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Hätte schlimmer kommen können.. USA: ISM Index Service wie erwartet, Preise steigen weiter

USA Wirtschaft ISM Index Service August
Foto: baronizan2 - Freepik.com

Neue Daten für die Wirtschaft der USA: soeben wurde der ISM-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen für den Monat August veröffentlicht:

Der Hauptindex liegt bei 51,5 und damit weitgehend wie erwartet ausgefallen (Prognose war 51,3; Vormonat war 51,4).

Die Komponenten:

– Preise 57,3 (Vormonat war 57,0) – damit steigen die Preise zum Vormonat weiter stark (alle Werte über 50 signalisieren steigende Preise).

– Auftragseingang 53,0 (Vormonat war 52,4)

– Beschäftigung 50,2 (Vormonat war 51,1)

– Geschäftsaktivität 53,3 (Vormonat 54,5)

Marktreaktion: US-Aktien leicht nach oben, Dollar nach oben – nach dem Motto: hätte ja schlimmer kommen können!

ISM kommentiert:

„Der Anstieg des PMI® für den Dienstleistungssektor im August ist darauf zurückzuführen, dass alle direkt ausschlaggebenden Indizes (Geschäftsaktivität, Auftragseingänge, Beschäftigung und Lieferantenlieferungen) Werte nahe oder über 50 Prozent erreichten. Der Index für Zuliefererlieferungen lag im August im Bereich einer leichten Kontraktion (schneller). Den zweiten Monat in Folge wurde das langsame Wachstum, das der PMI® für den Dienstleistungssektor anzeigt, durch die Kommentare der Diskussionsteilnehmer bestätigt. In vielen Branchen wurde ein langsames bis mäßiges Wachstum angeführt, während die anhaltend hohen Kosten und der Zinsdruck häufig als negative Auswirkungen auf die Unternehmensleistung und die Schwäche von Umsatz und Verkehr genannt wurden. Obwohl der Lagerbestandsindex im August um 3,1 Prozentpunkte anstieg und damit in den Bereich der Expansion vorstieß, gaben viele Befragte an, dass ihre Unternehmen weiterhin aktiv ihre Lagerbestände abbauen.“



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1 Kommentar

  1. das einzige was in den usa noch wächst sind die preise.

    die offiziellen inflationszahlen des staates sind genauso wie beim arbeitsmarkt offensichtlich geschönt – wie kann es sonst sein, dass die privat erhobenen daten inzwischen seit monaten diametral dazu sind? die zahlen erinnern in ihrer treffsicherheit an jene in china.

    klar, die obama administration versucht bis zur wahl die fassade aufrecht zu erhalten und das (bewußte) versagen in der inflationsbekämpfung (stichwort: schuldenorgie) und der wirtschaftspolitik ausserhalb der ki-blase zu verbergen. man muss ja nur die performance eines russel 2000 betrachten und man sieht was in der realwirtschaft eigentlich wirklich abgeht. und da hängt ja auch wie zb. in deutschland der „eigentliche“ arbeitsmarkt des mittelstandes dran – dort fallen die gut bezahlten vollzeitstellen weg, die wie inzwischen bestens bekannt durch billige teilzeitstellen ersetzt werden. zählt aber in der statistik gleich – ähnlich seriös wie das birth/death model.

    ich bleibe dabei – obama und seine präsidenten-marionetten lassen ihre admin faken was das zeug hält, weil sie den großteil der wirklich betroffenen (gering- und mittelverdiener) ohnedies als wähler abgeschrieben haben. da fällt es leicht rücksichtslose politik für die besserverdiener die eher demokratisch whlen machen.

    aber auch der schlechter verdienende ami ist schmerzbefreit – da glüht dann eben die 3. und 4. kreditkarte.

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