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Putin: können Ölpreis-Schock verkraften

Wladimir der Große, mit bürgerlichem Namen gelegentlich auch als „Putin“ bezeichnet, sieht Russland gut vorbereitet für die Möglichkeit eines „katastrophalen“ Rückgang des Ölpreises. Ein solches Szenario sei absolut möglich, sagte Putin gegenüüber der Nachrichtenagentur TASS vor seinem Abflug zum G-20-Treffen in Brisbane. Russlands Währungsreserven von über 400 Mrd. Dollar seien dafür ausreichend, so Putin.

Putin: „Ein Land wie unseres hat es leichter mit einer solchen Situation umzugehen. Warum? Weil wir Öl und Gas produzieren und unsere Gold- und Währungsreserven vorischtig behandeln“.

Gut gebrüllt, Wladi! Aber ob das stimmt? Alleine im Oktober musste Russland mehr als 30 Mrd. Dollar seiner Währungsreserven zur Stützung des Rubel einsetzen. Fällt der Ölpreis weiter, dürften in naher Zukunft die Reserven so langsam dahinschmelzen. Und auch der Anleihemarkt scheint da eher skeptisch zu sein, wie z.B. die 5-jährige Staatsanleihe des Landes zeigt. Sie rentiert mit knackigen 10,44% – Schäuble würde bei solchen Prämien in Ohnmacht fallen:

Russland 5-Jahre



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1 Kommentar

  1. Sind die 30 Mrd. Dollar wirklich zur Stützung des Rubels aufgewendet worden oder hat Herr Putin nur ein paar böse Spekulanten raus gekegelt? Wenn man den Verlauf dieser Woche an den Märkten mal näher ins Auge nimmt, muss man feststellen dass kaum Bewegung war und den Hedgis die Kohle fehlt. Wenn man die 30 Mrd. Dollar gezielt einsetzt kann man sogar einen Gewinn daraus machen. Mit Derivaten kann man viel Geld machen aber viel davon verlieren. Das Geld ist ja nicht weg, das hat jetzt nur jemand Anderer. Putin vielleicht? :):):)

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