Haben sich die Märkte mit ihrer Erwartung schnell sinkender Zinsen bei einer dennoch wundersamerweise robusten US-Wirtschaft zu weit aus dem Fenster gelehnt – und fürchten nun, dass die Aussagen von Fed-Chef Powell diese Träume platzen lassen? Die US-Aktienmärkte jedenfalls gestern unter Druck, vor allem die zuvor bereits stark überkauften Tech-Aktien aus dem Nasdaq – während der (stark überverkaufte) Dollar zulegen konnte und die Renditen für US-Staatsanleihen deutlich anzogen. Vermutlich haben Investoren schlicht Gewinne mitgenommen vor der heutigen Powell-Rede. Der Fed-Chef dürfte heute versuchen, sich alle Optionen offen zu halten nach der ersten Senkung der Zinsen im September – und dabei die Daten-Abhängigkeit der US-Notenbank betonen..
Hinweise aus Video:
1. Fed-Konferenz in Jackson Hole ist im Gange – was zu erwarten ist
2. Yen steigt: BOJ-Chef Ueda deutet steigende Zinsen in Japan an
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Glaub ich gern, dass die deutschen Medien im Harris-Honeymoon sind.
Bei einem Trumpsieg müßten sie womöglich russisch lernen und unter Umständen mit einem vorübergehenden oder eher ständigen Aufenthalt in Sibirien rechnen.
Jackson Hole wird wie immer überschätzt….
Das Geeire geht doch schon seit Jahren…
Inzwischen schafft die FED wieder Fakten: In den letzten Wochen hat die sich wieder für über 250 Milliarden US Dollar neue Staatsanleihen in’s Depot gelegt…
Indem sie erstens auslaufende Anleihen immer wieder verlängert und zweitens mit Hypotheken basierende Wertpapiere abstößt und dafür sich neue Staatsanleihen in’s Depot holt…
Aber auch insgesamt ist die FED Bilanz in der letzten Zeit wieder angestiegen…
Die 6000 Punkte bleiben deshalb ein realistisches Ziel -bis zum Jahresende- im S & P 500…
Zumal die Zinswende der FED im September kommt und ab Herbst die Buy Backs wieder beginnen…
Sollten die Notenbanken wieder „durchdrehen “ sind auch die 7500 nicht mehr – weit auf Sicht der nächsten zwei bis drei Jahre…
Der nächste kurzfristige Abverkauf bahnt sich an.
Könnte zur Schaukelbörse werden.