USA

Kommt die Rezession? USA: Einzelhandelsumsatz schwach, New York Empire ebenso

US-Einzelhandelsumatz New York Empire State Index
Foto: doomu - Freepik.com

Soeben die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat April veröffentlicht: Sie sind im Monatsvergleich mit 0,0 Prozent deutich schwächer als erwartet ausgefallen (Prognose war +0,4 Prozent; Vormonat war +0,7 Prozent, nun auf +0,% nach en revidiert).

Im Jahresvergleich ist das eine Steigerung um +, Prozent (Vormonat war +4,27%, nun auf +,% nach en revidiert).

Ohne Autos und Gas liegen die Einzelhandelsumsätze bei -0,2 Prozent (Vormonat war +1,0 Prozent).

Die control group (also der Teil der US-Einzelhandelsumsätze, der direkt in die Berechnung des US-BIP einfließt) liegt bei -0,3 Prozent (Vormonat war +1,1 Prozent).

Reaktion auf die Daten: Nach dem Anstieg der US-Futures aufgrund der US-Verbraucherpreise sorgen die schwachen Einzelhandelsumätze für etwas Ernüchterung – Rezessionsorgen!

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Der New York Empire State Index (Mai) für die Produktion im US-Bundesstaat New York ist mit -15,6 Punkten schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war -9,9 ; Vormonat war -14,3).

Dazu schreibt die New York Fed, die die Daten erhebt:

„Business activity continued to decline in New York State, according to firms responding to the May 2024 Empire State Manufacturing Survey. The headline general business conditions index was little changed at -15.6. New orders declined significantly, while shipments held steady. Unfilled orders continued to decline. Delivery times shortened, and inventories were little changed. Labor market conditions remained weak, with employment and hours worked continuing to move lower. The pace of input and selling price increases moderated slightly. Though firms expect conditions to improve over the next six months, optimism was subdued.“



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1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren also weiterhin auf ein Einknicken der Notenbanken. Das ist auch nicht verwunderlich, sie sind, in den vielen Jahren der Niedrigzinspolitik, immerhin fast 15 Jahre, entsprechend konditioniert worden.

    Nun hofft man also auf eine erste Zinssenkung der EZB im Juni. Etwas später ,im September, soll die FED folgen…

    Übergeordnet ergibt sich im Chartbild des S& P 500 folgendes Modell: Der Index läuft bis zu den 6000 Punkten, bzw ein wenig drüber, bevor eine signifikante Korrektur einsetzt.

    Täuschen wir uns nicht ,bis dahin sind es keine 20 Prozent mehr.

    Also nicht mehr viel,angesichts der Tatsache, das der Index ,seit dem März des Jahres 2009,schon mehere hundert Prozent zulegen konnte….
    Es handelt sich also um Endbewegung, wie wir sie so vielfach an den Börsen erleben durften.

    Ich erinnere hier an den Dax von Januar 00 bis März 00…

    Spätestens dann aber erwarte ich eine kräftige Korrektur. Das Ende der Korrektur wird davon abhängen, inwieweit die amerikanische Notenbank wieder die Märkte manipuliert, inwieweit sie also direkt oder indirekt wieder in die Märkte eingreift.

    Das kann verbal oder nonverbal erfolgen, wahrscheinlich sogar beides.

    Zinssenkungen und neue QE Programme nicht ausgeschlossen…

    Aus diesem Dilemma der ständigen Markteingriffe kommt die FED nicht mehr raus…

    Natürlich zulasten der Inflation…aber das zählt nicht mehr viel,in einer Welt, die so stark gehebelt ist…

    Das Motto: „Schafft die Notenbanken endlich ab“ ist nicht neu, das sagte schon Marc Faber 2012,als ein gewisser Mario Draghi die Märkte manipulierte, mit seiner „Whatever it takes“- Garantie Versprechen Rede vom 26.Juli 2012…

    Auch damals wurden viele Shorter auf dem falschen Fuß erwischt…Intraday eine Standard – Abweichung von über 500 Punkten, alleine im Dax…

    Die 6000er Marke ergibt sich ,wenn man den Graph des Indexes von 95 über 2000 bis heute weiterzieht und dabei sämtliche Krisen und Rücksetzer konsequent ausblendet…

    Es handelt sich also um“ Ideal- Index „,ohne Crashs und Krisen ,ohne große Pleiten usw…

    Das dem nicht so war, wissen wir alle , umso größer ist anschließend der entsprechende Korrektur- Bedarf…

    Der aber wiederum anschließend nur von der FED ( u.d.anderen Notenbanken) wieder unterbrochen werden kann…

    Es liegt auf der Hand, das die anschließende Bilanzsummen- Ausweitung sämtliche Kategorien sprengen wird…

    Wir reden dann von einer Verdoppelung, vom heutigen Niveau aus, also von dann insgesamt 15 Billionen Dollar alleine bei der FED..

    Deshalb auch der Spruch: „Schafft die Notenbanken endlich ab “ So berechtigt das Anliegen sein sollte, so unrealistisch ist es auch….

    Das haben uns die letzten gut 25 Jahre bewiesen, angefangen von der LTCM Hedgefonds Pleite, im September 98, über die Dot Com Blase bis zur Finanz und Eurokrise…

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