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Religionsgemeinschaft Tesla, Zinsen, Gold und KI! Videoausblick

Heute ist ein wichtiger Tag (nachbörslich Zahlen und Prognosen) für die angeschlagene Religionsgemeinschaft Tesla – droht den KI-Euphorikern ein ähnliches Schicksal wie den Tesla-Gläubigen? Wird also auch von den KI-Gläubigen eingesehen werden müssen, dass die hohen Erwartungen dann doch leider nicht eintreffen (zumindest lange nicht so schnell wie erhofft)? Damit die US-Aktienmärkte wieder nachhaltig nach oben gehen, müssen vor allem zwei Dinge passieren: die Chance auf bald sinkende Zinsen muß wieder zunehmen – am Freitag kommen die wichtigen PCE-Daten. Und die KI-Euphorie muss wieder neue Nahrung erhalten – durch die Zahlen der großen 4-Tech-Werte, die in dieser Woche berichten? Gold bereits gestern mit dem schwächsten Handelstag seit zwei Jahren – und heute geht es weiter bergab..

Hinweise aus Video:

1. EZB senkt Zinsen im Juni – beschlossene Sache, wenn…

2. Goldpreis stürzt ab: Händler preisen die Kriegsrisiko-Prämie aus



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7 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Langfristig können die Märkte keine höheren Zinsen vertragen. Das steht fest. Dazu sind sie in den langen Jahren der Niedrigzinspolitik entsprechend konditioniert ( verweichlicht) worden.

    Außerdem sind sie maßlos überbewertet. Hohe Zinsen und zugleich hohe Bewertungen schließen sich langfristig aus, das führt zum Crash.

    Wie gesagt, langfristig. Kurzfristig können die Märkte die höheren Zinsen verkraften, aber langfristig nicht.

    Deshalb spekulieren also weiterhin auf ein Einknicken der Notenbanken. Das ist der ganze Grund. Nicht mehr, aber auch nicht weniger…

    1. Alle spekulieren alle auf fallende Zinsen.

      Anleger, Firmen – und Banken: Baukreditzinsen waren zwischenzeitlich unter 3% für 10 Jahre Laufzeit, d.h. da geht man offenbar weit unter 3% als Annahme auf 10-Jahres-Sicht.

      Die US10Y aber auch der Euro-Bund-Future sprechen offensichtlich eine andere Sprache. Und dann liest man plötzlich bei ntv einen Artikel: „Der Börsen-Tag: Bundesbank bereitet Deutsche auf höhere Inflationsrate im Mai vor.“

      Ich schätze, es wird bald herbe aber nötige Enttäuschungen geben.

      Eine neue Nullzinswelt wird wohl nicht im Sinne des Klimawandels/Nachhaltigkeit (heute für viele sehr wichtig) und vor allem der Preisstabilität sein.

      Könnte es sein, dass wir eine Wende wie in den Vierzigern erleben? Damals sind die Anleiherenditen nach jahrzehntelangem Fall auch wieder gestiegen – bis 1981, von wo ab sie bekanntlich 40 Jahre lang fielen….

  2. In der allgemeinen Presse wird auch immer mehr von dem Problemen bei Tesla geschrieben. Schöner Artikel zu den Problemen bei Tesla: https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-nach-20-jahren-steht-tesla-vor-dem-absturz-2404-184176.amp.html

  3. Ohne die Zentralbanken, wäre die Weltwirtschaft schon 2-3 mal kollabiert. Freie Märkte sind keine Lösung, wenn sich plötzlich Verwerfungen auftun, die man nicht erwartet hat und dementsprechend unvorbereitet ist. Dann verstärken freie Märkte nur den Effekt. Deswegen ist es insbesondere bei immer schneller agierenden Märkten unerlässlich Regulatoren zu haben. Ansonsten ist der Wirtschaftsmeltdown quasi vorprogrammiert! Ich weiß ja nicht, ob die Weltwirtschaft die Immobilienkrise oder Corona ohne Zentralbanken überstanden hätte…
    Manche, die für eine liberale Wirtschaft und freie Märkte plädieren, scheinen das mit der Entfernung aller Regeln und staatlicher Vorgaben gleichzusetzen. Kapitalismus mit dem uneingeschränkten Recht des Stärkeren kann wohl kaum die Lösung sein!

