Die gestrigen Daten zur Inflation in den USA machen Senkungen der Zinsen deutlich wahrscheinlicher: Gold steigt daraufhin deutlich – und es ist fast skurril, dass der zuvor so extrem gestiegene Nasdaq trotz der doch eigentlich guten Zins-Nachrichten so stark abverkauft wurde wie seit Oktober 2023 nicht mehr. Die Daten zur US-Inflation aber waren so niedrig, dass man nun fürchtet, dass die US-Wirtschaft schon in einer Rezession sein könnte. Daher sahen wir gestern Historisches: es stiegen vor allem jene Aktien, die zuvor extrem schwach waren, aber zukünftig von sinkenden Zinsen profitieren dürften. Aber das war gestern an der Wal Street auch ein heftiger Short-Squeeze von Hedgefonds, die extrem long im Nasdaq und short im Nebenwerte-Index Russell waren. Gold hingegen hat ein ideales Umfeld: eine schwächer werdende US-Wirtschaft, sinkende Zinsen bie gleichzeitig massiv wachsenden Schulden..
Hinweise aus Video:
1. Aktienmärkte: Rotation trifft Tech-Aktien hart – Die Trendwende?
2. Goldpreis über 2.400 Dollar – Gold-Händler setzen auf die Fed
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Abverkauf…? Abverkauf…Herr Fugmann, ich bitte Sie… !
Ein sogenannter Abverkauf sieht anders aus…Der „Dot Com Crash“ war ein Abverkauf…Wertverluste alleine beim Nasdaq 100 von über 85 Prozent…( März 2000 bis September 2002)…
Nemax 50 heute Tech Dax sogar über 90 Prozent…( März 2000 bis März 2003)
Gucken Sie sich die Commerzbank- Aktie an, kommt von 476 Euro (All Time High, aufgestellt am Mittwoch, den 22.März 2000) …Da wissen Sie, wie ein Abverkauf aussieht…
Das war gestern nicht mehr als eine gesunde Korrektur, im langjährigen Aufwärtstrend…( läuft im Nasdaq 100 seit dem März des Jahres 2009,Ausgangsniveau 1040 Punkte)…
Erst bei über über 6000 Punkten, im S& P 500 geht der wirkliche Abverkauf los…
Es sei denn die Notenbanken schreiten wieder ein, so wie die drauf sind…
Das Geld drucken, im ungedecktem Papiergeldsystem, verhinderte bisher jeden großen Crash…
1929 ,zum Beispiel, konnte die FED nicht so wie sie wollte, der amerikanische Dollar war nämlich offiziell noch goldgedeckt…
Mit ein Grund für das anschließende Gold- Verbot unter Roosevelt..
Die Deutschen hatten kein Gold mehr, zumindest offiziell, das hatten die Alliierten ihnen schon weggenommen…
936 Milliarden Goldmark kosteten die Reparationen…umgerechnet auf heute…? Über 6 Billionen Euro…!
Und bei 6 Billionen Euro…? Da wären wir heute auch pleite…
Mit ein Grund dafür, das Hitler zuerst immer die Goldmünzen und Barren der überfallenden Länder beschlagnahmen ließ, in den Kellern und Tresoren der dortigen Zentralbanken…Tschechisch- Slowakische Republik ( Prag März 1939) Polnische Republik ( Warschau 1939) …Dänemark und Norwegen 1940…
Niederlande, Belgien und Luxemburg 1940,Frankreich 1940…Jugoslawien 1941,Griechenland 1941…
Mit ein Grund für die angepeilten neuen Kriegsentschädigungen unter Syriza 2015…hat bloß nicht geklappt…Die wollten nämlich ihr Gold zurück..
Mit dem Zwei- Plus- Viervertrag sind sämtliche Kriegsentschädigungen Geschichte…zumindest offiziell…
PS: Bis heute sind ein Großteil der geraubten Goldbestände unauffindbar…Ganze Generationen von Schatzsuchern versuchen sich, das legendäre Reichsbank- Gold…
@fakedoktor. Was für ein Kommentar. Hast du was genommen, oder ist der Kopierer durcheinandergekommen?
Jetzt reicht nicht einmal mehr der Vergleich mit der Dotcon-Bubble, nein, es geht zurück bis zum Dritten Reich oder zur großen Krise von 1929. Die Argumentationskette eines geistig Verwirrten.
„PS: Bis heute sind ein Großteil der geraubten Goldbestände unauffindbar…Ganze Generationen von Schatzsuchern versuchen sich, das legendäre Reichsbank- Gold…“
Das passt natürlich wie die Faust aufs Auge als Argument bei der Beurteilung des Nasdaq-Abverkaufs.🙈
Nein, ein Crash oder grösserer Abverkauf war das gestern noch nicht. Auf den Nasdaq bezogen, hatte die Tageskerze etwa eine Höhe 3%. Die Abwärts-Dynamik war aber doch ganz ordentlich. Insgesamt war es aber erstmal eine heftige Rotation, bzw. Umverteilung der Anlagen.
Im Crash / grösseren Abverkäufen, gab es teilweise Tageskerzen von bis zu 15% des Indexwertes, z.B. am 4.April 2000. Bei solchen Werten beginnt es dann, dass einigen Anlegern aber so richtig die Düse geht.
…eine schwächer werdende US-Wirtschaft, sinkende Zinsen bei gleichzeitig massiv wachsenden Schulden…
Und die Zentralbanken der Länder nicht vergessen, die Dollars gegen Gold eintauschen.
Viele Grüße aus Andalusien
Helmut
Herr Fugmann, es könnte der BEGINN eines Abverkaufs gewesen sein. Ich glaube aber erst daran,
wenn die Korrektur oder Anpassung der Aktiennotierungen nachhaltig ist. Dies war seit Jahren definitiv
nicht der Fall.
Powell hat die Assetklasse Gold m.W. nie explizit erwähnt, er denkt aber wahrscheinlich permanent an sie.
Wenn man die bombastisch gesunkenen Inflations- und Preissteigerungsraten um das Mass der statistischen Ungenauigkeit bereinigt…kommt raus, das sich nix geändert hat. Nur die Schlagzeilen werden poliert! Und aus dieser Erkenntnis heraus eine zwingende Notwendigkeit abzuleiten, das die Zinsen doch nun endlich Mal gesenkt werden müssen
, ist doch Unfug! Wo geht es der US- Wirtschaft schlecht?? Jammern auf hohem Niveau. Von Krise kann hier im langjährigen Vergleich nun wahrhaftig keine Rede sein. Nur die Gewinnsteigerungsraten von Quartal zu Quartal werden bisschen flacher…. ärgerlich für diejenigen, die nur dadurch bedeutend wirken, weil sie quartalsweise exorbitante Gewinne in die Welt herausschreien müssen. Wenn nicht langsam etwas von der viel zu großen heißen Luft abgelassen wird, dann platzt die Blase wirklich. Und von Blasen haben wir derzeit ganz viele!