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Lieber Börsianer,
ungeachtet aller Diskussionen über den ökologischen Fußabdruck des Fliegens wird diese Form der Fortbewegung beliebter. Immer mehr Menschen steigen ins Flugzeug. Dabei tobt über Europas Himmel ein gnadenloser Konkurrenzkampf. Alteingesessene Fluglinien kämpfen gegen immer aggressivere Angebote der Billigflieger. Der Preiskampf wird von Subventionen für Regionalflughäfen begleitet, die unter dem Deckmantel der Regionalförderung vor allem die Fluggesellschaften mit billigen Start- und Landerechten verwöhnen. Dazu kommen zahlreiche Steuerbefreiungen, wie beispielsweise auf Kerosin, die Dumpingpreise ermöglichen, mit denen nicht einmal die nationalen Bahnunternehmen mithalten können.
Auch wenn die Subventionspolitik angesichts der Klimaziele der Regierungen absurd anmutet, ist sie doch real und verleitet die Fluggesellschaften zu hohen Risiken. Was passiert, wenn die Auslastung dann nicht wie geplant gewährleistet werden kann, haben wir am Beispiel der insolventen Air Berlin gesehen. Auch Condor stürzte in Turbulenzen, als die Muttergesellschaft Thomas Cook Pleite ging. Noch hält sich die Fluggesellschaft aber in der Luft. Eine Konsolidierung am Himmel steht bevor. Fakt ist: Die Luftfahrtbranche in Europa befindet sich in einer Konsolidierungsphase, um die Überkapazitäten abzubauen. Die fünf größten europäischen Fluggesellschaften kontrollieren 50% des Marktes. In den USA liegt dieser Wert bei 86%. Insofern scheint der europäische noch viel…..
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