Die Deutsche Bank sagt die Fusion mit der Commerzbank ab. Das hat man soeben offiziell verkündet. Das wird einiges an Aktivität im europäischen Bankensektor nach sich ziehen, so möchten man jetzt schon vermuten: Die Aktie der Deutschen Bank steigt über vier Prozent – Commerzbank dagegen fällt..
Hier die DB im Wortlaut:
Nach gründlicher Prüfung ist der Vorstand der Deutschen Bank heute zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde – auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch großen Integration einhergehen. Daher haben beide Banken entschieden, die Gespräche nicht fortzusetzen.
Die Deutsche Bank wird weiterhin alle Alternativen prüfen, um langfristig die Profitabilität und die Renditen für ihre Aktionäre zu steigern.
„Es war sinnvoll, diese Option einer innerdeutschen Konsolidierung zu prüfen. Für uns war aber von Anfang an klar: Mit einem Zusammenschluss müssten wir höhere und nachhaltigere Renditen für unsere Aktionäre erreichen und die Leistungen für unsere Kunden verbessern können“, sagt Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank. „Nach gründlicher Analyse sind wir zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde – auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch großen Integration einhergehen. Martin Zielke und allen Beteiligten möchte ich für die vertrauensvollen Gespräche in den vergangenen Wochen danken.“
Die Deutsche Bank-Zentrale in Frankfurt. Foto: Thomas Wolf (Der Wolf im Wald) CC BY-SA 3.0
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