Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen nur um 787.000 (offizielle Prognose war 860.000, Vorwoche war 898.000, nun auf 842.000 nach unten revidiert).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 8,373 Millionen ebenfalls deutlich unter der Erwartung (Prognose war 9,50 Millionen; Vorwoche war 10,018 Millionen, nun auf 9,397 Millionen nach unten revidiert).
Gute Daten – aber senkt das die Notwendigikeit für weiteren Stimulus?
So oder so – es gibt viele Berichte über betrügerische Anträge – so sind in Arizona ca. 90% der Anträge abgeöehnt worden. Dazu vermutlich auch Probleme in Kalifornien..
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Wahrscheinlich bin ich einfach nur naiv. Die Börse bewegt sich, vollkommen entkoppelt von der Realwirtschaft, in Bereichen, die eigentlich nahezu Vollbeschäftigung suggerieren müssten.
Zudem scheinen die Metriken zur Messung der Arbeitslosigkeit in fast allen Staaten etwas verzerrt zu sein. So schafft man sich auch Erfolge von Legislaturperiode zur Legislaturperiode – und heutzutage ist das Papier besonders geduldig.
Deshalb:
US Unemployment is 26.9%
http://www.shadowstats.com/alternate_data/unemployment-charts
Last Updated: October 2nd, 2020