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Trump, Harris, Inflation und der „Tiebreaker“ um Zinsen! Videoausblick

Die TV-Debatte zwischen Trump und Harris sowie die heutigen Daten zur Inflation mit der Frage, wie stark die Fed die Zinsen senken wird in der nächsten Woche, prägen den heutigen Handelsverlauf. In der TV-Debatte konnte Trump eher nicht punkten (wie etwa die Kurs-Reaktion von Bitcoin zeigt), laut Wettmärkten sind die Chancen von Harris gestiegen, liegen aber jetzt dennoch bei 50:50. Die Wall Street dürfte sich Trump wünschen, während Harris die Kapitalertrags-Steuern anheben will. Nun die Daten zur Inflation im Fokus – senkt die Fed die Zinsen um 0,5%, wenn die Daten niedriger sind als erwartet? Und wer kommuniziert das in der black out period der Fed?

Hinweise aus Video:

1. Trump gegen Harris – Debatte über Wirtschaft – der Faktencheck

2. Dax im Abwärtstrend vor US-Inflationsdaten und EZB-Entscheid



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7 Kommentare

  1. Ungeschickt, äußerst ungeschickt der große Blonde. Trotz Ohrbonus nicht so gut gelaufen, normalerweise sind Politiker doch schlauer.
    Putin beispielsweise wünscht sich Harris als Präsidentin, welche Vorteile auch immer er sich von ihr erwartet.

    1. Was sich Putin wirklich wünscht, ist ein Trump den er ein wenig bauchpinseln kann und der dann butterweich vor ihm in die Knie geht. Putin meint selten was er sagt.

    2. Wenn Putin sagt, dass er sich Harris wünscht, dann wird ihr das eher schaden. Vielleicht sagt er das deshalb. Geheimdienstler kennen alle Tricks.

  2. sollte cpi einen überraschend starken rückgang hinlegen ist das ein weiteres signal für eine sich schnell abkühlende wirtschaft.

    kommt dann auch noch ein jumbo zinsschritt der fed wird das eine kombi bei der sich goldlöckchen darauf einstellen müssen die haare alsbaldigst nicht mehr so schön zu haben. kommt der kleinere schritt erhöht man das risiko eines (super)harten landings (echte rezession) durch die dehnung des senkungszykluses weiter, wohl mit dem ziel die fassade so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. das wünschen sich wohl die demokraten um das dicke ende noch ein wenig hinauszuschieben.

    zum thema trump vs. harris: da ich mir nicht vorstellen kann, dass hier von den beiden teams kein einfluss auf die themenwahl ausgeübt werden kann ist wirklich erstaunlich, dass offensichtlich die aktuell brennenden punkte der wirtschaft (zinsen/inflation) praktisch ausgespart wurde. harris hätte wohl mit den frisierten (arbeitsmarkt-)zahlen und dem gepimpten zustand der indizes sich leicht getan zu parieren. erwartet man von der trump seite da im laufe des wahlkampfs ohnedies noch bessere gründe zu haben darüber zu sprechen?

    1. @ost zu den Aktienbörsen: Ich rieb mir heute die Augen als ich vernehmen durfte, dass der Dax trotz der
      gestrigen Horrornachrichten aus der deutschen Wirtschaft trotzdem leicht im Plus war. Da sah ich die Meldung der Unicredit / Commerzbank, die die Notierung der Commerzbank gleich 15 v.H. hochschnellen ließ. Schwupp war der Dax im Plus. Geniales Timing! Der unbedarfte Anleger glaubt so an die unentwegt steigenden Börsen
      und denkt nicht weiter nach. Es zeigt sich immer wieder, dass die Tricks nicht ausgehen und so die Aktien-
      notierungen weiter optisch gut aussehen.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Gegenüber dem letzten Jahr sind die Zinsen ,für die richtungsweisende Zehnjährige, schon um 142 Basispunkte abgestürzt…das ist praktisch die vorweggenommene Zinswende…

    Ohne diese wären die Rekordstände unmöglich geworden…

    Denn das Eine sind die Marktzinsen und das Andere die Leitzinsen…

    Sollten die Leitzinsen jetzt auch noch sinken, geht’s schnell wieder Richtung 3 Prozent…und tiefer…

    Die Märkte sind süchtig nach Liquidität…

    1. @Sebastian. „Gegenüber dem letzten Jahr sind die Zinsen ,für die richtungsweisende Zehnjährige, schon um 142 Basispunkte abgestürzt…“ Schon wieder eine so schwammige Schaarschmidt-Behauptung. Vor einem Jahr genau stand die 10-jährige US-Treasury bei 4,33 Prozent, aktuell bei 3,63 Prozent. Am 1. April 2023 standen wir schon einmal bei 3,43 Prozent. Der letzte Absturz seit Ende August erfolgte wegen der akuten Rezessionssorgen. Noch um die Jahreswende hatten die Märkte 6 bis 7 Zinssenkungen eingepreist. Jetzt sind es drei. Was soll also diese totale Vereinfachung?
      Falsche Frage, das ist die Normalität für den lästigsten Vielschreiber auf FMW.

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