US- Bürger von einem durchschnittlichen Jahresgehalt von etwa 6.000 Dollar etwa 171 Unzen Gold kaufen.
        Heute muss ein US- Bürger ein Jahresgehalt von 430.000,00 Euro hinblättern, wenn er 171 Unzen kaufen möchte.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. Hier Ihr Originalzitat:

          „…in 2020 betrug das durchschnittliche Einkommen in den USA 70’233 USD und nicht 39’308 USD.“

          Insofern habe ich richtig gelesen, Sie können sich scheinbar nicht mehr an Ihre eigenen Worte erinnern. Ist ja auch schon wieder ein paar Minuten her und vermutlich ist meine Erwartung an Ihr Gedächtnis einfach zu hoch.

  9. @ Permanix, ich habe schon eine eigene Meinung, vor allem von ihnen. Sie können nichts anderes als Helmut- Bashing und Hinterherschleimen bei sämtlichen Helmut-Kritikern. Zudem sind sie sehr geltungssüchtig und haben von Nichts Null Ahnung . Ein Geld Hin und Herschieber der verdiente Handwerksleute wie Helmut oft niederträchtig betrachtet.

    1. Ich habe nichts gegen @Helmut persönlich, nur etwas gegen seine notorischen Märchen und Unwahrheiten. Die gilt es aufzudecken, zu bekämpfen und zu korrigieren, was ja ziemlich einfach ist.

      Ihre Meinung zu Personen ist mir aber eigentlich völlig egal und tut hier nichts zur Sache, da Ihre Einschätzung sowieso zu 100% daneben liegt. Schon alleine, dass Sie sich anmassen, die handwerklichen Fähigkeiten von @Helmut via Chat zu beurteilen, zeigt dies eindrucksvoll.

      Ihre eigene Meinung dagegen zu Fachthemen oder zu Inhalten ist mir unbekannt, da inexistent. Sie sind maximal in der Lage irgendwelche Möchtegern-Gurus zu ziteren oder sich über mehr als zwei Jahre „all in short“ zu positionieren, obwohl der Markt nach oben geht wie blöd und das hier noch als „Super-Deal“ darstellen, gleichzeitig aber die grossen Gewinner dieser Phase systematisch bashen. Eigen- und Fremdbild driften bei Ihnen leider dramatisch auseinander.

    2. Hallo Permanix -Aufdecker.
      Vorweg: Mit Aktien und Papieren Bitcoin und CO, kann man natürlich sehr viel mehr Geld in kurzer Zeit verdienen, als mit Gold; aber auch verlieren.
      Ich habe aber noch nie einen Menschen gesehen, der mit physischen Gold verarmt ist.
      Also habe ich meine private Altersversorgung in Edelmetallen (hauptsächlich Gold) investiert.
      Ab 1986 recht bescheiden.
      2000 nochmals über 200 Tsd. Euro.
      Das wäre ja für eine private Altersrente (die dann 15 bis 20 Jahre reichen sollte) gar nicht so viel.
      Doch dann hat sich der Preis bis heute fasst verzehnfacht. Oder 9,??.
      Ich wollte im Alter meine Ruhe haben.
      Bezahltes Häuschen, eine gesetzliche Rente die gerade so reicht, eine kostenlose Krankenversicherung und zum aufhübschen der Rente Edelmetalle.
      So ist es dann auch gekommen.
      Adere machen es anders.
      Es geht ja auch gar nicht anders.
      Von mir geschätzt könnten keine 3% des weltweiten Vermögens in Gold investiert werden.
      Also bleiben ja nur Papierwerte, die auf Hoffnung und Versprechen beruhen. Aber es läuft ja ganz gut.
      Ich stehe eben auf Physisches.

      Ein weltweites Goldverbot (auch für im Ausland eingelagertes Gold) wird es sicher nicht geben.
      Außer in der Schweiz, können weltweit Edelmatalle eingelagert werden.
      Ich persönlich habe auch einen Schwung Silber eingelager.
      Gold ist die Versicherung für das unbekannte Unbekannte. Wobei die Versicherung kein Geld kostet, sondern sogar noch Kapitalertrag einfährt. Silber ist dazu auch noch die Versicherung des unbekannten Unbekannten.
      Wer Bares benötigt, kann online Edelmetalle verkaufen und den Betrag aus sein Konto überweisen lassen; egal wo auf der Welt.

      Und wenn meine liebe Frau und ich nicht mehr auf dieser Welt sind, dann wissen unsere beiden Kinder wo alles eingelagert ist.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  10. Horst Schlemmer, die Währungen die z. Z. existieren, oder die Währungen die sich schon auf Monopoly- Geld ihren Wert verloren haben, haben mich mit der Frage nicht interessiert.
    Dann hätte ich geschrieben: Wieviel der existierenden Währungen sind älter als 50 Jahre.
    Mich interessierte, wieviel Währungen die Menschheit schon ihren Glauben geschenkt hat, und wieviel davon sind den Bach abgegangen, bzw. älter geworden als 50 Jahre.
    Mit dem Hintergrund, dass man dann schon Mut haben muss, einer Währung zu vertrauen, wenn man seine private Altersversorgung darin investiert.
    Daher die 50 Jahre.
    Ob Bitcoin seine 50 Jahre wohl voll bekommt?

