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Wall Street: Korrektur vorbei? Long-Positionen in der Falle! Marktgeflüster (Video)

Ist mit dem heutigen „turnaround tuesday“ an der Wall Street die Panik endgültig vorbei? Vielleicht. Aber es gibt zwei Probleme: erstens sehr viele Long-Positionen, die noch im Minus sind, vor allem im Bereich der Halbleiter-Aktien (so wie zum Beispiel Nvidia). Daher dürften die Neigung vor allem vieler Privat-Trader groß sein, bei Rallys zu verkaufen. Zweitens ist laut JP Morgan etwa nur die Hälfte der Carry Trades im Yen rückabgewickelt – daher besteht weiter die Gefahr einer heftigen Enthebelung! Für die Wall Street werden heute wichtig nachbörslich die Zahlen von Super Micro Computer – nachdem die KI-Euphorie bereits schwere Kratzer abbekommen hat und die Zweifel immer lauter werden, dass sich die heftigen Investitionen wirklich refinanzieren lassen..

Hinweise aus Video:

1. Crash der Aktienmärkte: Carry Trade nur zur Häfte abgewickelt

2. Was zu tun ist, wenn Aktienmärkte abstürzen – Experten-Meinung



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11 Kommentare

  1. Die Goldman Sachs-Investmentbanking-Analysten sind kompetent in Sachen Finanzmärkte und Ölindustrie. Mich überzeugt die Aussage der Goldmänner, daß nach fallenden Aktienkursen Anreize bestehen, diese Aktien zu kaufen, so wie nach steigenden Aktienkursen Anreize bestehen, diese zu verkaufen.

  2. Eine Korrektur kann nicht vorbei sein wenn es noch keine gab.

    Es war nur ein volatiler Handelstag zum Abfischen von Stopp-Losses

    1. @Torsten. Ich würde doch von einer Korrektur im Tech-Sektor sprechen bei einem Rücksetzer von rund 20% im Nasdaq100 oder mindestens von einer starken Rotation, raus aus Tech.

      1. Erst Abbau von Überbewertungen und dann noch eine Korrektur :)

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    DIe Realverzinsung in Deutschland ist schon wieder negativ. Als Realverzinsung bezeichnen wir in der Volkswirtschaft die Zinsen nach Abzug der jeweiligen Inflationsrate.

    Die zu zahlenden Steuern sind da noch gar nicht mit drin.

    Im Jahre 2019 wurde außerdem von den Gerichten in Deutschland entschieden, das selbst negative Zinsen zu versteuern sind.

    Beispiel: Jemand erwirbt im August 2019 eine Anleihe zu 145 Euro ( Nennwert 100 Euro) mit 0,5 Prozent Kupon, dann müssen auch diese 0,5 Prozent Kupon versteuert werden…
    Die Richter ließen die Argumentation der Gläubiger nicht gelten, das die Investoren ja unterm Strich Miese machen….

    Im Prinzip ist in Deutschland seit dem Mai 2011 die Realverzinsung komplett negativ, mit wenigen Ausnahmen…

    Diese negative Realverzinsung ist und bleibt, langfristig gesehen, der größte Treiber für die Märkte….

    Das heißt aber nicht, das es zwischenzeitlich nicht zu Korrekturen kommen kann….

    Ich erinnere hier an die Eurokrise von 2011,DAX im Februar bei knapp 7600 und im September bei unter 5000…

    Das ist eben der Vorteil wenn man schon lange dabei ist…man weiß die Dinge richtig zu bewerten…

    Im langfristigen Kontext ergibt sich folgendes Bild: Wenn die Notenbanken wieder durchdrehen, dann sind auch perspektivisch die 7000 bis 7500 drin im S& P 500…

    Schon zu Corona Zeiten sind die Notenbanken ja komplett durchgedreht und haben für über 500 Milliarden US Dollar monatlich neue Staatsanleihen aufgekauft….

    Jeder von Ihnen kann das selbst im Internet nachvollziehen…

    1. „Im Jahre 2019 wurde außerdem von den Gerichten in Deutschland entschieden, das selbst negative Zinsen zu versteuern sind.“

      Da kommt dann noch der „beschränkte“ Verlustvortrag aus Termingeschäften für Privatpersonen dazu. Diese perverse Politik scheint die Mehrheit offensichtlich nichts auszumachen. Gut, dann kann man auch alle enteignen bei soviel Unterwürfigkeit.

    2. Langfristig sollte der Realzins das Potenzial des Wachstums reflektieren. Der negative Realzins in Deutschland ist eine Einladung zum Export von Kapital. Das ist also nichts Neues und wird hier seit 2 Jahren diskutiert.

    3. In Deutschland ist Geld reichlich vorhanden, weshalb die Zinsen niedrig sind. Das hat sicher mit der Schuldenbremse zu tun, aber auch mit der Investitionsschwäche von Unternehmen und Privaten. Wer will bsw ein Haus hierzulande bauen oder ein Unternehmen gründen? Übrigens, der DAX ist fast wieder da wo er am Anfang des Jahres war.

      Allerdings muss niemand sich auf Deutschland und deutsche Aktien oder Staatsanleihen beschränken.

  4. Selbst wenn eine Rezession käme, kann die von leicht und kurz bis lang und schwer sein. Denke, dann eher Ersteres, denn die USA will weiter Wirtschaftssupermacht bleiben und FED und Regierung werden alles erdenkliche tun, schnell wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Genügend Zinssenkungsspielraum und Bilanzausweitungsmöglichkeiten hat die USA ohnehin wie keine andere Nation als Währungssupermacht. Der Rest der Welt muss ja schließlich die Verschuldung der USA weiter mittragen.

  5. zinsdifferenzspekulatiushandel, also Curry Trade ist eine leicht scharfe Angelegenheit. Da wieder mal mit CHILISCHARFEN,,bestimmt für uns alle gut gemeinten Spekulatuishandel, die wohlfeil schmecken, und im Interess aller sind. ABER muss es gleich 9 Millionen Scoville sein? MAD DOGS PLUTONIUM. DA verbrennen sich mancher die Goschn.

    1. Brenn die Bank ab, das Lied beschreibt die Situation ganz gut die seit Jahren existiert

      https://www.youtube.com/watch?v=M9HxHk5hfO0

      Mal auf den Text achten!

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