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Aktienmärkte: Warum es kracht! Rettet heute Fed-Chef Powell? Videoausblick

Nach gutem Beginn in der Hoffnung auf eine Entspannung zwischen Iran und Israel kamen die Aktienmärkte gestern wieder stäker unter Druck nach Meldungen, dass Israel zeitnah zurück schlagen wird: der S&P 500 nun mit dem größten 2-Tagesverlust seit der US-Regionalbanken-Krise im März 2023 – wird Chef Powell heute (17.15Uhr deutscher Zeit) die Aktienmärkte retten? Was gestern passiert ist, ist eine Kombination vor allem aus zwei Faktoren: Mechanik (vor allem stark long positionierte institutionelle Anleger wie CTAs fliehen aus dem Markt), dazu kommt der Anstieg der Renditen. Diese steigenden Renditen hat die Wall Street bislang ignoriert – bis sie das gestern nicht mehr ignorieren konnte. Es ist also eine Mischung aus geopolitischen Belastungsfaktoren, steigenden Kapitalmarktzinsen bei gleichzeitigem Platzen der Goldilocks-Erzählung an der Wall Street (gute Wirtschaft mit dennoch sinkenden Zinsen, weil die Inflation sinkt etc.), die jetzt die Märkte unter Druck bringt..

Hinweise aus Video:

1. Goldpreis soll auf 3.000 Dollar steigen laut Citi – aktuelle Aussagen

2. Aktienmärkte stehen vor einem Comeback, sagt BlackRock



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4 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Kann denn Powell die Wallstreet retten- ohne den Warenkorb ( Inflation) wieder zu manipulieren….?

    Das war letzte Woche schon ein starkes Stück, der Benzinpreis steigt um 10 Prozent, wird aber in der Inflation- Statistik als sinkend angegeben…. .

    Gut das die meisten Marktteilnehmer das Spiel durchschauten…Saisonaler Effekt oder Adjustierung…?

    Nein Manipulation….plumpe, sinnlose Manipulation empirischer Daten…nichts weiter…

  2. Premierminister Benjamin Netanyahu fordert ja, daß der Iran in Sachen potentielle israelische Invasion nervös warten soll. Staatspräsident Ebrahim Raisi erklärt hierzu auf irna.ir Die kleinste Aktion gegen den Iran wird eine schmerzhafte Reaktion hervorrufen. Ein neuer JCPOA-Deal muß kommen, eben um zum einen eine iranische Atombombe zu verhindern, und um gleichzeitig der Islamische Republik Iran als OPEC+-Mitgliedsland wieder zu ermöglichen, entsprechend zur globalen Ölversorgung beizutragen. Der israelische Außenminister Israel Katz hingegen fordert, daß iranische Raketenprogramm zu sanktionieren. Heute tagen die EU-Außenminister, die sicherlich ebenfalls Sanktionen gegen den Iran fordern, anstatt sich für einen neuen JCPOA-Deal, der selbstverständlich, wie von Premierminister Netanyahu gefordert, entsprechend kontrolliert werden muß, auszusprechen.

    1. Wenn man nicht wüsste, dass hier nur Russen-Siri am Werk ist, müsste man einer realen Person vielleicht mal erklären wie völlig hanebüchen die Forderung nach einem Iran-Deal in der Situation nach dem 7. Oktober ist. Aber da die Russen-KI ja noch auf DOS 5.0 läuft, versteht sie das wahrscheinlich nicht und von daher bleibt als zusammenfassende Antwort für den vorherigen „Beitrag“ nur ein klares und deutliches: Njet! ;-)

      1. An FMW-Nutzer Goldlöckchen: Ich empfehle Ihnen dahingehend Faktencheck, daß das Thema JCPOA-Deal auch in der jüngsten Ausgabe der ard-Sendung Caren Miosga diskutiert wurde.

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