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Lieber Börsianer,
Gestern fiel der Preis für US-amerikanisches Öl der Sorte WTI auf weniger als -38 US-Dollar. Wer bereit und in der Lage ist, 1.000 Barrel Öl in wenigen Tagen in Cushing, Oklahoma entgegen zu nehmen, kann einen Future-Kontrakt „kaufen“ und bekommt pro Kontrakt 38.000 US-Dollar ausgezahlt. Das Öl gibt es gratis dazu. Diese Entwicklung führte dazu, dass enorme Summen in börsengehandelte Öl Fonds flossen. Das Problem dabei: Diese Fonds können Öl nicht für -38 US-Dollar kaufen.
Denn die Crux bei diesem Negativpreis ist, dass das Öl tatsächlich in wenigen Tagen in physischer Form abgenommen werden muss. Es gibt jedoch weltweit keine freien Lagerkapazitäten mehr. Einmal abgesehen davon, dass die börsengehandelten Öl-Fonds (ETF) ohnehin kein physisches Öl lagern, sondern lediglich Terminkontrakte kaufen, gäbe es also auch praktisch keine Möglichkeit, als Anleger von diesem niedrigen Preis zu profitieren. Alles, was Sie jetzt tun können, ist zum Beispiel Heizöl zu kaufen. Doch dessen Preis fiel bei weitem nicht so stark wie der Preis für Rohöl in den USA.
Nun flossen trotzdem Milliarden in Öl-Fonds. Da der Fonds kein physisches Öl lagern kann, ist er gezwungen, den nächsten Future-Kontrakt zu kaufen. Das wäre der mit Lieferung im Juni. Doch dieser Future ist bedeutend teurer als der Mai-Future, der jetzt fällig wird und für negative Preise gehandelt wird. Als ich diesen Artikel schrieb, kostete der Mai-Future -5,26 US-Dollar und der Juni-Future 15.45 US-Dollar. Anleger, die denken, Öl jetzt für negative Preise zu kaufen, wenn sie sich den ETF ins Depot legen, kaufen also de facto für deutlich höhere Preise.
Öl-ETFs verbrennen jetzt Ihr Geld!
Und jetzt kommt das nächste Problem: Sollte es im Juni auch noch zu viel Rohöl auf dem Markt geben, werden wir die gleiche Situation sehen wie heute. Der Preis für den Future mit dem…..
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Mit Börsianer-Grüßen,
Thomas Kallwaß
Chefanalyst Profit Alarm
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