    1. es gibt doch keinen reinen kapitalismus, es gibt nur den gelebten sozialkapitalismus –
      die gewinne werden privatisiert, der verlust sozialisiert,
      also zur wettbewerbsverzerrung, insolvenzverschleppung und zum korruptionsanreiz beiträgt
      daher soll und darf der staat sich nur auf seine grundaufgaben beschränken.
      rechtsicherheit,eigentumssicherheit, innere und äussere sicherheit, bildung, gesundheit, stabile energieversorgung, nicht mit subventionen wettbewerbsverzerrend eingreifen
      und mit diesen liegt es zur zeit massiv im argen.
      zur zeit ist er zu einem aufgeblähten, parasitären und trägen monster, dass nur parteigünstlingen, plagiatslebensläufen oder z.b. küchenhilfen, callcentermitarbeitern, schulabbrechern etc. unterschlupf bietet, mutiert, aber dagegen die leistungsbringer beraubt, innovation lähmt, wohlstand vernichtet, einen braindrain bewirkt und die soziale sicherheit erodieren lässt

      1. Ja, genau sowas meine ich. Wenn jemand sowas schreibt wie „zu einem aufgeblähten, parasitären und trägen monster, dass nur parteigünstlingen, plagiatslebensläufen oder z.b. küchenhilfen, callcentermitarbeitern, schulabbrechern etc. unterschlupf bietet, mutiert, aber dagegen die leistungsbringer beraubt“, dann ist das genau das was ich vorher beschrieben habe „Kapitalismus mit dem uneingeschränkten Recht des Stärkeren“.
        Es ist nicht jeder hochbegabt und nicht jeder kann Hirnchirurg werden egal wie sehr er sich anstrengt und es gibt auch Menschen, die ohne eigene Schuld z.B. durch Krankheit oder das Fehlverhalten anderer in Not geraten sind. Menschen wie Sie würden solche Leute ohne mit der Wimper zu zucken über die Klingen springen lassen und vielleicht noch ein „Pech gehabt“ hinterhermurmeln. Wenn das Ihre Vorstellung von einem ausgewogenen sozialen Miteinander ist, dann empfehle ich Ihnen in die USA auszuwandern. Da bekommen Sie dann ihren gewünschten Darwin-Kapitalismus mit den für Sie vielleicht nicht direkt erkennbaren Nebenwirkungen, die man derzeit in der US-Politik ganz gut sehen kann. Aber wenn jeder an sich selbst denkt, ist ja an alle gedacht, nicht wahr?! Ich wünsche Ihnen, dass Sie niemals in Not geraten und auf die Hilfe anderer angewiesen sind und dann als einziger potenzieller Helfer jemand wie Sie zur Stelle ist!

  4. Kapitaler Sozialist

    @ 1150, Sie haben recht, wenn man keine Konkurse mehr zulässt fördert man die Verzerrungen indem man immer grössere Risiken eingeht.Dass mit der Privatisierung derGewinne und der Sozialisierung der Verluste die Umverteilung noch weiter gefördert wird beisst Goldlöckchen natürlich nicht, denn sein Mantra ,BÖRSEN STEIGEN IMMER“ kann nur so weitergehen bis die Umverteilung die Umverteilten auf die Strasse treibt.
    Goldlöckchen und Co.müssen dann wie in Südamerika in bewachten Quartieren ihr Luxusleben wie im Gefängnis geniessen.Einer der bestbezahlten Berufe in solchen Verhältnissen sind dann Drogenhändler und Kopfgeldjäger.

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