Europa

Timo Baudzus und Max Otte: Wir brauchen einen New Deal für Deutschland

Als „New Deal“ bezeichnen Historiker die Serie von Wirtschafts- und Sozialreformen, die in den Jahren 1933 bis 1938 unter US-Präsident Franklin Roosevelt umgesetzt wurden. Sie waren eine Art Wendepunkt der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte im Angesicht einer gigantischen Krise – und ermöglichten den USA im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland die Fortsetzung der Demokratie und der Marktwirtschaft.

Derzeit befindet sich die deutsche Industrie im Abschwung, und überhaupt ist schleierhaft, wie die Zahlungsversprechen aus der Vergangenheiit in der Zukunft eingelöst werden können (Pensionsansprüche etc.). Das könne, so meint Timo Buadzus im Gespräch mit Max Otte, nur dann gelingen, wenn Deutschland endlich mutiger wird und eine Art „New Deal“ riskiert:



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2 Kommentare

  1. Selten so einen heuchlerischen Quatsch über den New Deal gelesen.
    Die Amerikaner waren mit ihrer Kriegswirtschaft Hauptprofiteur des 2. Weltkrieges (genauso wie schon im 1. Weltkrieg). Der New Deal hatte mit Rettung/Fortsetzung der Demokratie und Marktwirtschaft in den USA gar nichts zu tun.
    Deutschland braucht sicherlich keinen NEW DEAL! Deutschland braucht Meinungsfreiheit, Sachdebatten und klar denkende Köpfe und keine emotional agierenden sozialistische Ideologen in Regierungsämtern!

    1. @DerHofnarr, ich hoffe, Sie tragen Ihren lächerlichen Nickname nicht zurecht, auch wenn Sie sich freiwillig so bezeichnen. Wir werden es aufgrund Ihrer Antworten sicher sehen.

      Was genau verstehen Sie unter sozialistisch?

      Wir benötigen in einer Diskussion klare Begriffsdefinitionen und Prämissen, um nicht in einem populistischen Einheitsbrei zu versinken. Vor kurzem gab unsere allseits geschätzte @sabine zum Besten, dass selbst Adi Arschloch Massenmörder Hitler ein Sozialist und somit links war. Nun sprechen Sie erneut diesen mysteriösen Sozialismus an.

      Wir lesen ständig, dass CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP links-sozialistisch sind. Sind sie also konsequenterweise auf Wellenlänge der NSDAP???

      Vor kurzem wurde hier eine Diskussion über induktives vs. deduktives Denken in der Wissenschaft angeschnitten. Allgemein anerkanntes deduktives Denken basiert auf Prämissen, also auf Aussagen bzw. Annahmen, aus denen eine logische Schlussfolgerung gezogen wird.

      Auf welchen Prämissen basieren Ihre hoch wissenschaftlichen Einschätzungen?

      Kennen Sie den Unterschied zwischen sozialistisch und sozial oder sozial-demokratisch bzw. deren zahlreiche Facetten?

      Haben Sie Probleme mit (typisch sozialistischen) Grundwerten wie Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität?

      Wie genau sieht Ihr konkreter gesellschaftlich-politischer Gegenentwurf aus, der Meinungsfreiheit, Sachdebatten und klar denkende Köpfe dem allgegenwärtigen Sozialismus in Abrede stellt und zur letztendlich ultimativen Stufe menschlicher Entwicklung führt?

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