FMW-Redaktion
Nein, man kann fast gar nicht mehr hinschauen. All diese Rekorde. Immer neue Jubelnachrichten. Deswegen fassen wir uns kurz. Heute früh wurden für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland die aktuellsten Daten für die Auftragseingänge für den Monat Oktober mit +0,5% im Vergleich zum Vormonat veröffentlicht. Zitat Statistisches Bundesamt:
Die Bestelltätigkeit übertraf damit zum dritten Mal in Folge den Höchststand beim Auftragseingangsvolumen, der im November 2007 vor Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht worden war. Für September 2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 1,2 % gegenüber August 2017 (vorläufiger Wert: + 1,0 %).
Also, drei Mal in Folge den Höchststand übertroffen, der dazu noch unmittelbar vor der Finanzkrise erreicht wurde. Mehr geht wohl kaum, oder? Die Auftragslage lässt ja darauf schließen, dass die tatsächlichen Umsätze in den nächsten Monaten also weiter kräftig anziehen werden.
Weiter heißt es im Wortlaut der Statistiker:
Im Oktober 2017 erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,4 %, die Auslandsaufträge stiegen um 0,5 %. Dabei verringerten sich die Auftragseingänge aus der Eurozone um 1,2 %, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland nahmen dagegen um 1,6 % gegenüber September 2017 zu. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Oktober 2017 um 0,4 % niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Zuwachs von 0,9 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 0,6 %.
Die Grafik seit 2009 zeigt es: Nach oben, oben!
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