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Aktien reagieren nicht mehr auf fallende Renditen Aktienmärkte: Von Zins-Hoffnung zu Rezessions-Sorge – Rohstoffe fallen! Videoausblick

Die Aktienmärkte waren zuletzt in Euphorie in der Hoffnung auf bald sinkende Zinsen – nun aber scheint die Kehrseite sinkender Zinsen zunehmend in den Fokus zu geraten: eine wahrscheinlicher werdende Rezession auch in den USA, und eine wichtiger Indikator dafür ist, dass Rohstoffe auf den tiefsten Stand seit August 2021 fallen (gestern Öl wieder unter Druck). Der Abverkauf der Rohstoffe steht im scharfen Kontrast zur Rally der Aktienmärkte seit Ende Oktober. Auffallend ist, dass die US-Indizes nun nicht mehr positiv auf fallende US-Renditen reagieren, wenn wieder einmal schwache US-Wirtschaftsdaten kommen (so gestern der ADP Arbeitsmarktbericht). Im Fokus die morgigen US-Arbeitsmarktdaten – werden schlechte Nachrichten dann auch wirklich schlechte Nachrichten sein – und umgekehrt?

Hinweise aus Video:

1. Deutsche Bank: So schnell und kräftig senkt die EZB die Zinsen

2. Märkte wollen Zinssenkung – EZB-Prognosen werden entscheidend



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5 Kommentare

  1. Nie wieder, sagt der Kommentator regelmäßig zu Nvidia. Sehr verständlich, wenn man selbst die Aktie bei 200 Euro für Monate geshortet hat. Der Wunsch ist eben doch der Vater des Gedankens.
    Der S&P 500 steht aktuell dort, wo er vor zwei Jahren gestanden hat. Man hätte also nichts verdient…..Klar, die Anleger haben all ihr Geld genau vor zwei Jahren investiert. Ein klares Anzeichen für einen Bären, der (nicht nur) den letzten Anstieg versäumt hat.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Solange die Rezession nicht in den Bilanzen, der börsennotierten Unternehmen, ankommt, Stichwort Gewinnwarnungen, geht die Rallye weiter….

    Wir hatten bei uns in Deutschland ein ähnliches Phänomen in den späten Neunzigern….Stichwort DAX und Nemax Rallye in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre….

    Damals verdreifachte sich alleine der DAX (Juli 95 – Juli 98) obwohl in Deutschland die Arbeitslosigkeit bei über 5 Millionen lag und Deutschland als der kranke Mann Europas galt….

    Die Rezession muss schon auf die Gewinne durchschlagen, damit es zum Crash kommt…

    Wenn zum Beispiel Apple morgen nach Börsenschluss melden würde, April, April, die Gewinne brechen um über 50 Prozent ein und Microsoft, Google und Amazon ähnlich verfahren würde, dann ja dann wäre „Ende Allende…“…

    Wir hatten ein ähnliches Phänomen zur Jahrtausendwende…Die erste Aktie die Gewinnwarnungen meldete war damals Intel, dann kamen Microsoft, Amazon und Home Depot um die Ecke…

    Google war erst ab 2004 börsennotiert…

    Das ist eben der Vorteil wenn man schon solange dabei ist, man kann Dinge besser einschätzen…

  3. Sebastian: „Das ist eben der Vorteil wenn man schon solange dabei ist, man kann Dinge besser einschätzen…“
    Was für eine Überheblichkeit, bei jemandem, der in diesem Jahr so danebengelegen hat! Jetzt kommt er mit noch älteren Daten, vor 2000, als ob sich der Markt seither nicht stark geändert hat!
    „Wenn zum Beispiel Apple morgen nach Börsenschluss melden würde, April, April, die Gewinne brechen um über 50 Prozent ein und Microsoft, Google und Amazon ähnlich verfahren würde, dann ja dann wäre „Ende Allende…“…“
    Da sieht man, wie wenig Ahnung du vom Börsengeschäft hat. Erstens würde ein 50 Prozent Verlust bei den am besten verfolgten Aktien der Welt vorher auffallen. Zweitens gibt es die Mid Quarter Updates, wo es zu Vorankündigungen käme und drittens hätte ein solcher verschwiegener Verlust erhebliche Konsequenzen für den CEO. Immer wieder neue Peinlichkeiten unseres Möchtegern-Experten.

    1. Zitat: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

  4. Die Tatsache, daß die US-Texas-Ölindustrie/ExxonMobil entsprechend zur Ölversorgung beiträgt, hatte für VP Kamala Harris auf der COP 28 einen entsprechenden Stellenwert. Und das ist auch gut so.

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