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Palladium: Mega Chance nach dem Ausverkauf?

Palladium: Mega Chance nach dem Ausverkauf?
Palladium-Reversal. Foto: User31947721 - Freepik.com

Im Gegensatz zum Goldpreis, der im Dezember noch ein neues Allzeithoch erreicht hat, befindet sich das Edelmetall Palladium seit fast zwei Jahren in einem massiven Abwärtstrend. In der vergangenen Woche ist der Palladiumpreis auf den tiefsten Stand seit August 2018 gefallen und hat erstmals seit 2018 den Platinpreis unterschritten. Aus technischer Sicht ist Palladium stark überverkauft. Allein seit Jahresbeginn sank der Preis des Edelmetalls in der Spitze um 22 %. Das Minus hat sich aber inzwischen auf 14 % reduziert, nachdem es in dieser Woche zu einem kräftigen Reversal gekommen war.

Der bemerkenswerte Preisrückgang bei Palladium ist jedoch fundamental begründet. Denn der größte Nachfragetreiber ist die Automobilindustrie, die rund 80% der weltweiten Nachfrage nach Palladium ausmacht. Das Edelmetall wird vorrangig in Autokatalysatoren verwendet, um die Emissionen von Verbrennungsmotoren zu reduzieren. Die hohen Palladiumpreise nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs haben einige Autohersteller dazu veranlasst, auf das günstigere Platin umzusteigen. Zudem geht der Trend hin zu Elektroautos, die keine Abgasreinigungsanlagen benötigen. Aufgrund der nachlassenden Nachfrage seitens der Automobilindustrie und einem stabilen Angebot an Palladium auf dem Weltmarkt kommt es perspektivisch zu einem strukturellen Überangebot, was den Preis weiter unter Druck bringt. Aus charttechnischer Perspektive ergibt sich allerdings nach den jüngsten Entwicklungen in dieser Woche eine gute Chance auf einen Pullback.

Palladium: Charttechnische Ausgangslage

Im Palladium-Wochenchart ist der klare Abwärtstrend seit 2022 zu erkennen. Der Chart wirkt ausgebombt…

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