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Offiziell: Fed senkt Zinsen – und wusste von Fake-Jobs! Videoausblick

Die Fed wird im September die Zinsen senken – das ist durch das gestrige FOM-Protokoll nun gewissermaßen offiziell bestätigt. Und: Aussagen der Fed-Mitglieder aus dem FOMC-Protokoll zeigen, dass die US-Notenbank faktisch wusste, dass viel weniger neue Jobs entstanden waren als von den US-Behörden angegeben! Nicht nur die gestrige Revision der Job-Daten erhöht das Glaubwürdigkeits-Problem der US-Wirtschafts-Daten, sondern vor allem das Vorgehen des BLS (Bureau of Labor Statistics) gestern: die Daten kamen mit einer halben Stunde Verspätung, zuvor wurden aber wurden Investoren aus dem institutionellen Umfeld vom BLS per Telefon über die Zahl informiert – ein absoluter Verstoß gegen jede Transparenz-Regel! Unterdessen sinken die Chancen von Kamala Harris, die US-Wahlen zu gewinnen..

Hinweise aus Video:

1. Große Mehrheit der Fed für sinkende Zinsen im September

2. Wall-Street-Unmut: Jobdaten zu spät – Inkompetenz des BLS



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6 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Unabhängig wer die US Wahlen gewinnt, sie werden weiter Schulden machen…ob Demokraten oder Republikaner…

    Und diese Blase bedingt, in der Tendenz, nicht in der kurzfristigen Spitze, aber in der langfristigen Tendenz ,immer niedrigere Zinsen als vorher…

    Paul Volcker konnte sich 1981 noch Zinsen jenseits der 20 Prozent leisten, das ist heute nicht mehr möglich..

    Zur Jahrtausendwende konnte sich Alan Greenspan noch einen 6,5 Prozentigen Leitzins leisten, auch das ist heute ausgeschlossen..

    Im Gegenteil, durch die riesige FED Bilanz, schlägt der aktuelle Leitzins überhaupt nicht richtig auf die Wirtschaft durch, weder psychologisch noch physisch…

    „90 Prozent an der Börse sind Psychologie…“ sagte mal Andre Kostolany…als er mal 99, auf dem roten Sofa bei Herman und Tiedjen in Hamburg eingeladen war…

    Herman gibt’s im deutschen TV nicht mehr…lebt jetzt in Kanada im TV- Exil, ist in Ungnade gefallen…

    Aber wissen Sie wer an dem Tage noch eingeladen war…? Markus Koch von NTV..

    Er sagte zur Börse: Jetzt nehmen alle mal die Hände hoch und klatschen…und wer als Letzter klatscht, der hat verloren…

    1. das ganze Zahlen Wirrwarr scheint Programm, vernebelt die Sinne – im Endeffekt kommt jeden Tag neue Liquidität hinzu, ETF ist eine klasse Erfindung, dümmsten Investment, wenig Arbeit für Banken.
      Der Kunde freut sich, passives investieren, nur Geld überweisen und fertig – das moderne Sparbuch

      wie lange geht das noch so? bis jemand das Geld braucht, also bei einer größeren Krise

      löst die Krise den Crash aus oder umgedreht?

  2. der auf den ersten blick etwas eigenartige kommentar hinsichtlich der aufmerksamkeit auf wetere inflationsdaten macht insofern sinn als noch in keiner weise klar ist wie der zinssenkungspfad konkret aussehen wird. ab wann er beginnt scheint nun relativ klar zu sein ausser es passiert nochmals etwas extrem inflationäres – das könnte nur mehr geopolitische ursachen haben.

    andernfalls also september. alles über 0,25 wäre der offenbarungseid, der das goldilocks szenario unmittelbar zur implosion bringen würde. ein langsamer senkungspfad (ob un umfang oder zeitlicher abstand der zinsschritte) muß tatsächlich von der inflationsentwicklung abhängig gemacht werden um das 70/80er szenario zu vermeiden.

    wir werden also trotz des wahrscheinlichen beginns des senkungszyklus mit september lange keine klarheit haben wie lange er dauert, welche zinsschritte erfolgen und auf welchem zinslevel er endet.

    die erste senkung wird also definitiv NICHT die garantie für ein soft landing sein.

    2024/25 waren/sind gigantische kredit/(unternehmen)anleihe refinanzierungsvolumina abzuhandeln. und eingepreist ist eigentlich, dass die zinsen für diese refinanzierungen schon weit tiefer stehen müßten und sehr schnell sinken müssen – ansonsten werden fremdfinanzierungskosten tatsächlich etwas derzeit in den unternehmensmargen noch überhaupt nicht eingepreistes kosten – und das bei immer weniger preissetzungsmacht der unternehmen und einer schwächelnden wirtschaft aufgrund des schon eingetretenen und weiter ansteigenden kaufkraftverlustes durch die stiky inflation sowie einem – wie man nun weiß – wesentlich schwächeren arbeitsmarkt. also auch logisch, dass hier der konsum auf (kreditkarten-]pump auch vieles kaschiert hat, das nun einer explodierenden anzahl von klein- und mittelverdienern um die ohren fliegt.

    mir ist schleierhaft wieso das die aktienmärkte entgegen den devisen- (seit kurzem) und rentenmärkten (seit quartalen) nach wie vor ignorieren können. aber solche ignoranz tut am ende dann besonders weh, weil die vertreibung aus dem paradies immer plötzlich fahrt aufnimmt und immer in panik endet. warren buffett wird wissen was er tut…..auch diese rezession läuft nach dem üblichen muster ab. noch eben hat alles so gut ausgesehen … zumindest für die, die als begleitsymptom der gier auf einem auge blind geworden sind/sein wollen.

  3. Arbeitsmarktdaten…… man darf fragen, wo wir sonst noch verarscht werden oder was sonst noch hochkommt?
    Wundere mich schon lange wie unaufgeregt man die US-Daten schon so lange gleichgültig hingenommen
    hat.

    Man darf davon ausgehen, dass sich noch mehr solche „Überraschungen“ zeigen werden. Irgendwann wird
    der Markt dann reagieren,

    Man darf allerdings seiner Bewunderung Ausdruck darüber verleihen, dass es die Drahtzieher wieder fertiggebracht haben diese Fake-Arbeitsmarktdaten marktschonend zu platzieren.

  4. Der Schmerz wird durch Dummheit kompensiert.
    Dadurch die Zunahme der Inkompetenz steigt.
    Die wiederum die Manipulationen verdecken. Mann, Frau, Es, hat die in Stellung gebracht um dies alles zu kaschieren.
    Jetzt ist eben die Frage, Inkompetenz und oder Manipulation.
    Wie weit kann man gehen. Irgendetwas kommt aus den Staunen nicht mehr heraus, wie weit sie es treiben konnten.

  5. Der Dollar macht zumindest vorübergehend mal die Kehrtwende und wertet wie erwartet auf. Vor zwei Tagen habe ich damit begonnen Short-Postionen im EURUSD aufzubauen und spekuliere auf einen weiteren Abverkauf. Start, siehe mein Kommentar vom 20.08.2024, 19:02 Uhr:

    https://finanzmarktwelt.de/zinsen-aktienmaerkte-unheimliche-parallelen-zu-monaten-vor-finanzkrise-videoausblick-319573/

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