Finanznews

Aktienmärkte - schwächster Monat des Jahres Zinsen: Fed in Stagflation-Falle – Quittung für Schuldenorgie! Marktgeflüster (Video)

Die US-Wirtschaft wird immer schwächer, aber die Inflation bleibt hoch – damit sitzt die Fed in der Stagflation-Falle und kann die Zinsen nicht senken! All das ist die Folge einer Über-Stimulierung der US-Wirtschaft mittels einer gigantischen Schulden-Orgie, die sich jetzt rächt. Denn die heutigen US-Konjunkturdaten waren allesamt schwach (Verbrauchervertrauen. Chicago Einkaufsmanagerindex, Dallas Fed Service Index), gleichzeitig aber steigen die Preise – vor allem die steigenden Löhne sorgen für Inflations-Druck. Aufgrund der schwächer werdenden Wirtschaft müsste die Fed nun eigentlich die Zinsen senken, aber angesichts des Preisdrucks sind ihr die Hände gebunden. Wenn die USA in eine Rezession abrutschen, wird es kritisch: denn die Verschuldung wurde in der Hochkunjunktur aufgenommen, die wahre Quittung aber kommt dann in der Rezession, weil die Schulden dann immer weniger tragfähig werden! Aus dem von den Märkten erträumten Goldilocks-Szenario droht ein Albtraum zu werden..

Hinweise aus Video:

1. Amazon-Quartalszahlen heute Abend – Vorschau – Dividende?

2. Gold-Rally im ersten Quartal – außerbörslicher Kaufdrang!



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

10 Kommentare

  1. @fugmann: danke für das unermüdliche rufen in der wüste.

    es soll niemand behaupten, dass es nicht personen wie sie gibt/gab die wiedersprüche in den märkten aufzeigen, die ein großteil nicht sehen (wollen).

    sollte sich die implosion des eingepreisten goldilocks-szenarios aus mir inzwischen unerklärlichen gründen trotzdem nicht bis spätestens zur wahl vom neuen us präsidenten ereignen, gebe auch ich mich geschlagen. die wahrscheinlichkeit dafür ist aber äußerst gering.

    1. Das Problem ist, dass das Aufzeigen von Widersprüchen zur Beurteilung eigener
      Anlagepositionen kontraproduktiv ist.
      Folglich nützt es dir nichts, wenn nach 17 mal schwarz du dein Restkapital auf rot
      setzt.
      Es kann auch das 18., 19. und 20. mal schwarz kommen, soviel Kapital hat keiner,
      dass er die Launen der Statistik, oder die Launen der Börsenlenker portfoliomässig
      austarieren kann.
      Elementare Gesetzmässigkeiten der Börsendynamik sind langfristig ausser Kraft
      gesetzt.
      Der Dow Jones kann auch auf 50.000 steigen, während die Zehnjährigen 8%
      abwerfen.
      Die Spekulation für Nicht-Insider ist immer ein Verlustkonzept.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren aber weiterhin auf ein baldiges Einknicken der Notenbanken. Sollte es jedoch nicht dazu kommen, dann hätten die Bullen ein großes Problem .
    Die Quartalszahlen spiegeln immer nur die Vergangenheit wieder. Die Zinsen fressen sich aber immer nur sehr langfristig durchs System.

    Ich bin mir sicher, die kommenden Quartalszahlen werden nicht mehr so rosig ausfallen, wie aktuell.

    Denn noch sitzen die allermeisten Marktteilnehmer, Konsumenten und Firmen aus Krediten und Anleihen der Niedrigzinsära.

    Jede Zinserhöhungsphase braucht immer eine Weile,ehe sie ihre heilsame Wirkung entfalten kann. Das war so um die Jahrtausendwende, das war so kurz vor der Finanzkrise.

    Es ist diesmal nicht anders. Ganz bestimmt nicht. Das werden die kommenden Quartalszahlen, der allermeisten Unternehmen, beweisen.

  3. Wenn man nach wirtschaftlichen Gesetzen handeln würde und die Schulden reduzieren würde, würden die Zinsen automatisch fallen.Denn über höhere Steuern oder weniger Ausgaben würde die ungewollte Rezession endlich in Kauf genommen werden.Wenn man es nicht macht, wird es später nur noch schlimmer. Das erstmalige Experiment MMT ist gescheitert, was für jeden Anfänger klar sein musste.Es ist heute üblich dass zukünftig erwartete Gewinne vorgängig auf Kosten der nächsten Generation verkonsumiert wird, sei es über Aktienhype, Schulden oder KI-Hoffnungen.

    1. @Schuldenkönig, Japan lässt grüßen.

    2. @Schuldenkönig: „zukünftig erwartete Gewinne vorgängig auf Kosten der nächsten Generation verkonsumiert wird, sei es über Aktienhype, Schulden oder KI-Hoffnungen“.
      Die nächste Generation erbt nicht nur die Schulden sondern auch die Vermögen (Schulden + Vermögen = 0). Das muß kein Haus Geld oder Gold sein, Infrastruktur, Wissen, profitable Arbeitsplätze gehören dazu. Nur das eigene Vermögen muß jeder selbst mitbringen.

  4. Schau dir „Das hat keiner auf dem Schirm (Japans Währung implodiert)“ auf YouTube an

    https://youtu.be/TaWQQqZYih8?si=ouPndO0ZGM1kFBJG

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Japan , die Modellierung der Zukunft für alle die da MMT mäßig meinen ,man könne Herrn Alles, Frau Jedes,Hinz und Kunz über Buchbilanzexceltabellen finanzieren . Fugazi for ever . Und jeder wundert sich wie das Kanninchen wieder in den Hut gekommen. Magic. Das was am Ende immer stehen bleibt ,heißt immer INFLATION. Und wie man die langfristig bemißt habe ich hier ja schon bis zur Neige geschrieben.

  5. MMT tut immer mehr weh

    Einerseits ist Japan hoch verschuldet, anderseits hat Japan sehr viele US-Anleihen. Wer unter dem Strich hat was? Ich habe schon gelesen , der Staat sei stark im Inland bei den Bürgern verschuldet. Dies wäre dann weniger schlimm als im Ausland. Könnte man auf FMW einen Bericht über die Lage machen ?
    Eines ist sicher, irgendwann hat das Gelddrucken Folgen. Diese brutale Abwertung der einst fast besten Währung wird auch Folgen haben. Als starke Währung bleibt nur noch der Swissi dank sehr tiefer Verschuldung und trotz tiefer Zinsen..
    Als sehr starke Autobauer werden die Japaner den Amis und den Europäern mit einem so tiefen Yen das Genick brechen.

  6. @ Conrady,auf FMW hat man gelernt,dass es produktive ( gute) Schulden und unproduktive (schlechte verkonsumierte) Schulden gibt. Der explosive Anstieg der Amischulden der letzten Jahre ist mit dem Geldverteilen wohl eher verkonsumiert worden und sicher nicht in die Infrastruktur gegangen. Durch diese extreme Inflationierung hat man die nächste Generation noch doppelt bestraft.
    Also ihre Rechnung- VERMÖGEN +SCHULDEN = Null ist falsch.
    Wie wird ein Privater der nur immer höhere Schulden macht und das Geld verkonsumiert behandelt? Der muss in den USA über 20% Zinsen bezahlen und bekommt ev. gar keinen Kredit mehr.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage