USA

ADP-Arbeitsmarktbericht besser als erwartet – was macht die Fed?

ADP September Fed Zinsen
Foto: baronizan2 - Freepik.com

Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt der USA: Der ADP-Arbeitsmarktbericht (September) ist mit 143.000 neuen Stellen besser ausgefallen als erwartet (Prognose war +124.000 Stellen; Vormonat war 99.000 Stellen).

Marktreaktion: US-Futures zunächst etwas nach oben, aber bessere Arbeitsmarktdaten, das hat Fed-Chef Powell klar gemacht, bedeuten weniger stark sinkende Zinsen. Andererseits werden dadurch die Rezessions-Sorgen geringer. In der Summe die Märkte wenig verändert, das gilt auch für Dollar und Renditen – beide ziehen leicht an.

Vor allem große und mittelgroße Unternehmen schufen Jobs, kleine Firmen dagegen bauten diese ab..

Nela Richardson (die den US-Demokraten nahesteht) von ADP kommentiert:

„Stärkere Neueinstellungen erforderten im letzten Monat keinen stärkeren Lohnzuwachs. Normalerweise verzeichnen Arbeitnehmer, die den Arbeitsplatz wechseln, einen schnelleren Lohnzuwachs. Dieser Aufschlag gegenüber denjenigen, die ihren Job behalten, schrumpfte jedoch auf 1,9 Prozent und erreichte damit einen Tiefstand, den wir zuletzt im Januar gesehen hatten.“



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2 Kommentare

  1. amerikanische arbeitsmarktdaten sind für mich inzwischen ein no-brainer. werden nur für politische spielchen genutzt und damit powell nebelgranaten werfen kann, um die wahren gründe für die zinssenkungen zu verschleiern, die die märkte vermutlich schon irritiert hätten bevor der fall eintritt. ich denke da insb.an geopolitische vorgänge. die halten sich aber wohl gerade nicht so an das skript der us demokraten.

  2. Ich empfehle ein heute in einem Börsen-Magazin erscheinenden Interview mit Dr. Jens Ehrhardt dessen
    Skepsis in Sachen Arbeitsmarktdaten USA, vor allem dessen Erhebung, sich unvoreingenommen
    zu Gemüte zu führen. Interessant.

    Die zu Beginn des Monats erscheinenden US-Arbeitsmarktdaten sind ein Ärgernis. Sie dienen u.a. dazu,
    die Anleger hinter die Fichte zu führen. Die Wirtschaftspresse sollte diese Daten ignorieren. Schade, dass der
    eine oder andere Wirtschaftsautor immer noch darauf abfährt („heute kommen die ganz wichtigen Arbeits-
    marktdaten der USA“).

    Bis zu den Wahlen soll der Markt mit allen Mitteln gehalten werden.

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