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Noch einmal Ihr Zitat:Welche Währung hält schon mehr als 50 Jahre?
      Nun, von 180 Währungen mehr als 60%.
      Sie haben kein einziges Wort über Wertverlust geschrieben, das haben Sie erst nachgeschoben. Wie das funktionieren soll, erschließt sich mir nicht. Wenn ich in den 70ern ca 30 Wochen für ein Auto arbeiten musste und nun nur 20 Wochen und ein heutiges Auto viele Features beinhaltet, an die vor 50 Jahren noch nicht einmal zu denken war, wird das Geld dann weniger oder mehr Wert? mmh…. Das muss die böse Hyperinflation sein, von der DOKTOR Krall immer spricht.

      Halten wir fest: Sie haben Unrecht, ich habe Recht. Wie immer.

      Sie sollten einfach das Thema fallen lassen, Sie reiten sich immer weiter rein.

  11. Ach Horst Schlemmer, in Ihrer Aufstellung sind eine Menge Währungen, die es nur dem Namen nach noch gibt. DIe Währungen wurden, nachdem sie zusammengebrochen waren, als „Neue“ bezeichnet, es werden Nullen gestrichen, oder bis nahe 100 % inflationiert.
    Die Frage war: Welche Währung hält schon mehr als 50 Jahre?
    HÄLT war hier das Wort.
    Sie dagegen meinen, dass nur der Name eine Währung bedeutet?
    Eine Währung ist ein Zahlungsmittel, das seine Kaufkraft be*hält*. Alles andere ist Spielgeld.
    Ich benutze den Euro auch als Spielgeld.
    Und zu Spielgeld sind tausende von Währungen in der Welt geworden. Und die Menschen die das Spielgeld hatten, wurde schleichend oder ruckartig enteignet.
    Die Menschen, die z. B. die z. B. für spätere Investitionen den Dollar halten, haben alleine in den letzten 4 Jahren etwa 25% an Kaufkraft verloren.
    Jeder weiß doch, was Sie von dem Rubel halten, und geben ihn auch in Ihrer Aufstellung mit an.
    Den Rubel gibt es aber seit dem 14.
    Jahrhundert.
    Nur Gold be*hält* seit Jahrtausenden seine Kaufkraft.
    Und nocheinmal:
    Das alles vor dem Hintergrund zum Bitcoin.
    Ich möchte nun nicht den lächerlichen Vergleich mit Eiern anstellen.
    Aber über den Daumen bekomme ich heute für eine Unze Gold (in Euro) 1400 Liter Diesel.
    1971 kostete der Diesel etwa 60 Pfennige (30 Cent)
    Also hätten 1971 der Goldpreis in Euro bei etwa 420 Euro stehen müssen, um dafür etwa 1.400 Liter Diesel kaufen zu können.
    Alleine an den Vergleich können Sie erkennen, dass für eine Unze Gold heute eine Menge mehr Ware zu bekommen ist, als 1971.
    Auf kürzere Distanz fällt alles noch gravierender aus.
    Für eine Unze Gold erhalte ich heute nominell etwa fasst 10 x soviel Ware in Euro, als im Jahre 2.000.
    Allerdings muss davon noch die Inflation abgezogen werden. Tatsächlich werden es etwa 7 bis 8 x mehr Wahre sein.
    Und der DAX von dem hier jeden Tag etwas berichtet wird, hat sich nach Steuern (einschließlich Dividenden) mal gerade etwas mehr als verdoppelt.
    Aber auch davon muss die Inflation von etwa 20 bis 30 % abgezogen werden.
    Ich weiß, das war jetzt alles etwa viel.
    Aber wir sollten das Thema beenden, denn es führt zu nichts.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, nochmal, eine Währung ist keine Kapitalanlage, sondern nur Mittel zum Zweck, ist ein kurzfristiger Zwischenspeicher, erspart den früheren umständlichen Tauschhandel. Aus dieser Sicht ist für echte Anleger, die in z.B. Unternehmensanteilen, Anleihen, Immobilien, Anitquitäten oder Rohstoffe investieren, die Lebensdauer und Entwertung der Währung fast schon egal. Sie haben sich da in was verbissen, was keinen Sinn ergibt. Ihre ursprüngliche Aussage, dass es keine Währung gibt, die 50 Jahre überlebt haben, wurde doch jetzt mehrfach und unmissverständlich widerlegt. Da nützt es auch nichts, wenn Sie auf andere Themenfelder ausweichen. Sparen Sie sich die Tipperei!

  12. Ja Permanix, daher sind unsere monatlichen Papiergeld- Einnahmen auch möglichst immer am Ende des Monats weg.
    Unser richtiges Geld ist in Gold.
    Aber gerade die Deutschen haben Billionen auf dem Sparbuch, Girokonto in Lebensversicherungen, usw, usw.
    Das andere habe ich nun mehrfach erklärt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, über die persönliche Cash-Quote muss jeder selbst entscheiden, je nach Situation, anstehenden Anschaffungen und Investitionen.

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